[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.des ist der Natur nach unerklärlich. Daher bleibt §. 97. Zu alle diesem nehme noch jeder Erdforscher, abge-
des iſt der Natur nach unerklaͤrlich. Daher bleibt §. 97. Zu alle dieſem nehme noch jeder Erdforſcher, abge-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0084" n="72"/> des iſt der Natur nach unerklaͤrlich. Daher bleibt<lb/> mir nichts weiter zu denken uͤbrig, als daß die<lb/> Geſchlechtsarten von je her, ſowohl ihre eigene<lb/> Leibesgeſtalt, als auch Sprache, und weder einen<lb/> einzelnen Stammvater, noch Spracherfinder noͤ-<lb/> thig gehabt haben. Denn ſo paſſet alles der ewi-<lb/> ge Schoͤpfer, ſein Werk, die unendlich wuͤrkſame<lb/> Natur, und mit ihr zugleich die unendlichen Ge-<lb/> ſchlechter, und Arten der Geſchoͤpfe, nach ihrer<lb/> eigenen Beſchaffenheit, Fortzeugungen, Beduͤrf-<lb/> niſſen und Erhaltung, vollkommen einſtimmig zu-<lb/> ſammen.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 97.</head><lb/> <p>Zu alle dieſem nehme noch jeder Erdforſcher,<lb/> aus obiger Erdgeſchichte, kuͤrzlich alles, was die<lb/> Menſchen angehen und betreffen kan, als, daß<lb/> die junge Erde um gar viel groͤſſer war, und die<lb/> alten feſten Laͤnder, deswegen von breiterem Um-<lb/> fange ſeyn konten, und folglich die Menſchen nicht<lb/> eben ſo nahe, wie jetzt, an einander wohnen duͤrf-<lb/> ten; daß alſo ſehr wahrſcheinlich damals jede Art<lb/> von Menſchen, mehr, als jetzt, von der andern<lb/> <fw place="bottom" type="catch">abge-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0084]
des iſt der Natur nach unerklaͤrlich. Daher bleibt
mir nichts weiter zu denken uͤbrig, als daß die
Geſchlechtsarten von je her, ſowohl ihre eigene
Leibesgeſtalt, als auch Sprache, und weder einen
einzelnen Stammvater, noch Spracherfinder noͤ-
thig gehabt haben. Denn ſo paſſet alles der ewi-
ge Schoͤpfer, ſein Werk, die unendlich wuͤrkſame
Natur, und mit ihr zugleich die unendlichen Ge-
ſchlechter, und Arten der Geſchoͤpfe, nach ihrer
eigenen Beſchaffenheit, Fortzeugungen, Beduͤrf-
niſſen und Erhaltung, vollkommen einſtimmig zu-
ſammen.
§. 97.
Zu alle dieſem nehme noch jeder Erdforſcher,
aus obiger Erdgeſchichte, kuͤrzlich alles, was die
Menſchen angehen und betreffen kan, als, daß
die junge Erde um gar viel groͤſſer war, und die
alten feſten Laͤnder, deswegen von breiterem Um-
fange ſeyn konten, und folglich die Menſchen nicht
eben ſo nahe, wie jetzt, an einander wohnen duͤrf-
ten; daß alſo ſehr wahrſcheinlich damals jede Art
von Menſchen, mehr, als jetzt, von der andern
abge-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |