stoff in eine Form zu bringen, in welcher er in konzentrierterer Form in den Handel kommt, als wie in der Rohdroge; hierhin zählen die sog. Prä- parate, z. B. die verschiedenen Krapppräparate, und die Extrakte, welche bereits den Uebergang zu den künstlichen, aus natürlichen Farbstoffen durch chemische Methoden gewonnenen Farbstoffen bilden.
§ 25. Allgemeines über Farbhölzer.
Zu den bekanntesten und am meisten verwendeten vegetabilischen Farb- waren gehören die Farbhölzer. Es sind dies mit Ausnahme des Fisethol- zes und des Sauerdorns außereuropäische, meist exotische Stammhölzer, oder ausnahmsweise Wurzelhölzer, welche in ihrer Anwendung durch die Teer- farben bisher nicht haben verdrängt werden können, obgleich sie durchgehends keine besonders lebhaften und auch keine besonders echten Farben liefern. Nichtsdestoweniger spielen sie auch heute noch eine bedeutende Rolle in der Herstellung der Modefarben, worunter alle jene Farben begriffen sind, welche sich aus den vier Hauptfarben Rot, Gelb, Grün und Blau, sowie deren Mischfarben mit Grau, Braun und Schwarz ergeben.
Die Farbstoffe der Farbhölzer sind entweder als solche in ihnen fertig gebildet in freiem Zustande vorhanden, oder in Form von Chromogenen, welche unter Sauerstoffaufnahme, bei Berührung mit der atmosphärischen Luft oder in Berührung mit andern Oxydationsmitteln, erst in Farbstoffe übergehen. In einigen Farbhölzern scheinen sowohl Farbstoffe als auch Chromogene gleichzeitig vorhanden zu sein. Dieser Umstand scheint darauf hinzuweisen, daß auch die in den Farbhölzern vorhandenen Farb- stoffe keineswegs ein direktes Produkt des pflanzlichen Lebens vorstellen, sondern vielmehr erst als ein Oxydationsprodukt des betreffenden in dem Farbholze enthaltenen Chromogens zu betrachten sind. Mit andern Worten: die Oxydation des Chromo gens zu Farbstoff geht in dem Holze selbst vor sich, und zwar in dem Maße, als die in einem jeden Holze vorhandene Luft, entsprechend schnellerer oder langsamerer Durchlüftung, ihren Sauerstoff ganz oder teil- weise an das Chromogen abzugeben vermag. Durch das wechsel- seitige Mengenverhältnis zwischen Chromogen und Luft er- klärt sich zwanglos das Vorkommen sowohl von Farbstoff allein (der Prozentgehalt an Chromogen war dann entweder so wenig bedeutend, oder die Luftzufuhr so reichlich, daß alles Chromogen oxydiert werden konnte) als auch von Farbstoffen neben Chromogen (in diesem Falle reichte der Luftsauerstoff nicht zur Oxydation des gesamten Chromo- gens hin). Nach dieser meiner Theorie würde sich dann für die Farbhöl- zer folgende Definition ergeben: Farbhölzer sind in der Färbereitechnik verwendete Hölzer, welche sich durch einen Gehalt an einem entweder ganz oder nur zum Teil in den zugehörigen Farb- stoffen um gewandelten Chromogen auszeichnen.
Alle in den Farbhölzern enthaltenen Farbstoffe sind sog. saure Farb- stoffe; sie besitzen keine direkte Verwandtschaft zur Gewebefaser, lassen sich dagegen mit Beizen fixieren.
Die Farbhölzer kommen in Blöcken, Knütteln, Stücken oder Scheiten in den Handel und bedürfen vor ihrer Verwendung einer Zerkleinerung.
Ganswindt, Färberei. 7
ſtoff in eine Form zu bringen, in welcher er in konzentrierterer Form in den Handel kommt, als wie in der Rohdroge; hierhin zählen die ſog. Prä- parate, z. B. die verſchiedenen Krapppräparate, und die Extrakte, welche bereits den Uebergang zu den künſtlichen, aus natürlichen Farbſtoffen durch chemiſche Methoden gewonnenen Farbſtoffen bilden.
