Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.

Bild:
<< vorherige Seite

billigkeiten Anlaß gab, hierdurch zu mildern, und auf die natür-
liche Billigkeit zurückzuführen, heutiges Tages aber Cautelen
genannt.

S. 269. Z. 12. nach welcher, lies: diese Cautelen lehrt, oder

-- Z. 19. streiche aus: das Verbot u. s. w. bis zu Ende
der Seite, und lies dafür: der commissorische Vertrag beym
Kauftausch und anderen Contracten ausser der Verpfändung die
addictio in diem, der Verkauf, der Wiederkauf, der Vorbehalt
des Eigenthums oder einer Hypothek, das constitutum possesso-
rium
u. d. m.

S. 270. Z. 6. v. u. in der Note 72) nach Tit. lies: § 23.

S. 271. Z. 12. nach werden, lies: Wenn nun aber Gesetze
in einem solchen Falle abgewendet werden, da wirklich schon
Streitigkeiten über Rechte und Verbindlichkeiten obwalten; so
kann die Anwendung derselben auf dreyerley Art geschehen:
a) vom Richter, wenn er einen Rechtsstreit nach den Gesetzen
untersucht, und entscheidet; b) von einem Advocaten, wenn
er das Recht seines Clienten vor Gericht ausführt, und denselben
vertheidiget; c) von den Partheyen selbst, wenn sie ihr
Recht durch Klage oder Einrede verfolgen.

-- Z. 17. in der Note 77, jetzt 24, nach die, lies: sowohl
vom

-- Z. 19. streiche man aus und lese dafür: als vom Io.
schilter in Herennio Modestino. Argentorati
1687. 4. vortref-
lich erläutert worden sind.

-- Z. 1. v. u. lies: Diesen ist noch beyzufügen Christ.
Gottl. Gmelin
von Aufsätzen über Verträge überhaupt, in-
sonderheit von Schuld- und Pfandverschreibungen. Tübingen
1790. 8.

S. 272. Z. 1--4. streiche aus und lies dafür:

§. 43.
III) Wen verbinden die Gesetze eines Staats?

Die Lehre von der Anwendung der Gesetze macht endlich
III) noch die Erörterung der Frage nöthig, wen die Gesetze
eines Staats verbinden?


S. 272.
E 2

billigkeiten Anlaß gab, hierdurch zu mildern, und auf die natuͤr-
liche Billigkeit zuruͤckzufuͤhren, heutiges Tages aber Cautelen
genannt.

S. 269. Z. 12. nach welcher, lies: dieſe Cautelen lehrt, oder

— Z. 19. ſtreiche aus: das Verbot u. ſ. w. bis zu Ende
der Seite, und lies dafuͤr: der commiſſoriſche Vertrag beym
Kauftauſch und anderen Contracten auſſer der Verpfaͤndung die
addictio in diem, der Verkauf, der Wiederkauf, der Vorbehalt
des Eigenthums oder einer Hypothek, das conſtitutum poſſeſſo-
rium
u. d. m.

S. 270. Z. 6. v. u. in der Note 72) nach Tit. lies: § 23.

S. 271. Z. 12. nach werden, lies: Wenn nun aber Geſetze
in einem ſolchen Falle abgewendet werden, da wirklich ſchon
Streitigkeiten uͤber Rechte und Verbindlichkeiten obwalten; ſo
kann die Anwendung derſelben auf dreyerley Art geſchehen:
a) vom Richter, wenn er einen Rechtsſtreit nach den Geſetzen
unterſucht, und entſcheidet; b) von einem Advocaten, wenn
er das Recht ſeines Clienten vor Gericht ausfuͤhrt, und denſelben
vertheidiget; c) von den Partheyen ſelbſt, wenn ſie ihr
Recht durch Klage oder Einrede verfolgen.

