[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.§. 25. Stürzten nun die alten festen Länder um das §. 26. Kan also unsere Erde, als ein Körper, der von §. 27.
§. 25. Stuͤrzten nun die alten feſten Laͤnder um das §. 26. Kan alſo unſere Erde, als ein Koͤrper, der von §. 27.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0028" n="16"/> <div n="2"> <head>§. 25.</head><lb/> <p>Stuͤrzten nun die alten feſten Laͤnder um das<lb/> alte Meer, ſo Europa bedeckte, ſo tief ein, daß<lb/> alles Alpenhohe Meerwaſſer da hinein fallen, und<lb/> das neue Land Europa blos ſtellen konte; ſo muͤß-<lb/> te es ja wohl unter dieſen einſtuͤrzenden Laͤndern<lb/> hohl ſeyn. Da ferner die Erde vor dem Einſtuͤr-<lb/> zen der feſten Laͤnder nach ihrem Durchſchnitt um<lb/> ſo viel groͤſſer und zugleich hohl war, ſo mußte<lb/> ſie auch damals um ſo viel leichter ſeyn, als jetzt,<lb/> und jetzt um ſo viel ſchwerer.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 26.</head><lb/> <p>Kan alſo unſere Erde, als ein Koͤrper, der von<lb/> den Lichtſtrahlen des Himmels gehalten und ge-<lb/> ſchwungen wird, vor dem Einſtuͤrzen der alten<lb/> Hohlungen, die jetzige Bahn gegangen ſeyn?<lb/> Kan ſie gegen Sonne und Mond ihre Bahn wie<lb/> jetzt gehalten, und koͤnnen ihre Bewohner dieſe<lb/> Himmelskoͤrper ſo und fuͤr das, wofuͤr wir ſie jetzt<lb/> anſehen muͤſſen, erkennt haben?</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">§. 27.</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [16/0028]
§. 25.
Stuͤrzten nun die alten feſten Laͤnder um das
alte Meer, ſo Europa bedeckte, ſo tief ein, daß
alles Alpenhohe Meerwaſſer da hinein fallen, und
das neue Land Europa blos ſtellen konte; ſo muͤß-
te es ja wohl unter dieſen einſtuͤrzenden Laͤndern
hohl ſeyn. Da ferner die Erde vor dem Einſtuͤr-
zen der feſten Laͤnder nach ihrem Durchſchnitt um
ſo viel groͤſſer und zugleich hohl war, ſo mußte
ſie auch damals um ſo viel leichter ſeyn, als jetzt,
und jetzt um ſo viel ſchwerer.
§. 26.
Kan alſo unſere Erde, als ein Koͤrper, der von
den Lichtſtrahlen des Himmels gehalten und ge-
ſchwungen wird, vor dem Einſtuͤrzen der alten
Hohlungen, die jetzige Bahn gegangen ſeyn?
Kan ſie gegen Sonne und Mond ihre Bahn wie
jetzt gehalten, und koͤnnen ihre Bewohner dieſe
Himmelskoͤrper ſo und fuͤr das, wofuͤr wir ſie jetzt
anſehen muͤſſen, erkennt haben?
§. 27.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |