Wasserverlust bei Pumpen; Verhältniss ihres Effektes.
Eine zweite Verminderung des Effektes entsteht aus dem Wasserverluste bei der Liederung und während dem Schliessen der Ventile, wovon wir bereits §. 212 ge- sprochen haben. Herr Schitko nimmt hiefür den fünften Theil von der Kapazität des Kol- benhubes an; in den Berliner Vorlegeblättern wird ein Sechstel angenommen; bei Mes- sungen, welche ich an dem Kunstsatze der Wassersäulmaschine zu Kreuth in Oberkärn- then im Dezember 1832 vorgenommen habe, wurde der Wasserverlust nur mit dem zwölf- ten Theile der Kapazität des Kolbenhubes gefunden.
Nehmen wir in unserm Falle den Wasserverlust mit 1/6 tel an, so muss der früher be- rechnete Effekt von 662 Kubikfuss mit 5/6 wegen diesen Wasserverlust, und dann noch mit 9/10 wegen der Verminderung der Kraft durch das Zurückgehen des Kolbens multipli- zirt werden. Wir erhalten also den täglichen Effekt eines Arbeiters = 662 . 5/6 . 9/10 = 496,5 Kubikfuss. Dieser Arbeiter hat die mittlere Kraft von k = 23,6 Lb und c = 2,5 Fuss, es wäre also sein Bewegungsmoment für einen Tag bei dem Tragen einer Last = 8 . 3600 . 2,5 . 23,6. Dagegen ist der Effekt in unserm Falle = 496,5 . 56,4 Lb, welche auf die Höhe von 30 Fuss gehoben, ein Bewegungsmoment von 496,5 . 56,4 . 30 geben. Diese zwei Momente verhalten sich, wie 100 : 49; es geht daher bei der berechneten Handkunst beiläufig die Hälfte der Kraft verloren.
Dieser Verlust erscheint allerdings sehr bedeutend, welches vorzüglich auch dem geringen Durchmesser des Kolbenrohres zuzuschreiben ist; bei weiteren Pumpen beträgt der Verlust nicht so viel. Nach der Berechnung in den oben genannten Berliner Vorlege- blättern bedarf man 44 Mann, um 100 Kubikfuss Wasser während einer Minute auf 15 Fuss Höhe mittelst 6 Zoll weiten, viereckigen Pumpen zu heben. Wird auf den unbedeuten- den Unterschied beider Längenmaasse keine Rücksicht genommen, so verhält sich der Kraftaufwand zum Effekte = 44 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 51. Sind die Pumpen 8 Zoll weit, so werden nach derselben Berechnung bloss 41 Mann erfordert; es verhält sich also der Kraftaufwand zum Effekte = 41 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 55. Endlich werden bei 10 Zoll weiten Pumpen nur 39 Mann erfordert. Es verhält sich also der Kraftaufwand zum Effekte = 39 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 58. Diese Verhältnisse sind zwar gerin- ger, als wir selbe bei andern Wasserschöpfmaschinen berechnet haben, allein die ein- fache Konstrukzion, leichte Handhabung und der geringe Raum, welchen Pumpen er- fordern, macht selbe vorzüglich bei Ausschöpfungen in Grundbauten geeignet.
Da übrigens alle Berechnungen in diesem Kapitel gezeigt haben, dass der Reibungs- widerstand der bei weitem grösste ist, so genügt es für die Berechnung gewöhnlicher Pum- pen, nebst der statischen Kraft nur noch den Reibungswiderstand in Anschlag zu nehmen.
§. 219.
Wir haben bereits Seite 272 der Wassersäulenmaschine und Kunstsätze erwähnt, wel- che im Jahre 1828 zu Schemnitz im Leopoldschachte nach Angabe des Herrn BergrathesFig. 18. bis 21. Tab. 86. Schitko aufgestellt wurden. Der Durchschnitt des untern Satzes dieses grossartigen Ma- schinenwerkes ist Fig. 18 und die zugehörigen Details Fig. 19 bis 21 dargestellt.
Die metallenen Kolbenröhren haben 14 Zoll, die Saugröhre und das Steigrohr aber 9 Zoll im Durchmesser. Die Kolbenstangen gehen durch die an ihrer obern Fläche ange- brachten Stopfbüchsen. Der Kolbenstock eines jeden Kolbens ist an die eiserne Kolben-
Wasserverlust bei Pumpen; Verhältniss ihres Effektes.
Eine zweite Verminderung des Effektes entsteht aus dem Wasserverluste bei der Liederung und während dem Schliessen der Ventile, wovon wir bereits §. 212 ge- sprochen haben. Herr Schitko nimmt hiefür den fünften Theil von der Kapazität des Kol- benhubes an; in den Berliner Vorlegeblättern wird ein Sechstel angenommen; bei Mes- sungen, welche ich an dem Kunstsatze der Wassersäulmaschine zu Kreuth in Oberkärn- then im Dezember 1832 vorgenommen habe, wurde der Wasserverlust nur mit dem zwölf- ten Theile der Kapazität des Kolbenhubes gefunden.
Nehmen wir in unserm Falle den Wasserverlust mit ⅙tel an, so muss der früher be- rechnete Effekt von 662 Kubikfuss mit ⅚ wegen diesen Wasserverlust, und dann noch mit 9/10 wegen der Verminderung der Kraft durch das Zurückgehen des Kolbens multipli- zirt werden. Wir erhalten also den täglichen Effekt eines Arbeiters = 662 . ⅚ . 9/10 = 496,5 Kubikfuss. Dieser Arbeiter hat die mittlere Kraft von k = 23,6 ℔ und c = 2,5 Fuss, es wäre also sein Bewegungsmoment für einen Tag bei dem Tragen einer Last = 8 . 3600 . 2,5 . 23,6. Dagegen ist der Effekt in unserm Falle = 496,5 . 56,4 ℔, welche auf die Höhe von 30 Fuss gehoben, ein Bewegungsmoment von 496,5 . 56,4 . 30 geben. Diese zwei Momente verhalten sich, wie 100 : 49; es geht daher bei der berechneten Handkunst beiläufig die Hälfte der Kraft verloren.
Dieser Verlust erscheint allerdings sehr bedeutend, welches vorzüglich auch dem geringen Durchmesser des Kolbenrohres zuzuschreiben ist; bei weiteren Pumpen beträgt der Verlust nicht so viel. Nach der Berechnung in den oben genannten Berliner Vorlege- blättern bedarf man 44 Mann, um 100 Kubikfuss Wasser während einer Minute auf 15 Fuss Höhe mittelst 6 Zoll weiten, viereckigen Pumpen zu heben. Wird auf den unbedeuten- den Unterschied beider Längenmaasse keine Rücksicht genommen, so verhält sich der Kraftaufwand zum Effekte = 44 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 51. Sind die Pumpen 8 Zoll weit, so werden nach derselben Berechnung bloss 41 Mann erfordert; es verhält sich also der Kraftaufwand zum Effekte = 41 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 55. Endlich werden bei 10 Zoll weiten Pumpen nur 39 Mann erfordert. Es verhält sich also der Kraftaufwand zum Effekte = 39 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 58. Diese Verhältnisse sind zwar gerin- ger, als wir selbe bei andern Wasserschöpfmaschinen berechnet haben, allein die ein- fache Konstrukzion, leichte Handhabung und der geringe Raum, welchen Pumpen er- fordern, macht selbe vorzüglich bei Ausschöpfungen in Grundbauten geeignet.
Da übrigens alle Berechnungen in diesem Kapitel gezeigt haben, dass der Reibungs- widerstand der bei weitem grösste ist, so genügt es für die Berechnung gewöhnlicher Pum- pen, nebst der statischen Kraft nur noch den Reibungswiderstand in Anschlag zu nehmen.