— Z. 17. in der Note 77, jetzt 24, nach die, lies: ſowohl
vom

— Z. 19. ſtreiche man aus und leſe dafuͤr: als vom Io.
schilter in Herennio Modeſtino. Argentorati
1687. 4. vortref-
lich erlaͤutert worden ſind.

— Z. 1. v. u. lies: Dieſen iſt noch beyzufuͤgen Chriſt.
Gottl. Gmelin
von Aufſaͤtzen uͤber Vertraͤge uͤberhaupt, in-
ſonderheit von Schuld- und Pfandverſchreibungen. Tuͤbingen
1790. 8.

S. 272. Z. 1—4. ſtreiche aus und lies dafuͤr:

§. 43.
III) Wen verbinden die Geſetze eines Staats?

Die Lehre von der Anwendung der Geſetze macht endlich
III) noch die Eroͤrterung der Frage noͤthig, wen die Geſetze
eines Staats verbinden?


S. 272.
E 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0075" n="67"/>
billigkeiten Anlaß gab, hierdurch zu mildern, und auf die natu&#x0364;r-<lb/>
liche Billigkeit zuru&#x0364;ckzufu&#x0364;hren, heutiges Tages aber <hi rendition="#g">Cautelen</hi><lb/>
genannt.</p><lb/>
          <p>S. 269. Z. 12. nach welcher, lies: die&#x017F;e Cautelen lehrt, oder</p><lb/>
          <p>&#x2014; Z. 19. &#x017F;treiche aus: das Verbot u. &#x017F;. w. bis zu Ende<lb/>
der Seite, und lies dafu&#x0364;r: der commi&#x017F;&#x017F;ori&#x017F;che Vertrag beym<lb/>
Kauftau&#x017F;ch und anderen Contracten au&#x017F;&#x017F;er der Verpfa&#x0364;ndung die<lb/><hi rendition="#aq">addictio in diem,</hi> der Verkauf, der Wiederkauf, der Vorbehalt<lb/>
des Eigenthums oder einer Hypothek, das <hi rendition="#aq">con&#x017F;titutum po&#x017F;&#x017F;e&#x017F;&#x017F;o-<lb/>
rium</hi> u. d. m.</p><lb/>
          <p>S. 270. Z. 6. v. u. in der Note 72) nach <hi rendition="#aq">Tit.</hi> lies: § 23.</p><lb/>
          <p>S. 271. Z. 12. nach werden, lies: Wenn nun aber Ge&#x017F;etze<lb/>
in einem &#x017F;olchen Falle abgewendet werden, da wirklich &#x017F;chon<lb/>
Streitigkeiten u&#x0364;ber Rechte und Verbindlichkeiten obwalten; &#x017F;o<lb/>
kann die Anwendung der&#x017F;elben auf dreyerley Art ge&#x017F;chehen:<lb/><hi rendition="#aq">a</hi>) vom <hi rendition="#g">Richter</hi>, wenn er einen Rechts&#x017F;treit nach den Ge&#x017F;etzen<lb/>
unter&#x017F;ucht, und ent&#x017F;cheidet; <hi rendition="#aq">b</hi>) von einem <hi rendition="#g">Advocaten</hi>, wenn<lb/>
er das Recht &#x017F;eines Clienten vor Gericht ausfu&#x0364;hrt, und den&#x017F;elben<lb/>
vertheidiget; <hi rendition="#aq">c</hi>) von den <hi rendition="#g">Partheyen</hi> &#x017F;elb&#x017F;t, wenn &#x017F;ie ihr<lb/>
Recht durch <hi rendition="#g">Klage</hi> oder <hi rendition="#g">Einrede</hi> verfolgen.</p><lb/>
          <p>&#x2014; Z. 17. in der Note 77, jetzt 24, nach die, lies: &#x017F;owohl<lb/>
vom</p><lb/>
          <p>&#x2014; Z. 19. &#x017F;treiche man aus und le&#x017F;e dafu&#x0364;r: als vom <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Io</hi>.<lb/><hi rendition="#k">schilter</hi> in Herennio Mode&#x017F;tino. <hi rendition="#i">Argentorati</hi></hi> 1687. 4. vortref-<lb/>
lich erla&#x0364;utert worden &#x017F;ind.</p><lb/>