§ 25. Allgemeines über Farbhölzer.
Zu den bekannteſten und am meiſten verwendeten vegetabiliſchen Farb- waren gehören die Farbhölzer. Es ſind dies mit Ausnahme des Fiſethol- zes und des Sauerdorns außereuropäiſche, meiſt exotiſche Stammhölzer, oder ausnahmsweiſe Wurzelhölzer, welche in ihrer Anwendung durch die Teer- farben bisher nicht haben verdrängt werden können, obgleich ſie durchgehends keine beſonders lebhaften und auch keine beſonders echten Farben liefern. Nichtsdeſtoweniger ſpielen ſie auch heute noch eine bedeutende Rolle in der Herſtellung der Modefarben, worunter alle jene Farben begriffen ſind, welche ſich aus den vier Hauptfarben Rot, Gelb, Grün und Blau, ſowie deren Miſchfarben mit Grau, Braun und Schwarz ergeben.
Die Farbſtoffe der Farbhölzer ſind entweder als ſolche in ihnen fertig gebildet in freiem Zuſtande vorhanden, oder in Form von Chromogenen, welche unter Sauerſtoffaufnahme, bei Berührung mit der atmoſphäriſchen Luft oder in Berührung mit andern Oxydationsmitteln, erſt in Farbſtoffe übergehen. In einigen Farbhölzern ſcheinen ſowohl Farbſtoffe als auch Chromogene gleichzeitig vorhanden zu ſein. Dieſer Umſtand ſcheint darauf hinzuweiſen, daß auch die in den Farbhölzern vorhandenen Farb- ſtoffe keineswegs ein direktes Produkt des pflanzlichen Lebens vorſtellen, ſondern vielmehr erſt als ein Oxydationsprodukt des betreffenden in dem Farbholze enthaltenen Chromogens zu betrachten ſind. Mit andern Worten: die Oxydation des Chromo gens zu Farbſtoff geht in dem Holze ſelbſt vor ſich, und zwar in dem Maße, als die in einem jeden Holze vorhandene Luft, entſprechend ſchnellerer oder langſamerer Durchlüftung, ihren Sauerſtoff ganz oder teil- weiſe an das Chromogen abzugeben vermag. Durch das wechſel- ſeitige Mengenverhältnis zwiſchen Chromogen und Luft er- klärt ſich zwanglos das Vorkommen ſowohl von Farbſtoff allein (der Prozentgehalt an Chromogen war dann entweder ſo wenig bedeutend, oder die Luftzufuhr ſo reichlich, daß alles Chromogen oxydiert werden konnte) als auch von Farbſtoffen neben Chromogen (in dieſem Falle reichte der Luftſauerſtoff nicht zur Oxydation des geſamten Chromo- gens hin). Nach dieſer meiner Theorie würde ſich dann für die Farbhöl- zer folgende Definition ergeben: Farbhölzer ſind in der Färbereitechnik verwendete Hölzer, welche ſich durch einen Gehalt an einem entweder ganz oder nur zum Teil in den zugehörigen Farb- ſtoffen um gewandelten Chromogen auszeichnen.
Alle in den Farbhölzern enthaltenen Farbſtoffe ſind ſog. ſaure Farb- ſtoffe; ſie beſitzen keine direkte Verwandtſchaft zur Gewebefaſer, laſſen ſich dagegen mit Beizen fixieren.
Die Farbhölzer kommen in Blöcken, Knütteln, Stücken oder Scheiten in den Handel und bedürfen vor ihrer Verwendung einer Zerkleinerung.