§. 219.
Wir haben bereits Seite 272 der Wassersäulenmaschine und Kunstsätze erwähnt, wel- che im Jahre 1828 zu Schemnitz im Leopoldschachte nach Angabe des Herrn BergrathesFig. 18. bis 21. Tab. 86. Schitko aufgestellt wurden. Der Durchschnitt des untern Satzes dieses grossartigen Ma- schinenwerkes ist Fig. 18 und die zugehörigen Details Fig. 19 bis 21 dargestellt.
Die metallenen Kolbenröhren haben 14 Zoll, die Saugröhre und das Steigrohr aber 9 Zoll im Durchmesser. Die Kolbenstangen gehen durch die an ihrer obern Fläche ange- brachten Stopfbüchsen. Der Kolbenstock eines jeden Kolbens ist an die eiserne Kolben-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0331"n="295"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i">Wasserverlust bei Pumpen; Verhältniss ihres Effektes.</hi></fw><lb/><p>Eine zweite Verminderung des Effektes entsteht aus dem <hirendition="#g">Wasserverluste</hi> bei<lb/>
der Liederung und während dem Schliessen der Ventile, wovon wir bereits §. 212 ge-<lb/>
sprochen haben. Herr <hirendition="#i">Schitko</hi> nimmt hiefür den fünften Theil von der Kapazität des Kol-<lb/>
benhubes an; in den Berliner Vorlegeblättern wird ein Sechstel angenommen; bei Mes-<lb/>
sungen, welche ich an dem Kunstsatze der Wassersäulmaschine zu <hirendition="#i">Kreuth</hi> in Oberkärn-<lb/>
then im Dezember 1832 vorgenommen habe, wurde der Wasserverlust nur mit dem zwölf-<lb/>
ten Theile der Kapazität des Kolbenhubes gefunden.</p><lb/><p>Nehmen wir in unserm Falle den Wasserverlust mit ⅙tel an, so muss der früher be-<lb/>
rechnete Effekt von 662 Kubikfuss mit ⅚ wegen diesen Wasserverlust, und dann noch<lb/>
mit 9/10 wegen der Verminderung der Kraft durch das Zurückgehen des Kolbens multipli-<lb/>
zirt werden. Wir erhalten also den täglichen Effekt eines Arbeiters = 662 . ⅚ . 9/10 = 496,<hirendition="#sub">5</hi><lb/>
Kubikfuss. Dieser Arbeiter hat die mittlere Kraft von k = 23,<hirendition="#sub">6</hi>℔ und c = 2,<hirendition="#sub">5</hi> Fuss, es wäre<lb/>
also sein Bewegungsmoment für einen Tag bei dem Tragen einer Last = 8 . 3600 . 2,<hirendition="#sub">5</hi> . 23,<hirendition="#sub">6</hi>.<lb/>
Dagegen ist der Effekt in unserm Falle = 496,<hirendition="#sub">5</hi> . 56,<hirendition="#sub">4</hi>℔, welche auf die Höhe von 30 Fuss<lb/>
gehoben, ein Bewegungsmoment von 496,<hirendition="#sub">5</hi> . 56,<hirendition="#sub">4</hi> . 30 geben. Diese zwei Momente verhalten<lb/>
sich, wie 100 : 49; es geht daher bei der berechneten Handkunst <hirendition="#g">beiläufig die Hälfte</hi><lb/>
der Kraft verloren.</p><lb/><p>Dieser Verlust erscheint allerdings sehr bedeutend, welches vorzüglich auch dem<lb/>
geringen Durchmesser des Kolbenrohres zuzuschreiben ist; bei weiteren Pumpen beträgt<lb/>
der Verlust nicht so viel. Nach der Berechnung in den oben genannten Berliner Vorlege-<lb/>
blättern bedarf man 44 Mann, um 100 Kubikfuss Wasser während einer Minute auf 15 Fuss<lb/>
Höhe mittelst 6 Zoll weiten, viereckigen Pumpen zu heben. Wird auf den unbedeuten-<lb/>
den Unterschied beider Längenmaasse keine Rücksicht genommen, so verhält sich der<lb/>
Kraftaufwand zum Effekte = 44 . 2,<hirendition="#sub">5</hi> . 25 . 60 : 100 . 56,<hirendition="#sub">4</hi> . 15 = 100 : 51. Sind die Pumpen 8 Zoll<lb/>
weit, so werden nach derselben Berechnung bloss 41 Mann erfordert; es verhält sich also<lb/>
der Kraftaufwand zum Effekte = 41 . 2,<hirendition="#sub">5</hi> . 25 . 60 : 100 . 56,<hirendition="#sub">4</hi> . 15 = 100 : 55. Endlich werden<lb/>
bei 10 Zoll weiten Pumpen nur 39 Mann erfordert. Es verhält sich also der Kraftaufwand<lb/>
zum Effekte = 39 . 2,<hirendition="#sub">5</hi> . 25 . 60 : 100 . 56,<hirendition="#sub">4</hi> . 15 = 100 : 58. Diese Verhältnisse sind zwar gerin-<lb/>
ger, als wir selbe bei andern Wasserschöpfmaschinen berechnet haben, allein die ein-<lb/>
fache Konstrukzion, leichte Handhabung und der geringe Raum, welchen Pumpen er-<lb/>
fordern, macht selbe vorzüglich bei Ausschöpfungen in Grundbauten geeignet.</p><lb/><p>Da übrigens alle Berechnungen in diesem Kapitel gezeigt haben, dass der Reibungs-<lb/>
widerstand der bei weitem grösste ist, so genügt es für die Berechnung gewöhnlicher Pum-<lb/>
pen, nebst der statischen Kraft nur noch den Reibungswiderstand in Anschlag zu nehmen.</p></div><lb/><divn="3"><head>§. 219.</head><lb/><p>Wir haben bereits Seite 272 der Wassersäulenmaschine und Kunstsätze erwähnt, wel-<lb/>
che im Jahre 1828 zu <hirendition="#i">Schemnitz</hi> im Leopoldschachte nach Angabe des Herrn Bergrathes<noteplace="right">Fig.<lb/>
18.<lb/>
bis<lb/>
21.<lb/>
Tab.<lb/>
86.</note><lb/><hirendition="#i">Schitko</hi> aufgestellt wurden. Der Durchschnitt des untern Satzes dieses grossartigen Ma-<lb/>
schinenwerkes ist Fig. 18 und die zugehörigen <hirendition="#i">Details</hi> Fig. 19 bis 21 dargestellt.</p><lb/><p>Die metallenen Kolbenröhren haben 14 Zoll, die Saugröhre und das Steigrohr aber<lb/>
9 Zoll im Durchmesser. Die Kolbenstangen gehen durch die an ihrer obern Fläche ange-<lb/>
brachten Stopfbüchsen. Der Kolbenstock eines jeden Kolbens ist an die eiserne Kolben-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[295/0331]
Wasserverlust bei Pumpen; Verhältniss ihres Effektes.
Eine zweite Verminderung des Effektes entsteht aus dem Wasserverluste bei
der Liederung und während dem Schliessen der Ventile, wovon wir bereits §. 212 ge-
sprochen haben. Herr Schitko nimmt hiefür den fünften Theil von der Kapazität des Kol-
benhubes an; in den Berliner Vorlegeblättern wird ein Sechstel angenommen; bei Mes-
sungen, welche ich an dem Kunstsatze der Wassersäulmaschine zu Kreuth in Oberkärn-
then im Dezember 1832 vorgenommen habe, wurde der Wasserverlust nur mit dem zwölf-
ten Theile der Kapazität des Kolbenhubes gefunden.