          <p>&#x2014; Z. 1. v. u. lies: Die&#x017F;en i&#x017F;t noch beyzufu&#x0364;gen <hi rendition="#g">Chri&#x017F;t.<lb/>
Gottl. Gmelin</hi> von Auf&#x017F;a&#x0364;tzen u&#x0364;ber Vertra&#x0364;ge u&#x0364;berhaupt, in-<lb/>
&#x017F;onderheit von Schuld- und Pfandver&#x017F;chreibungen. <hi rendition="#g">Tu&#x0364;bingen</hi><lb/>
1790. 8.</p><lb/>
          <p>S. 272. Z. 1&#x2014;4. &#x017F;treiche aus und lies dafu&#x0364;r:</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 43.<lb/><hi rendition="#aq">III</hi>) Wen verbinden die Ge&#x017F;etze eines Staats?</head><lb/>
          <p>Die Lehre von der Anwendung der Ge&#x017F;etze macht endlich<lb/><hi rendition="#aq">III</hi>) noch die Ero&#x0364;rterung der Frage no&#x0364;thig, <hi rendition="#g">wen die Ge&#x017F;etze<lb/>
eines Staats verbinden?</hi></p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">E 2</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">S. 272.</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[67/0075] billigkeiten Anlaß gab, hierdurch zu mildern, und auf die natuͤr- liche Billigkeit zuruͤckzufuͤhren, heutiges Tages aber Cautelen genannt. S. 269. Z. 12. nach welcher, lies: dieſe Cautelen lehrt, oder — Z. 19. ſtreiche aus: das Verbot u. ſ. w. bis zu Ende der Seite, und lies dafuͤr: der commiſſoriſche Vertrag beym Kauftauſch und anderen Contracten auſſer der Verpfaͤndung die addictio in diem, der Verkauf, der Wiederkauf, der Vorbehalt des Eigenthums oder einer Hypothek, das conſtitutum poſſeſſo- rium u. d. m. S. 270. Z. 6. v. u. in der Note 72) nach Tit. lies: § 23. S. 271. Z. 12. nach werden, lies: Wenn nun aber Geſetze in einem ſolchen Falle abgewendet werden, da wirklich ſchon Streitigkeiten uͤber Rechte und Verbindlichkeiten obwalten; ſo kann die Anwendung derſelben auf dreyerley Art geſchehen: a) vom Richter, wenn er einen Rechtsſtreit nach den Geſetzen unterſucht, und entſcheidet; b) von einem Advocaten, wenn er das Recht ſeines Clienten vor Gericht ausfuͤhrt, und denſelben vertheidiget; c) von den Partheyen ſelbſt, wenn ſie ihr Recht durch Klage oder Einrede verfolgen. — Z. 17. in der Note 77, jetzt 24, nach die, lies: ſowohl vom — Z. 19. ſtreiche man aus und leſe dafuͤr: als vom Io. schilter in Herennio Modeſtino. Argentorati 1687. 4. vortref- lich erlaͤutert worden ſind. — Z. 1. v. u. lies: Dieſen iſt noch beyzufuͤgen Chriſt. Gottl. Gmelin von Aufſaͤtzen uͤber Vertraͤge uͤberhaupt, in- ſonderheit von Schuld- und Pfandverſchreibungen. Tuͤbingen 1790. 8. S. 272. Z. 1—4. ſtreiche aus und lies dafuͤr: §. 43. III) Wen verbinden die Geſetze eines Staats? Die Lehre von der Anwendung der Geſetze macht endlich III) noch die Eroͤrterung der Frage noͤthig, wen die Geſetze eines Staats verbinden? S. 272. E 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/75
Zitationshilfe: Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glueck_pandecten01verbesserungen_1798/75>, abgerufen am 03.12.2024.