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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834.

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Mailänder Winterwiesen.
ländischen wurden im Jahre 1497 zur Verbindung des Naviglio grande und Naviglio di
Martesana
die ersten Schleussen, 6 an der Zahl, von Leonardo da Vinci gebaut.

§. 143.

Nebst den Navigli und bedeutendern Wassergräben, die in allen Richtungen das
Land durchschneiden, wurde durch Aufdeckung und Einfangung von Quellen auch
eine nicht unbedeutende Wassermenge in der Lombardie gewonnen, und zur Bewässerung
der Grundstücke verwendet. Aus mehreren Flüssen, z. B. aus der Etsch wird ferner das
Wasser mittelst Schöpfrädern in Rinnen gehoben, in welchen es dann den Grund-
stücken zugeführt wird.

Der Mailänder Landwirth ging aber noch weiter. Durch fortwährendes Nachdenken
und Versuchen wurden nämlich die Winterwiesen (marcite, prati a marcita oder
prati marcitorj) erfunden, welche den ganzen Winter frisches Gras für das Hornvieh
liefern und so zur Erhaltung jenes bedeutenden Viehstandes beitragen, der eine Käseberei-
tung liefert, welche nicht bloss den Bedarf im Lande deckt, sondern eine Ausfuhr im
Werthe von jährlichen 1,200,000 Conv. Gulden bewirkt. Diese Wiesen werden so angelegt,
dass das Wasser auf denselben nirgends stehen bleibt oder staut, sondern ziemlich schnell
über ihre ganze Oberfläche abfliesst. Wenn daher auch die Temperatur im Winter auf
mehrere Grade unter den Nullpunkt herabsinkt, wenn auch Schnee fällt, so lässt doch
die Schnelligkeit des abfliessenden Wassers auf der Wiese seinen Frost nicht zu, und das
Gras, welches selbst im Jänner gemäht wird, erlangt eine Höhe von 4 bis 6 Zoll. Die
Wassermenge, welche eine solche Wiese zu ihrer, das ganze Jahr ohne Unterbrechung
fortdauernden Bewässerung bedarf, ist, wie wir sehen werden, sehr bedeutend, allein
das Produkt einer solchen Winterwiese ist auch ganz ausserordentlich. Sie wird 5 bis 8
mal des Jahres gemäht, und 1 Pertica gibt nach Berra 5965 Pfund Gras. Da 1 Mailän-
der libbra grossa von 28 Unzen = 1,3611 N. Oe. Lb, so gibt diess ein jährliches Erträgniss
von 714 Zentner Gras oder 142 Zentner Heu von einem N. Oe. Joche Flächeninhalt *). Da-
gegen wird eine Pertica solcher Wiesen mit 1000 lire Mil. = 1000 . 17,733 kr. C. M., oder
ein N. Oe. Joch mit beinahe 2600 fl. C. M. bezahlt. Auf eine solche Fruchtbarkeit wer-
den wir in unsern deutschen Gegenden nie rechnen können, weil der strenge Winter
überhaupt die Anlage solcher Marcite nicht zulässt; allein wie weit liesse sich der Er-
trag unserer Grundstücke durch Bewässerungen ähnlicher Art erhöhen! --

§. 144.

Nebst dem Fleisse der Bewohner muss auch vorzüglich die zweckmässige Ge-
setzgebung
als ein Mittel zur Beförderung der Wasserleitungen im Mai-
ländischen angeführt werden. Bereits im Jahre 1216 wurden die Verordnungen in Hinsicht

*) Nach Berra gibt eine Pertica Winterwiese im Hornung 1049, im März 1573, im Mai 1639, im
Juli 918, im September 786, oder zusammen jährlich 5965 Lb Gras. Diess gibt für das N. Oe.
Joch reducirt 714 N. Oe. Zentner Gras. Wird hievon 3/4 für Wasser abgezogen, was bei dem
Trocknen verdünstet, so bleiben 178,5 Zentner Heu Da aber das im Frühjahre und Herbste ge-
wachsene Gras viel mehr Wasser hat, als jenes vom Sommer, so kann das Erträgniss eines N. Oe.
Joches Winterwiese nach den Angaben von Berra nur mit 142 Zentner Heu angenommen werden.
Nach Berra sind 135 Pertiche oder 15,35 N. Oe. Joch Winterwiesen hinreichend, um 50 Kühe
durch 7 Monathe mit Grünfutter zu versehen.

