[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.§. 16. Hingegen alles Schichtwerk, welches unordent- §. 17. Folgerungen. Wenn sich nun die jetzigen festen Länder für sen,
§. 16. Hingegen alles Schichtwerk, welches unordent- §. 17. Folgerungen. Wenn ſich nun die jetzigen feſten Laͤnder fuͤr ſen,
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0022" n="10"/> <div n="2"> <head>§. 16.</head><lb/> <p>Hingegen alles Schichtwerk, welches unordent-<lb/> lich umſteinte, oder gar verſteinerte Landſtuͤcke, als<lb/> von Holz, Kraͤutern, Landfiſchen und Landthie-<lb/> ren, theils im Abdruck, wie die Kraͤuter und Fi-<lb/> ſche, theils noch als Mulm von Pflanzenwerk,<lb/> oder ausgezehrte Thierknochen, in Achat, Stein-<lb/> kohlen, Agtſtein, Schiefer, Alaun oder Eiſen-<lb/> ſtein verſteinert, enthaͤlt; kan urſpruͤnglich fuͤr<lb/> nichts anders, als eine ins Meer geſchlemmte<lb/> Landgeburt erkennt werden. Endlich finden ſich<lb/> noch drittens an einigen wenigen Oertern, zwi-<lb/> ſchen den hoͤchſten Anhoͤhen, als unter den oben<lb/> daruͤber angelegten Schichten, beſondere Stein-<lb/> ſchichten, deren Stelle, und Stellung ſowohl, als<lb/> ihre Beſtandtheile, zweifeln laſſen, ob man ſie zu<lb/> den obigen Meergeburten rechnen doͤrfe.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 17.<lb/> Folgerungen.</head><lb/> <p>Wenn ſich nun die jetzigen feſten Laͤnder fuͤr<lb/> nichts anders, als einen Meergrund anſehen laſ-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſen,</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [10/0022]
§. 16.
Hingegen alles Schichtwerk, welches unordent-
lich umſteinte, oder gar verſteinerte Landſtuͤcke, als
von Holz, Kraͤutern, Landfiſchen und Landthie-
ren, theils im Abdruck, wie die Kraͤuter und Fi-
ſche, theils noch als Mulm von Pflanzenwerk,
oder ausgezehrte Thierknochen, in Achat, Stein-
kohlen, Agtſtein, Schiefer, Alaun oder Eiſen-
ſtein verſteinert, enthaͤlt; kan urſpruͤnglich fuͤr
nichts anders, als eine ins Meer geſchlemmte
Landgeburt erkennt werden. Endlich finden ſich
noch drittens an einigen wenigen Oertern, zwi-
ſchen den hoͤchſten Anhoͤhen, als unter den oben
daruͤber angelegten Schichten, beſondere Stein-
ſchichten, deren Stelle, und Stellung ſowohl, als
ihre Beſtandtheile, zweifeln laſſen, ob man ſie zu
den obigen Meergeburten rechnen doͤrfe.
§. 17.
Folgerungen.
Wenn ſich nun die jetzigen feſten Laͤnder fuͤr
nichts anders, als einen Meergrund anſehen laſ-
ſen,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |