Gercke, Hermann: Die Torpedowaffe. Berlin, 1898.Anhang. jedenfalls haben aber die meisten, oder fast alle Menschen zweiEmpfindungen. Sollten nicht hiermit die verschiedenen Wahrnehmungen [Abbildung]
[Abbildung]
Fig. 8. Hat aber nur eine Explosion stattgefunden, wie Jenun, auch dafür findet man in dem Bericht Es finden sich aber auch Aussagen, daß die Ronde Wer kann sagen, daß unten im Schiffe Alles IX. Was kann mithin der Grund der Explosion an Bord der "Maine" gewesen sein? Die Frage definitiv zu beantworten, ist schwer. Anhang. jedenfalls haben aber die meiſten, oder faſt alle Menſchen zweiEmpfindungen. Sollten nicht hiermit die verſchiedenen Wahrnehmungen [Abbildung]
[Abbildung]
Fig. 8. Hat aber nur eine Exploſion ſtattgefunden, wie Jenun, auch dafür findet man in dem Bericht Es finden ſich aber auch Ausſagen, daß die Ronde Wer kann ſagen, daß unten im Schiffe Alles IX. Was kann mithin der Grund der Exploſion an Bord der „Maine“ geweſen ſein? Die Frage definitiv zu beantworten, iſt ſchwer. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0138" n="114"/><fw place="top" type="header">Anhang.</fw><lb/> jedenfalls haben aber die meiſten, oder faſt alle Menſchen <hi rendition="#g">zwei<lb/> Empfindungen</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Sollten nicht hiermit die verſchiedenen Wahrnehmungen<lb/> bei der Exploſion der „Maine“ in engſtem Zuſammen-<lb/> hange ſtehen</hi>?</p><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 8.</head> </figure><lb/> <p>Hat aber nur <hi rendition="#g">eine</hi> Exploſion ſtattgefunden, wie<lb/> war die möglich?</p><lb/> <p>Jenun, auch dafür findet man in dem Bericht<lb/> der Kommiſſion Anhaltspunkte, wenn auch keines-<lb/> wegs angezweifelt werden ſoll, daß die Ordnung an<lb/> Bord der „Maine“ eine muſterhafte geweſen war.<lb/> So finden ſich Ausſagen, daß an einer Stelle Oel<lb/> in die Bunker leckte, daß die Nüchternheit eines<lb/> Laſtmannes nicht ſtets über allen Zweifel erhaben,<lb/> daß der Betrieb der elektriſchen Beleuchtung nicht<lb/> immer in Ordnung geweſen ſei, daß die Thermo-<lb/> ſtate der Kohlenbunker manchmal falſch angezeigt<lb/> hätten, daß eine waſſerdichte Thür im Proviant-<lb/> ausgaberaum (<hi rendition="#aq">paymasters issuing room</hi>) nicht<lb/> dicht geſchloſſen habe, daß der Feuerwerker ſeit<lb/> drei Wochen vor dem Unglück vom Dienſt ſuspendirt<lb/> worden war, daß im <hi rendition="#aq">paymasters store room</hi><lb/> (Proviantlaſt?) Kleider aufbewahrt wurden, und<lb/> andere Kleinigkeiten mehr.</p><lb/> <p>Es finden ſich aber auch Ausſagen, daß die Ronde<lb/> an jenem Tage nicht durch das ganze Schiff ge-<lb/> kommen war, daß alle Panzerluks im Vorſchiffe<lb/> geſchloſſen, und daß die angrenzenden leeren Kohlen-<lb/> bunker an jenem Tage oder kurz vorher friſch<lb/> gemalt worden waren.</p><lb/> <p>Wer kann ſagen, daß unten im Schiffe Alles<lb/> in Ordnung, wer kann ſagen, daß irgend Etwas<lb/> nicht in Ordnung geweſen ſei?</p> </div><lb/> <div n="3"> <head><hi rendition="#aq">IX.</hi><hi rendition="#g">Was kann mithin der Grund der Exploſion an Bord<lb/> der „Maine“ geweſen ſein</hi>?</head><lb/> <p>Die Frage definitiv zu beantworten, iſt ſchwer.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0138]
Anhang.
jedenfalls haben aber die meiſten, oder faſt alle Menſchen zwei
Empfindungen.
Sollten nicht hiermit die verſchiedenen Wahrnehmungen
bei der Exploſion der „Maine“ in engſtem Zuſammen-
hange ſtehen?
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 8.]
Hat aber nur eine Exploſion ſtattgefunden, wie
war die möglich?
Jenun, auch dafür findet man in dem Bericht
der Kommiſſion Anhaltspunkte, wenn auch keines-
wegs angezweifelt werden ſoll, daß die Ordnung an
Bord der „Maine“ eine muſterhafte geweſen war.
So finden ſich Ausſagen, daß an einer Stelle Oel
in die Bunker leckte, daß die Nüchternheit eines
Laſtmannes nicht ſtets über allen Zweifel erhaben,
daß der Betrieb der elektriſchen Beleuchtung nicht
immer in Ordnung geweſen ſei, daß die Thermo-
ſtate der Kohlenbunker manchmal falſch angezeigt
hätten, daß eine waſſerdichte Thür im Proviant-
ausgaberaum (paymasters issuing room) nicht
dicht geſchloſſen habe, daß der Feuerwerker ſeit
drei Wochen vor dem Unglück vom Dienſt ſuspendirt
worden war, daß im paymasters store room
(Proviantlaſt?) Kleider aufbewahrt wurden, und
andere Kleinigkeiten mehr.
Es finden ſich aber auch Ausſagen, daß die Ronde
an jenem Tage nicht durch das ganze Schiff ge-
kommen war, daß alle Panzerluks im Vorſchiffe
geſchloſſen, und daß die angrenzenden leeren Kohlen-
bunker an jenem Tage oder kurz vorher friſch
gemalt worden waren.
Wer kann ſagen, daß unten im Schiffe Alles
in Ordnung, wer kann ſagen, daß irgend Etwas
nicht in Ordnung geweſen ſei?
IX. Was kann mithin der Grund der Exploſion an Bord
der „Maine“ geweſen ſein?
Die Frage definitiv zu beantworten, iſt ſchwer.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |