Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.2. Färbungen in gebrochenem Seifenbade. Die in § 67 a genannten Phtaleine geben in schwach essigsaurem Eine weit größere Mannigfaltigkeit in der Auswahl der Nüancen hat a) Rein rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Echtrot (Roccelline). -- B -- E Orseillerot A Orseilline B B Orseille-Ersatz. Azococcin 2 R. Kresolrot. Cochenillescharlach G. Phenantrenrot. b) Blaustichige rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Fuchsin S. Ponceau 3 R. Coccinin B. Crocein B. -- 3 B. Azococcin 7 B. Azorubin S. -- 2 S. Ponceau 5 R. Ponceau 6 R. -- S extra. -- SS " Brillant-Crocein. Thiorubin. Naphtorubin. Buffalorubin. Echtrot D. c) Gelbstichige rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Cochenillescharlach 2 R -- 4 R Croceinscharlach 3 B. -- 7 B. Ponceau R T. -- G. -- 2 R. -- 3 G. -- acide. Doppelscharlach extra S. Doppelbrillantscharlach G. Biebricher Scharlach. Scharlach G R. -- G Echt-Scharlach. Krystallponceau 6 R. Crocein 3 B X. Neucoccin. Pyrotin. 2. Färbungen in gebrochenem Seifenbade. Die in § 67 a genannten Phtaleïne geben in ſchwach eſſigſaurem Eine weit größere Mannigfaltigkeit in der Auswahl der Nüancen hat a) Rein rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Echtrot (Roccelline). — B — E Orſeillerot A Orſeilline B B Orſeille-Erſatz. Azococcin 2 R. Kreſolrot. Cochenilleſcharlach G. Phenantrenrot. b) Blauſtichige rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Fuchſin S. Ponceau 3 R. Coccinin B. Croceïn B. — 3 B. Azococcin 7 B. Azorubin S. — 2 S. Ponceau 5 R. Ponceau 6 R. — S extra. — SS „ Brillant-Croceïn. Thiorubin. Naphtorubin. Buffalorubin. Echtrot D. c) Gelbſtichige rote Färbungen. [Spaltenumbruch]Cochenilleſcharlach 2 R — 4 R Croceïnſcharlach 3 B. — 7 B. Ponceau R T. — G. — 2 R. — 3 G. — acide. Doppelſcharlach extra S. Doppelbrillantſcharlach G. Biebricher Scharlach. Scharlach G R. — G Echt-Scharlach. Kryſtallponceau 6 R. Croceïn 3 B X. Neucoccin. 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2. Färbungen in gebrochenem Seifenbade.
Die in § 67 a genannten Phtaleïne geben in ſchwach eſſigſaurem
Baſtſeifenbade eine Anzahl gelbſtichiger bis blauſtichiger Nüancen. Das
Eoſin gibt ein Orangerot, das Methyleoſin (Eoſin B N) ein geſättigtes Pon-
ceau; das ſpritlösliche Methyleoſin (Erythrin) gibt eine gelbliche Nüance. Das
Erythroſin (Eoſin J) und das Phloxin geben mehr bläulichrote Nüancen;
das Aethyleoſin (Eoſin S) kommt dem neutralen Rot nahe. Das Cyanoſin
hat etwa die Nüance des Erythroſins, iſt aber bedeutend lebhafter. Die
blaueſte Nüance, faſt Karmoiſin, gibt Bengalroſa. Schöne Blauroſa-Töne
gibt auch das Rhodamin. Bedingung beim Färben mit Eoſin iſt kalkfreies
Waſſer. Die Lichtechtheit der Eoſine iſt jedoch eine ſehr geringe, ſo daß
man wohl nur für einzelne ganz eigene Nüancen, wie ſie die Eoſine aller-
dings bieten, darauf zurückgreifen wird. Das Rhodamin dagegen ſcheint
weſentlich lichtechter zu ſein.
Eine weit größere Mannigfaltigkeit in der Auswahl der Nüancen hat
man, wenn man im ſchwefelſauren Baſtſeifenbade färben kann. Hier
ſteht uns die große Anzahl von Azofarbſtoffen zu Gebote, welche jede
Nüance vom Orangerot bis zum Violettrot zu färben geſtatten, und durch
Kombinieren untereinander ein beliebiges Abtönen ermöglichen. Für ſich allein
angewendet, geben
a) Rein rote Färbungen.
Echtrot (Roccelline).
— B
— E
Orſeillerot A
Orſeilline B B
Orſeille-Erſatz.
Azococcin 2 R.
Kreſolrot.
Cochenilleſcharlach G.
Phenantrenrot.
b) Blauſtichige rote Färbungen.
Fuchſin S.
Ponceau 3 R.
Coccinin B.
Croceïn B.
— 3 B.
Azococcin 7 B.
Azorubin S.
— 2 S.
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— S extra.
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Brillant-Croceïn.
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Buffalorubin.
Echtrot D.
c) Gelbſtichige rote Färbungen.
Cochenilleſcharlach 2 R
— 4 R
Croceïnſcharlach 3 B.
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Kryſtallponceau 6 R.
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Pyrotin.
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