Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische und ökonomische Abhandlungen. Bd. 3. Berlin, 1789.zugesetzten Futterbrey belebt, und zum ordentlichen §. 49. Ein Afterweisel müßte auf diese Weise placirt §. 50. Hieraus kann gar leicht Buckelbrut entstehen, §. 51. Die Buckelbrut kann ferner entstehen, wenn die §. 52. E 5
zugeſetzten Futterbrey belebt, und zum ordentlichen §. 49. Ein Afterweiſel muͤßte auf dieſe Weiſe placirt §. 50. Hieraus kann gar leicht Buckelbrut entſtehen, §. 51. Die Buckelbrut kann ferner entſtehen, wenn die §. 52. E 5
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zugeſetzten Futterbrey belebt, und zum ordentlichen
Wachsthum befoͤrdert werden koͤnnen? Vielleicht
waͤre begreiflich, wie ein Afterweiſel und eine Menge
von falſchen Thraͤnen oder Quaͤckern entſtehen koͤnnte.
§. 49.
Ein Afterweiſel muͤßte auf dieſe Weiſe placirt
werden. Die Koͤnigin muͤßte ein ungeſchwaͤngertes
praͤformirtes Weyſeley aus dem geſchwaͤngerten Eyer-
ſtock legen. Dieſes Ey muͤßte von den Arbeitsbienen
in eine Mutterzelle getragen, und von den Thraͤnen-
kaͤmmerlingen mit ihrem zugeſetzten Futterbrey belebt,
und durch die ordentliche Bebruͤtung zum Wachsthum
gebracht werden. Und ſo muͤßte dieſer Weiſel, weil
es ihm in ſeiner erſten Anlage an der maͤnnlichen Be-
fruchtung gefehlet, nothwendig erwas von ſeiner ſchoͤ-
nen Geſtalt verliehren. Und dieſer Afterweiſel muͤß-
te ſodann auch einen doppelten Eyerſtock haben; weil
er aber ſchwerlich von dem Thraͤnenmaͤnnlein belegt
wird, ſo kann er nur aus dem ungeſchwaͤngerten
Eyerſtock ſeine Eyer ſchmeißen. Das ſind ſodann
nichts denn lauter Thraͤneneyer, und zwar ungeſtal-
tete Thraͤnen.
§. 50.
Hieraus kann gar leicht Buckelbrut entſtehen,
weil die Bienen dieſer Mißgeburt nicht gehoͤrig war-
ten, und ſolche erkaͤlten laſſen. Daher gar leicht eine
doppelte Buckelbrut angenommen werden mag. Ei-
ne, die von einem guten Weiſel bey Entvoͤlkerung
und Erkaͤltung entſteht, als vorige Art.
§. 51.
Die Buckelbrut kann ferner entſtehen, wenn die
maͤnnliche Begattung gar aufhoͤrt.
§. 52.
E 5
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