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[Gessner, Christian Friedrich]: Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 1. Leipzig, 1740.

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Damulisch- oder Malabarisch.
Anmerckungen zu den Damulisch- oder
Malabarischen Alphabet.

1. Jn den obersten Fächern sind die Figuren der ze-
hen Vocalium und zweyer Diphthongorum, wie
solche zu Anfang eines Wortes gebrauchet werden;
ingleichen eine doppelte Figur eines Final-Buch-
stabens. Mitten in den Worten werden sie an die
Consonantes angehänget, und bekommen eine et-
was andere Figur, wie ferner aus der Tabelle zu
ersehen. Es werden dieselben von denen Mala-
baren also benennet: Aana, Awena, Jina, Jwena,
Vuna, Vwena, Eena, Ewena, Eiena, Oona,
Owena, Auwena, Akkena.

2. Unter denen Vocalibus sind fünff kurtze, und fünff
lange. Die zwey Diphthongi sind in der andern
Reihe, worinnen die Bedeutung der Vocalium ver-
zeichnet worden, mit dem Circumflexo bemercket.

3. Consonantes sind achtzehen, deren jeder auf drey-
zehenerley Weise mit denen Vocalibus verknüpffet
und verändert wird, so wie die Bedeutung oder
Syllabisatio des ersten Consonantis in der dritten
Reihe angewiesen worden. Und gleicher massen
werden auch die übrigen Consonantes verknüpffet
und ausgesprochen, z. E. der andere: nan, nan, nin,
nin, nun, nun, nen, nen, nein, non, non, naun, yn.

Der dritte: tschan, tschan, tschin, tschin, u. s. w.

4. Die Consonantes haben, nach denen Verände-
rungen mit denen Vocalibus, auch ihre Namen,

als
D 3
Damuliſch- oder Malabariſch.
Anmerckungen zu den Damuliſch- oder
Malabariſchen Alphabet.

1. Jn den oberſten Faͤchern ſind die Figuren der ze-
hen Vocalium und zweyer Diphthongorum, wie
ſolche zu Anfang eines Wortes gebrauchet werden;
ingleichen eine doppelte Figur eines Final-Buch-
ſtabens. Mitten in den Worten werden ſie an die
Conſonantes angehaͤnget, und bekommen eine et-
was andere Figur, wie ferner aus der Tabelle zu
erſehen. Es werden dieſelben von denen Mala-
baren alſo benennet: Aana, Awena, Jina, Jwena,
Vuna, Vwena, Eena, Ewena, Eiena, Oona,
Owena, Auwena, Akkena.

2. Unter denen Vocalibus ſind fuͤnff kurtze, und fuͤnff
lange. Die zwey Diphthongi ſind in der andern
Reihe, worinnen die Bedeutung der Vocalium ver-
zeichnet worden, mit dem Circumflexo bemercket.

3. Conſonantes ſind achtzehen, deren jeder auf drey-
zehenerley Weiſe mit denen Vocalibus verknuͤpffet
und veraͤndert wird, ſo wie die Bedeutung oder
Syllabiſatio des erſten Conſonantis in der dritten
Reihe angewieſen worden. Und gleicher maſſen
werden auch die uͤbrigen Conſonantes verknuͤpffet
und ausgeſprochen, z. E. der andere: nā, nā, nī,
nī, nū, nū, nē, nē, neī, nō, nō, naū, ÿn.

Der dritte: tſchā, tſchā, tſchī, tſchī, u. ſ. w.

4. Die Conſonantes haben, nach denen Veraͤnde-
rungen mit denen Vocalibus, auch ihre Namen,

als
D 3
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[53/0279] Damuliſch- oder Malabariſch. Anmerckungen zu den Damuliſch- oder Malabariſchen Alphabet. 1. Jn den oberſten Faͤchern ſind die Figuren der ze- hen Vocalium und zweyer Diphthongorum, wie ſolche zu Anfang eines Wortes gebrauchet werden; ingleichen eine doppelte Figur eines Final-Buch- ſtabens. Mitten in den Worten werden ſie an die Conſonantes angehaͤnget, und bekommen eine et- was andere Figur, wie ferner aus der Tabelle zu erſehen. Es werden dieſelben von denen Mala- baren alſo benennet: Aana, Awena, Jina, Jwena, Vuna, Vwena, Eena, Ewena, Eiena, Oona, Owena, Auwena, Akkena. 2. Unter denen Vocalibus ſind fuͤnff kurtze, und fuͤnff lange. Die zwey Diphthongi ſind in der andern Reihe, worinnen die Bedeutung der Vocalium ver- zeichnet worden, mit dem Circumflexo bemercket. 3. Conſonantes ſind achtzehen, deren jeder auf drey- zehenerley Weiſe mit denen Vocalibus verknuͤpffet und veraͤndert wird, ſo wie die Bedeutung oder Syllabiſatio des erſten Conſonantis in der dritten Reihe angewieſen worden. Und gleicher maſſen werden auch die uͤbrigen Conſonantes verknuͤpffet und ausgeſprochen, z. E. der andere: nā, nā, nī, nī, nū, nū, nē, nē, neī, nō, nō, naū, ÿn. Der dritte: tſchā, tſchā, tſchī, tſchī, u. ſ. w. 4. Die Conſonantes haben, nach denen Veraͤnde- rungen mit denen Vocalibus, auch ihre Namen, als D 3

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 1. Leipzig, 1740, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst01_1740/279>, abgerufen am 21.12.2024.