Mailänder Winterwiesen.
ländischen wurden im Jahre 1497 zur Verbindung des Naviglio grande und Naviglio di
Martesana
die ersten Schleussen, 6 an der Zahl, von Leonardo da Vinci gebaut.

§. 143.

Nebst den Navigli und bedeutendern Wassergräben, die in allen Richtungen das
Land durchschneiden, wurde durch Aufdeckung und Einfangung von Quellen auch
eine nicht unbedeutende Wassermenge in der Lombardie gewonnen, und zur Bewässerung
der Grundstücke verwendet. Aus mehreren Flüssen, z. B. aus der Etsch wird ferner das
Wasser mittelst Schöpfrädern in Rinnen gehoben, in welchen es dann den Grund-
stücken zugeführt wird.

Der Mailänder Landwirth ging aber noch weiter. Durch fortwährendes Nachdenken
und Versuchen wurden nämlich die Winterwiesen (marcite, prati a marcita oder
prati marcitorj) erfunden, welche den ganzen Winter frisches Gras für das Hornvieh
liefern und so zur Erhaltung jenes bedeutenden Viehstandes beitragen, der eine Käseberei-
tung liefert, welche nicht bloss den Bedarf im Lande deckt, sondern eine Ausfuhr im
Werthe von jährlichen 1,200,000 Conv. Gulden bewirkt. Diese Wiesen werden so angelegt,
dass das Wasser auf denselben nirgends stehen bleibt oder staut, sondern ziemlich schnell
über ihre ganze Oberfläche abfliesst. Wenn daher auch die Temperatur im Winter auf
mehrere Grade unter den Nullpunkt herabsinkt, wenn auch Schnee fällt, so lässt doch
die Schnelligkeit des abfliessenden Wassers auf der Wiese seinen Frost nicht zu, und das
Gras, welches selbst im Jänner gemäht wird, erlangt eine Höhe von 4 bis 6 Zoll. Die
Wassermenge, welche eine solche Wiese zu ihrer, das ganze Jahr ohne Unterbrechung
fortdauernden Bewässerung bedarf, ist, wie wir sehen werden, sehr bedeutend, allein
das Produkt einer solchen Winterwiese ist auch ganz ausserordentlich. Sie wird 5 bis 8
mal des Jahres gemäht, und 1 Pertica gibt nach Berra 5965 Pfund Gras. Da 1 Mailän-
der libbra grossa von 28 Unzen = 1,3611 N. Oe. ℔, so gibt diess ein jährliches Erträgniss
von 714 Zentner Gras oder 142 Zentner Heu von einem N. Oe. Joche Flächeninhalt *). Da-
gegen wird eine Pertica solcher Wiesen mit 1000 lire Mil. = 1000 . 17,733 kr. C. M., oder
ein N. Oe. Joch mit beinahe 2600 fl. C. M. bezahlt. Auf eine solche Fruchtbarkeit wer-
den wir in unsern deutschen Gegenden nie rechnen können, weil der strenge Winter
überhaupt die Anlage solcher Marcite nicht zulässt; allein wie weit liesse sich der Er-
trag unserer Grundstücke durch Bewässerungen ähnlicher Art erhöhen! —

§. 144.

Nebst dem Fleisse der Bewohner muss auch vorzüglich die zweckmässige Ge-
setzgebung
als ein Mittel zur Beförderung der Wasserleitungen im Mai-
ländischen angeführt werden. Bereits im Jahre 1216 wurden die Verordnungen in Hinsicht

