[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.Art, ausgenommen die Zug-arten, ohne Noth, §. 316. Unter den Hauptgeschlechten auf dem Lande, §. 317. Ausser dem unterscheidet sich noch der Mensch durch P 3
Art, ausgenommen die Zug-arten, ohne Noth, §. 316. Unter den Hauptgeſchlechten auf dem Lande, §. 317. Auſſer dem unterſcheidet ſich noch der Menſch durch P 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0241" n="229"/> Art, ausgenommen die Zug-arten, ohne Noth,<lb/> ihren angebohrnen Wohnplatz verlaſſe, ſondern<lb/> allezeit an demſelben bleibe. Ich koͤnnte nun alſo<lb/> wohl naͤher zum Zweck ſchreiten, und den Men-<lb/> ſchen beſonders betrachten, wenn ich ihn vorher<lb/> mit den Hauptgeſchlechten unter den Landthieren<lb/> verglichen habe.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 316.</head><lb/> <p>Unter den Hauptgeſchlechten auf dem Lande,<lb/> iſt wohl dem Menſchen keins naͤher, als das<lb/> Haarthier, man mag entweder auf den Leibes-<lb/> bau, oder die Art der Nahrung, Begattung oder<lb/> Fortzeugung ſehen; nur ſeine ganz bloſſe Fleiſch-<lb/> haut zeichnet ihn eben dadurch gleich vor allen<lb/> Haarthieren aus, wo ihnen nicht der großbaͤrtige<lb/> Aſier und Europaͤer oft ſehr nahe kommt, beſon-<lb/> ders wenn ſie ohne Kleidung und Reinlichkeit<lb/> wild aufgewachſen ſind.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 317.</head><lb/> <p>Auſſer dem unterſcheidet ſich noch der Menſch<lb/> durch ſeine Haͤnde und Fuͤſſe, vornaͤmlich am Ell-<lb/> bogen und Knie, von andern Thieren mehr, als<lb/> <fw place="bottom" type="sig">P 3</fw><fw place="bottom" type="catch">durch</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [229/0241]
Art, ausgenommen die Zug-arten, ohne Noth,
ihren angebohrnen Wohnplatz verlaſſe, ſondern
allezeit an demſelben bleibe. Ich koͤnnte nun alſo
wohl naͤher zum Zweck ſchreiten, und den Men-
ſchen beſonders betrachten, wenn ich ihn vorher
mit den Hauptgeſchlechten unter den Landthieren
verglichen habe.
§. 316.
Unter den Hauptgeſchlechten auf dem Lande,
iſt wohl dem Menſchen keins naͤher, als das
Haarthier, man mag entweder auf den Leibes-
bau, oder die Art der Nahrung, Begattung oder
Fortzeugung ſehen; nur ſeine ganz bloſſe Fleiſch-
haut zeichnet ihn eben dadurch gleich vor allen
Haarthieren aus, wo ihnen nicht der großbaͤrtige
Aſier und Europaͤer oft ſehr nahe kommt, beſon-
ders wenn ſie ohne Kleidung und Reinlichkeit
wild aufgewachſen ſind.
§. 317.
Auſſer dem unterſcheidet ſich noch der Menſch
durch ſeine Haͤnde und Fuͤſſe, vornaͤmlich am Ell-
bogen und Knie, von andern Thieren mehr, als
durch
P 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |