Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.

Bild:
<< vorherige Seite

rechnet, so weit rückwärts zu bestimmen seyn, daß
man von hier zur Hochfluth den Zeitlauf M, von
dieser zur Erscheinung des neuen Landes Europa
den Zeitlauf L, denn die 14 kleinen und grossen
Zeitläufe, der Verwandlungsanstalten K k J i
H h G g F E D C B A
, stellte, und nun X entweder
allein bis an die Erzeugung der Erde hinan lau-
fen, oder wohl besser, nach der Art aller wachsen-
den und sich verwandelnden Körper, noch vor
dieser Erzeugung für ihre Kindheit einen Zeitlauf
Der Zeit-
lauf Yu. Z.
Y gelten ließ; endlich aber erst Z für
seine Erzeugungsanstalten und deren
Zeitlauf setzte.

§. 63.

So wenig nun auch die Berechnung dieser 18
oder 19 Zeitläufe, nach unsern Jahrzahlen Men-
schen möglich seyn mag; so ist es doch nicht so-
wohl die Grösse dieser Zahl, welche den Beweiß
hier ausmacht; als vielmehr die Verwandlung
der Erde, die Reihe ihrer Schicksale, während
dieser Zeit, und ihre hieraus erfolgte gegenwär-

tige

rechnet, ſo weit ruͤckwaͤrts zu beſtimmen ſeyn, daß
man von hier zur Hochfluth den Zeitlauf M, von
dieſer zur Erſcheinung des neuen Landes Europa
den Zeitlauf L, denn die 14 kleinen und groſſen
Zeitlaͤufe, der Verwandlungsanſtalten K k J i
H h G g F E D C B A
, ſtellte, und nun X entweder
allein bis an die Erzeugung der Erde hinan lau-
fen, oder wohl beſſer, nach der Art aller wachſen-
den und ſich verwandelnden Koͤrper, noch vor
dieſer Erzeugung fuͤr ihre Kindheit einen Zeitlauf
Der Zeit-
lauf Yu. Z.
Y gelten ließ; endlich aber erſt Z fuͤr
ſeine Erzeugungsanſtalten und deren
Zeitlauf ſetzte.

§. 63.

So wenig nun auch die Berechnung dieſer 18
oder 19 Zeitlaͤufe, nach unſern Jahrzahlen Men-
ſchen moͤglich ſeyn mag; ſo iſt es doch nicht ſo-
wohl die Groͤſſe dieſer Zahl, welche den Beweiß
hier ausmacht; als vielmehr die Verwandlung
der Erde, die Reihe ihrer Schickſale, waͤhrend
dieſer Zeit, und ihre hieraus erfolgte gegenwaͤr-

tige
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0060" n="48"/>
rechnet, &#x017F;o weit ru&#x0364;ckwa&#x0364;rts zu be&#x017F;timmen &#x017F;eyn, daß<lb/>
man von hier zur Hochfluth den Zeitlauf <hi rendition="#aq">M</hi>, von<lb/>
die&#x017F;er zur Er&#x017F;cheinung des neuen Landes Europa<lb/>
den Zeitlauf <hi rendition="#aq">L</hi>, denn die 14 kleinen und gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Zeitla&#x0364;ufe, der Verwandlungsan&#x017F;talten <hi rendition="#aq">K k <hi rendition="#i">J</hi> i<lb/>
H h G g F E D C B A</hi>, &#x017F;tellte, und nun <hi rendition="#aq">X</hi> entweder<lb/>
allein bis an die Erzeugung der Erde hinan lau-<lb/>
fen, oder wohl be&#x017F;&#x017F;er, nach der Art aller wach&#x017F;en-<lb/>
den und &#x017F;ich verwandelnden Ko&#x0364;rper, noch vor<lb/>
die&#x017F;er Erzeugung fu&#x0364;r ihre Kindheit einen Zeitlauf<lb/><note place="left">Der Zeit-<lb/>
lauf <hi rendition="#aq">Yu. Z.</hi></note><hi rendition="#aq">Y</hi> gelten ließ; endlich aber er&#x017F;t <hi rendition="#aq">Z</hi> fu&#x0364;r<lb/>
&#x017F;eine Erzeugungsan&#x017F;talten und deren<lb/>
Zeitlauf &#x017F;etzte.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 63.</head><lb/>
          <p>So wenig nun auch die Berechnung die&#x017F;er 18<lb/>
oder 19 Zeitla&#x0364;ufe, nach un&#x017F;ern Jahrzahlen Men-<lb/>
&#x017F;chen mo&#x0364;glich &#x017F;eyn mag; &#x017F;o i&#x017F;t es doch nicht &#x017F;o-<lb/>
wohl die Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e die&#x017F;er Zahl, welche den Beweiß<lb/>
hier ausmacht; als vielmehr die Verwandlung<lb/>
der Erde, die Reihe ihrer Schick&#x017F;ale, wa&#x0364;hrend<lb/>
die&#x017F;er Zeit, und ihre hieraus erfolgte gegenwa&#x0364;r-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">tige</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[48/0060] rechnet, ſo weit ruͤckwaͤrts zu beſtimmen ſeyn, daß man von hier zur Hochfluth den Zeitlauf M, von dieſer zur Erſcheinung des neuen Landes Europa den Zeitlauf L, denn die 14 kleinen und groſſen Zeitlaͤufe, der Verwandlungsanſtalten K k J i H h G g F E D C B A, ſtellte, und nun X entweder allein bis an die Erzeugung der Erde hinan lau- fen, oder wohl beſſer, nach der Art aller wachſen- den und ſich verwandelnden Koͤrper, noch vor dieſer Erzeugung fuͤr ihre Kindheit einen Zeitlauf Y gelten ließ; endlich aber erſt Z fuͤr ſeine Erzeugungsanſtalten und deren Zeitlauf ſetzte. Der Zeit- lauf Yu. Z. §. 63. So wenig nun auch die Berechnung dieſer 18 oder 19 Zeitlaͤufe, nach unſern Jahrzahlen Men- ſchen moͤglich ſeyn mag; ſo iſt es doch nicht ſo- wohl die Groͤſſe dieſer Zahl, welche den Beweiß hier ausmacht; als vielmehr die Verwandlung der Erde, die Reihe ihrer Schickſale, waͤhrend dieſer Zeit, und ihre hieraus erfolgte gegenwaͤr- tige

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773/60
Zitationshilfe: [Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773/60>, abgerufen am 30.12.2024.