*) Nach Berra gibt eine Pertica Winterwiese im Hornung 1049, im März 1573, im Mai 1639, im
Juli 918, im September 786, oder zusammen jährlich 5965 ℔ Gras. Diess gibt für das N. Oe.
Joch reducirt 714 N. Oe. Zentner Gras. Wird hievon ¾ für Wasser abgezogen, was bei dem
Trocknen verdünstet, so bleiben 178,5 Zentner Heu Da aber das im Frühjahre und Herbste ge-
wachsene Gras viel mehr Wasser hat, als jenes vom Sommer, so kann das Erträgniss eines N. Oe.
Joches Winterwiese nach den Angaben von Berra nur mit 142 Zentner Heu angenommen werden.
Nach Berra sind 135 Pertiche oder 15,35 N. Oe. Joch Winterwiesen hinreichend, um 50 Kühe
durch 7 Monathe mit Grünfutter zu versehen.
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[206/0242] Mailänder Winterwiesen. ländischen wurden im Jahre 1497 zur Verbindung des Naviglio grande und Naviglio di Martesana die ersten Schleussen, 6 an der Zahl, von Leonardo da Vinci gebaut. §. 143. Nebst den Navigli und bedeutendern Wassergräben, die in allen Richtungen das Land durchschneiden, wurde durch Aufdeckung und Einfangung von Quellen auch eine nicht unbedeutende Wassermenge in der Lombardie gewonnen, und zur Bewässerung der Grundstücke verwendet. Aus mehreren Flüssen, z. B. aus der Etsch wird ferner das Wasser mittelst Schöpfrädern in Rinnen gehoben, in welchen es dann den Grund- stücken zugeführt wird. Der Mailänder Landwirth ging aber noch weiter. Durch fortwährendes Nachdenken und Versuchen wurden nämlich die Winterwiesen (marcite, prati a marcita oder prati marcitorj) erfunden, welche den ganzen Winter frisches Gras für das Hornvieh liefern und so zur Erhaltung jenes bedeutenden Viehstandes beitragen, der eine Käseberei- tung liefert, welche nicht bloss den Bedarf im Lande deckt, sondern eine Ausfuhr im Werthe von jährlichen 1,200,000 Conv. Gulden bewirkt. Diese Wiesen werden so angelegt, dass das Wasser auf denselben nirgends stehen bleibt oder staut, sondern ziemlich schnell über ihre ganze Oberfläche abfliesst. Wenn daher auch die Temperatur im Winter auf mehrere Grade unter den Nullpunkt herabsinkt, wenn auch Schnee fällt, so lässt doch die Schnelligkeit des abfliessenden Wassers auf der Wiese seinen Frost nicht zu, und das Gras, welches selbst im Jänner gemäht wird, erlangt eine Höhe von 4 bis 6 Zoll. Die Wassermenge, welche eine solche Wiese zu ihrer, das ganze Jahr ohne Unterbrechung fortdauernden Bewässerung bedarf, ist, wie wir sehen werden, sehr bedeutend, allein das Produkt einer solchen Winterwiese ist auch ganz ausserordentlich. Sie wird 5 bis 8 mal des Jahres gemäht, und 1 Pertica gibt nach Berra 5965 Pfund Gras. Da 1 Mailän- der libbra grossa von 28 Unzen = 1,3611 N. Oe. ℔, so gibt diess ein jährliches Erträgniss von 714 Zentner Gras oder 142 Zentner Heu von einem N. Oe. Joche Flächeninhalt *). Da- gegen wird eine Pertica solcher Wiesen mit 1000 lire Mil. = 1000 . 17,733 kr. C. M., oder ein N. Oe. Joch mit beinahe 2600 fl. C. M. bezahlt. Auf eine solche Fruchtbarkeit wer- den wir in unsern deutschen Gegenden nie rechnen können, weil der strenge Winter überhaupt die Anlage solcher Marcite nicht zulässt; allein wie weit liesse sich der Er- trag unserer Grundstücke durch Bewässerungen ähnlicher Art erhöhen! — §. 144. Nebst dem Fleisse der Bewohner muss auch vorzüglich die zweckmässige Ge- setzgebung als ein Mittel zur Beförderung der Wasserleitungen im Mai- ländischen angeführt werden. Bereits im Jahre 1216 wurden die Verordnungen in Hinsicht *) Nach Berra gibt eine Pertica Winterwiese im Hornung 1049, im März 1573, im Mai 1639, im Juli 918, im September 786, oder zusammen jährlich 5965 ℔ Gras. Diess gibt für das N. Oe. Joch reducirt 714 N. Oe. Zentner Gras. Wird hievon ¾ für Wasser abgezogen, was bei dem Trocknen verdünstet, so bleiben 178,5 Zentner Heu Da aber das im Frühjahre und Herbste ge- wachsene Gras viel mehr Wasser hat, als jenes vom Sommer, so kann das Erträgniss eines N. Oe. Joches Winterwiese nach den Angaben von Berra nur mit 142 Zentner Heu angenommen werden. Nach Berra sind 135 Pertiche oder 15,35 N. Oe. Joch Winterwiesen hinreichend, um 50 Kühe durch 7 Monathe mit Grünfutter zu versehen.

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/242>, abgerufen am 21.11.2024.