[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.Menschen ermüdet, oder auch vielleicht vorsätzlich §. 73. Betrachte ich nun die Menschen erst überhaupt, §. 74. Ferner ist auch überhaupt richtig, daß die Er- dieser
Menſchen ermuͤdet, oder auch vielleicht vorſaͤtzlich §. 73. Betrachte ich nun die Menſchen erſt uͤberhaupt, §. 74. Ferner iſt auch uͤberhaupt richtig, daß die Er- dieſer
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0068" n="56"/> Menſchen ermuͤdet, oder auch vielleicht vorſaͤtzlich<lb/> aufgehoͤret haben: folglich iſt hier kein anderer<lb/> Rath, als daß ich mich bequeme ſelbſt einen klei-<lb/> nen Entwurf zu machen, wie ich die Menſchen<lb/> unſerer Erde, die ich Weltmenſchen oder Welt-<lb/> kinder nennen will, durchgaͤngig befinde.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 73.</head><lb/> <p>Betrachte ich nun die Menſchen erſt uͤberhaupt,<lb/> ſo iſt durchaus richtig, daß ſie entweder maͤnnli-<lb/> chen oder weiblichen Geſchlechts ſind, und daß<lb/> ohne Erdichtungen anzunehmen, ſeit aller Men-<lb/> ſchen Denken, niemahls ein wahrer Zwitter, mit<lb/> doppelt wuͤrkſamen Zeugungsgliedern, noch weni-<lb/> ger ein Zweimenſch, oder Platoniſche Androguͤne<lb/> jemahls gelebt habe.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 74.</head><lb/> <p>Ferner iſt auch uͤberhaupt richtig, daß die Er-<lb/> zeugung eines vollſtaͤndig wahren oder bloſen<lb/> Weltkindes, allezeit die Begattung eines Mannes<lb/> mit einem Weibe erfordere, und kein Weib auſſer<lb/> <fw place="bottom" type="catch">dieſer</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [56/0068]
Menſchen ermuͤdet, oder auch vielleicht vorſaͤtzlich
aufgehoͤret haben: folglich iſt hier kein anderer
Rath, als daß ich mich bequeme ſelbſt einen klei-
nen Entwurf zu machen, wie ich die Menſchen
unſerer Erde, die ich Weltmenſchen oder Welt-
kinder nennen will, durchgaͤngig befinde.
§. 73.
Betrachte ich nun die Menſchen erſt uͤberhaupt,
ſo iſt durchaus richtig, daß ſie entweder maͤnnli-
chen oder weiblichen Geſchlechts ſind, und daß
ohne Erdichtungen anzunehmen, ſeit aller Men-
ſchen Denken, niemahls ein wahrer Zwitter, mit
doppelt wuͤrkſamen Zeugungsgliedern, noch weni-
ger ein Zweimenſch, oder Platoniſche Androguͤne
jemahls gelebt habe.
§. 74.
Ferner iſt auch uͤberhaupt richtig, daß die Er-
zeugung eines vollſtaͤndig wahren oder bloſen
Weltkindes, allezeit die Begattung eines Mannes
mit einem Weibe erfordere, und kein Weib auſſer
dieſer
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