Nehmen wir in unserm Falle den Wasserverlust mit ⅙tel an, so muss der früher be-
rechnete Effekt von 662 Kubikfuss mit ⅚ wegen diesen Wasserverlust, und dann noch
mit 9/10 wegen der Verminderung der Kraft durch das Zurückgehen des Kolbens multipli-
zirt werden. Wir erhalten also den täglichen Effekt eines Arbeiters = 662 . ⅚ . 9/10 = 496,5
Kubikfuss. Dieser Arbeiter hat die mittlere Kraft von k = 23,6 ℔ und c = 2,5 Fuss, es wäre
also sein Bewegungsmoment für einen Tag bei dem Tragen einer Last = 8 . 3600 . 2,5 . 23,6.
Dagegen ist der Effekt in unserm Falle = 496,5 . 56,4 ℔, welche auf die Höhe von 30 Fuss
gehoben, ein Bewegungsmoment von 496,5 . 56,4 . 30 geben. Diese zwei Momente verhalten
sich, wie 100 : 49; es geht daher bei der berechneten Handkunst beiläufig die Hälfte
der Kraft verloren.
Dieser Verlust erscheint allerdings sehr bedeutend, welches vorzüglich auch dem
geringen Durchmesser des Kolbenrohres zuzuschreiben ist; bei weiteren Pumpen beträgt
der Verlust nicht so viel. Nach der Berechnung in den oben genannten Berliner Vorlege-
blättern bedarf man 44 Mann, um 100 Kubikfuss Wasser während einer Minute auf 15 Fuss
Höhe mittelst 6 Zoll weiten, viereckigen Pumpen zu heben. Wird auf den unbedeuten-
den Unterschied beider Längenmaasse keine Rücksicht genommen, so verhält sich der
Kraftaufwand zum Effekte = 44 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 51. Sind die Pumpen 8 Zoll
weit, so werden nach derselben Berechnung bloss 41 Mann erfordert; es verhält sich also
der Kraftaufwand zum Effekte = 41 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 55. Endlich werden
bei 10 Zoll weiten Pumpen nur 39 Mann erfordert. Es verhält sich also der Kraftaufwand
zum Effekte = 39 . 2,5 . 25 . 60 : 100 . 56,4 . 15 = 100 : 58. Diese Verhältnisse sind zwar gerin-
ger, als wir selbe bei andern Wasserschöpfmaschinen berechnet haben, allein die ein-
fache Konstrukzion, leichte Handhabung und der geringe Raum, welchen Pumpen er-
fordern, macht selbe vorzüglich bei Ausschöpfungen in Grundbauten geeignet.
Da übrigens alle Berechnungen in diesem Kapitel gezeigt haben, dass der Reibungs-
widerstand der bei weitem grösste ist, so genügt es für die Berechnung gewöhnlicher Pum-
pen, nebst der statischen Kraft nur noch den Reibungswiderstand in Anschlag zu nehmen.
§. 219.
Wir haben bereits Seite 272 der Wassersäulenmaschine und Kunstsätze erwähnt, wel-
che im Jahre 1828 zu Schemnitz im Leopoldschachte nach Angabe des Herrn Bergrathes
Schitko aufgestellt wurden. Der Durchschnitt des untern Satzes dieses grossartigen Ma-
schinenwerkes ist Fig. 18 und die zugehörigen Details Fig. 19 bis 21 dargestellt.
Fig.
18.
bis
21.
Tab.
86.
Die metallenen Kolbenröhren haben 14 Zoll, die Saugröhre und das Steigrohr aber
9 Zoll im Durchmesser. Die Kolbenstangen gehen durch die an ihrer obern Fläche ange-
brachten Stopfbüchsen. Der Kolbenstock eines jeden Kolbens ist an die eiserne Kolben-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/331>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.