lichen Theil gegen Saalfeld und das Vogtland bis jetzt kaum recht zu finden gewesen ist. Dieser Zeitlauf, der dem vorigen H an Dauer ziemlich Der Zeit- lauf G.gleich gewesen seyn dörfte, mag also G heissen.
§. 49. Das Unterlager.
Seine Vorbereitung aber, oder dessen Unter- lager hat wohl unter allen am wenigsten Zeit weggenommen, indem es nur aus etlichen Schich- ten besteht; es müßte denn der Sand, welcher eine bald schwache, bald starke Schicht ausmacht, zu seiner Erzeugung aus dem Meerwasser, eine Der Zeit- lauf g.längere Zeit, als Mergel, Thon oder Leimen, erfordern. Dieser Zeitlauf sey g, nach ihm giengen erst die vorge- dachten ruhigern Zeiten dieses alten Meeres an; denn die nun weiter vor ihm hergehn, sind mei- stens voll Beweise der heftigsten Erdbeben in hie- siger und entfernter Gegend, nebst grossen Landes- verwüstungen. Mein oben genannter Vorgän-
ger
lichen Theil gegen Saalfeld und das Vogtland bis jetzt kaum recht zu finden geweſen iſt. Dieſer Zeitlauf, der dem vorigen H an Dauer ziemlich Der Zeit- lauf G.gleich geweſen ſeyn doͤrfte, mag alſo G heiſſen.
§. 49. Das Unterlager.
Seine Vorbereitung aber, oder deſſen Unter- lager hat wohl unter allen am wenigſten Zeit weggenommen, indem es nur aus etlichen Schich- ten beſteht; es muͤßte denn der Sand, welcher eine bald ſchwache, bald ſtarke Schicht ausmacht, zu ſeiner Erzeugung aus dem Meerwaſſer, eine Der Zeit- lauf g.laͤngere Zeit, als Mergel, Thon oder Leimen, erfordern. Dieſer Zeitlauf ſey g, nach ihm giengen erſt die vorge- dachten ruhigern Zeiten dieſes alten Meeres an; denn die nun weiter vor ihm hergehn, ſind mei- ſtens voll Beweiſe der heftigſten Erdbeben in hie- ſiger und entfernter Gegend, nebſt groſſen Landes- verwuͤſtungen. Mein oben genannter Vorgaͤn-
ger
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbn="34"facs="#f0046"/>
lichen Theil gegen Saalfeld und das Vogtland<lb/>
bis jetzt kaum recht zu finden geweſen iſt. Dieſer<lb/>
Zeitlauf, der dem vorigen <hirendition="#aq">H</hi> an Dauer ziemlich<lb/><noteplace="left">Der Zeit-<lb/>
lauf <hirendition="#aq">G.</hi></note>gleich geweſen ſeyn doͤrfte, mag alſo<lb/><hirendition="#aq">G</hi> heiſſen.</p></div><lb/><divn="2"><head>§. 49.<lb/>
Das Unterlager.</head><lb/><p>Seine Vorbereitung aber, oder deſſen Unter-<lb/>
lager hat wohl unter allen am wenigſten Zeit<lb/>
weggenommen, indem es nur aus etlichen Schich-<lb/>
ten beſteht; es muͤßte denn der Sand, welcher<lb/>
eine bald ſchwache, bald ſtarke Schicht ausmacht,<lb/>
zu ſeiner Erzeugung aus dem Meerwaſſer, eine<lb/><noteplace="left">Der Zeit-<lb/>
lauf <hirendition="#aq">g.</hi></note>laͤngere Zeit, als Mergel, Thon oder<lb/>
Leimen, erfordern. Dieſer Zeitlauf<lb/>ſey <hirendition="#aq">g</hi>, nach ihm giengen erſt die vorge-<lb/>
dachten ruhigern Zeiten dieſes alten Meeres an;<lb/>
denn die nun weiter vor ihm hergehn, ſind mei-<lb/>ſtens voll Beweiſe der heftigſten Erdbeben in hie-<lb/>ſiger und entfernter Gegend, nebſt groſſen Landes-<lb/>
verwuͤſtungen. Mein oben genannter Vorgaͤn-<lb/><fwtype="catch"place="bottom">ger</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[34/0046]
lichen Theil gegen Saalfeld und das Vogtland
bis jetzt kaum recht zu finden geweſen iſt. Dieſer
Zeitlauf, der dem vorigen H an Dauer ziemlich
gleich geweſen ſeyn doͤrfte, mag alſo
G heiſſen.
Der Zeit-
lauf G.
§. 49.
Das Unterlager.
Seine Vorbereitung aber, oder deſſen Unter-
lager hat wohl unter allen am wenigſten Zeit
weggenommen, indem es nur aus etlichen Schich-
ten beſteht; es muͤßte denn der Sand, welcher
eine bald ſchwache, bald ſtarke Schicht ausmacht,
zu ſeiner Erzeugung aus dem Meerwaſſer, eine
laͤngere Zeit, als Mergel, Thon oder
Leimen, erfordern. Dieſer Zeitlauf
ſey g, nach ihm giengen erſt die vorge-
dachten ruhigern Zeiten dieſes alten Meeres an;
denn die nun weiter vor ihm hergehn, ſind mei-
ſtens voll Beweiſe der heftigſten Erdbeben in hie-
ſiger und entfernter Gegend, nebſt groſſen Landes-
verwuͤſtungen. Mein oben genannter Vorgaͤn-
ger
Der Zeit-
lauf g.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773/46>, abgerufen am 03.03.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.