Ganswindt, Färberei. 7
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ſtoff in eine Form zu bringen, in welcher er in konzentrierterer Form in
den Handel kommt, als wie in der Rohdroge; hierhin zählen die ſog. Prä-
parate, z. B. die verſchiedenen Krapppräparate, und die Extrakte, welche
bereits den Uebergang zu den künſtlichen, aus natürlichen Farbſtoffen durch
chemiſche Methoden gewonnenen Farbſtoffen bilden.
§ 25. Allgemeines über Farbhölzer.
Zu den bekannteſten und am meiſten verwendeten vegetabiliſchen Farb-
waren gehören die Farbhölzer. Es ſind dies mit Ausnahme des Fiſethol-
zes und des Sauerdorns außereuropäiſche, meiſt exotiſche Stammhölzer, oder
ausnahmsweiſe Wurzelhölzer, welche in ihrer Anwendung durch die Teer-
farben bisher nicht haben verdrängt werden können, obgleich ſie durchgehends
keine beſonders lebhaften und auch keine beſonders echten Farben liefern.
Nichtsdeſtoweniger ſpielen ſie auch heute noch eine bedeutende Rolle in der
Herſtellung der Modefarben, worunter alle jene Farben begriffen ſind, welche
ſich aus den vier Hauptfarben Rot, Gelb, Grün und Blau, ſowie deren
Miſchfarben mit Grau, Braun und Schwarz ergeben.
Die Farbſtoffe der Farbhölzer ſind entweder als ſolche in ihnen fertig
gebildet in freiem Zuſtande vorhanden, oder in Form von Chromogenen,
welche unter Sauerſtoffaufnahme, bei Berührung mit der atmoſphäriſchen
Luft oder in Berührung mit andern Oxydationsmitteln, erſt in Farbſtoffe
übergehen. In einigen Farbhölzern ſcheinen ſowohl Farbſtoffe als auch
Chromogene gleichzeitig vorhanden zu ſein. Dieſer Umſtand ſcheint darauf
hinzuweiſen, daß auch die in den Farbhölzern vorhandenen Farb-
ſtoffe keineswegs ein direktes Produkt des pflanzlichen Lebens
vorſtellen, ſondern vielmehr erſt als ein Oxydationsprodukt
des betreffenden in dem Farbholze enthaltenen Chromogens
zu betrachten ſind. Mit andern Worten: die Oxydation des Chromo
gens zu Farbſtoff geht in dem Holze ſelbſt vor ſich, und zwar in
dem Maße, als die in einem jeden Holze vorhandene Luft, entſprechend
ſchnellerer oder langſamerer Durchlüftung, ihren Sauerſtoff ganz oder teil-
weiſe an das Chromogen abzugeben vermag. Durch das wechſel-
ſeitige Mengenverhältnis zwiſchen Chromogen und Luft er-
klärt ſich zwanglos das Vorkommen ſowohl von Farbſtoff allein
(der Prozentgehalt an Chromogen war dann entweder ſo wenig bedeutend,
oder die Luftzufuhr ſo reichlich, daß alles Chromogen oxydiert werden
konnte) als auch von Farbſtoffen neben Chromogen (in dieſem
Falle reichte der Luftſauerſtoff nicht zur Oxydation des geſamten Chromo-
gens hin). Nach dieſer meiner Theorie würde ſich dann für die Farbhöl-
zer folgende Definition ergeben: Farbhölzer ſind in der Färbereitechnik
verwendete Hölzer, welche ſich durch einen Gehalt an einem
entweder ganz oder nur zum Teil in den zugehörigen Farb-
ſtoffen um gewandelten Chromogen auszeichnen.
Alle in den Farbhölzern enthaltenen Farbſtoffe ſind ſog. ſaure Farb-
ſtoffe; ſie beſitzen keine direkte Verwandtſchaft zur Gewebefaſer, laſſen
ſich dagegen mit Beizen fixieren.
Die Farbhölzer kommen in Blöcken, Knütteln, Stücken oder Scheiten
in den Handel und bedürfen vor ihrer Verwendung einer Zerkleinerung.
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 97. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/123>, abgerufen am 21.11.2024.
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