Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832.

Bild:
<< vorherige Seite
Versuche mit Rücksicht auf die Wärme.
§. 139.

Da sich aus den für verschiedene Temperaturen berechneten 4 Gleichungen, Seite
200 keine genügende Bestimmung über den Einfluss der Wärme ableiten lässt, und da
der Grund hiervon vorzüglich in der geringen Druckhöhe, der Geschwindigkeit und
ihren Differenzen von einem Versuche zum andern liegen kann, so wurde ein neuer
Versuch mit einer gläsernen Röhre von 0,2 Zoll im Durchmesser und 62 Zoll Länge
mit grösseren Druckhöhen angestellt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der
folgenden Tabelle enthalten, worin die beobachteten Geschwindigkeiten für die Tem-
peraturen von 12, 20 und 28 Grad bei gleichen Druckhöhen erscheinen. Aus diesen
Erfahrungen ergeben sich folgende Gleichungen für die Bewegung des Wassers:

bei 12° haben wir h = [Formel 1]
" 20° " " h = [Formel 2]
" 28° " " h = [Formel 3]

Nach diesen Gleichungen sind die Druckhöhen in den 3 letzten Kolumnen berech-
net worden.

[Tabelle]
Versuche mit Rücksicht auf die Wärme.
§. 139.

Da sich aus den für verschiedene Temperaturen berechneten 4 Gleichungen, Seite
200 keine genügende Bestimmung über den Einfluss der Wärme ableiten lässt, und da
der Grund hiervon vorzüglich in der geringen Druckhöhe, der Geschwindigkeit und
ihren Differenzen von einem Versuche zum andern liegen kann, so wurde ein neuer
Versuch mit einer gläsernen Röhre von 0,2 Zoll im Durchmesser und 62 Zoll Länge
mit grösseren Druckhöhen angestellt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der
folgenden Tabelle enthalten, worin die beobachteten Geschwindigkeiten für die Tem-
peraturen von 12, 20 und 28 Grad bei gleichen Druckhöhen erscheinen. Aus diesen
Erfahrungen ergeben sich folgende Gleichungen für die Bewegung des Wassers:

bei 12° haben wir h = [Formel 1]
„ 20° „ „ h = [Formel 2]
„ 28° „ „ h = [Formel 3]

Nach diesen Gleichungen sind die Druckhöhen in den 3 letzten Kolumnen berech-
net worden.

[Tabelle]
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0223" n="205"/>
          <fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Versuche mit Rücksicht auf die Wärme</hi>.</fw><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 139.</head><lb/>
            <p>Da sich aus den für verschiedene Temperaturen berechneten 4 Gleichungen, Seite<lb/>
200 keine genügende Bestimmung über den Einfluss der Wärme ableiten lässt, und da<lb/>
der Grund hiervon vorzüglich in der geringen Druckhöhe, der Geschwindigkeit und<lb/>
ihren Differenzen von einem Versuche zum andern liegen kann, so wurde ein neuer<lb/>
Versuch mit einer gläsernen Röhre von 0,<hi rendition="#sub">2</hi> Zoll im Durchmesser und 62 Zoll Länge<lb/>
mit grösseren Druckhöhen angestellt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der<lb/>
folgenden Tabelle enthalten, worin die beobachteten Geschwindigkeiten für die Tem-<lb/>
peraturen von 12, 20 und 28 Grad bei gleichen Druckhöhen erscheinen. Aus diesen<lb/>
Erfahrungen ergeben sich folgende Gleichungen für die Bewegung des Wassers:</p><lb/>
            <list>
              <item>bei 12° haben wir h = <formula/></item><lb/>
              <item>&#x201E; 20° &#x201E; &#x201E; h = <formula/></item><lb/>
              <item>&#x201E; 28° &#x201E; &#x201E; h = <formula/></item>
            </list><lb/>
            <p>Nach diesen Gleichungen sind die Druckhöhen in den 3 letzten Kolumnen berech-<lb/>
net worden.</p><lb/>
            <table>
              <row>
                <cell/>
              </row>
            </table>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[205/0223] Versuche mit Rücksicht auf die Wärme. §. 139. Da sich aus den für verschiedene Temperaturen berechneten 4 Gleichungen, Seite 200 keine genügende Bestimmung über den Einfluss der Wärme ableiten lässt, und da der Grund hiervon vorzüglich in der geringen Druckhöhe, der Geschwindigkeit und ihren Differenzen von einem Versuche zum andern liegen kann, so wurde ein neuer Versuch mit einer gläsernen Röhre von 0,2 Zoll im Durchmesser und 62 Zoll Länge mit grösseren Druckhöhen angestellt. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der folgenden Tabelle enthalten, worin die beobachteten Geschwindigkeiten für die Tem- peraturen von 12, 20 und 28 Grad bei gleichen Druckhöhen erscheinen. Aus diesen Erfahrungen ergeben sich folgende Gleichungen für die Bewegung des Wassers: bei 12° haben wir h = [FORMEL] „ 20° „ „ h = [FORMEL] „ 28° „ „ h = [FORMEL] Nach diesen Gleichungen sind die Druckhöhen in den 3 letzten Kolumnen berech- net worden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/223
Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/223>, abgerufen am 18.11.2024.