[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.§. 286. Es bringt aber der Same von jeder Pflanze, §. 287. Ist es nun ausgemacht, daß keiner von den le- hervor-
§. 286. Es bringt aber der Same von jeder Pflanze, §. 287. Iſt es nun ausgemacht, daß keiner von den le- hervor-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0217" n="205"/> <div n="2"> <head>§. 286.</head><lb/> <p>Es bringt aber der Same von jeder Pflanze,<lb/> die Art, von der er abſtammt, beſtaͤndig wieder<lb/> hervor: folglich der Same von ledigen wieder<lb/> beyderley ledige, von ehelichen wieder eheliche,<lb/> und von Zwittern wieder Zwitter. Von den<lb/> Baſtarten des Herrn <hi rendition="#fr">Koͤlreuters</hi> reden wir hier<lb/> nicht, denn wir muͤßten ſonſt die Unterſuchung<lb/> der maͤnnlichen und weiblichen Bluͤthen weiter<lb/> treiben, als es zur gegenwaͤrtigen Abſicht noͤthig<lb/> iſt. Genug, daß jedes vollſtaͤndige und reife<lb/> Samkoͤrnchen die kleinſte Bildung ſeiner Eltern,<lb/> einſeitig, oder zweyſeitig zwiſchen dem Mutter-<lb/> kuchen enthaͤlt, und dadurch die groͤßte Pflanze,<lb/> wofern nur dieſes Koͤrnchen nicht durch widrige<lb/> Zufaͤlle geſtoͤhret wird, zur Wirklichkeit kom-<lb/> men kann.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 287.</head><lb/> <p>Iſt es nun ausgemacht, daß keiner von den le-<lb/> digen Staͤmmen, er mag maͤnnlichen oder weib-<lb/> lichen Geſchlechts ſeyn, einſeitig, ohne Zuthun<lb/> des andern Geſchlechts, vollſtaͤndigen Samen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">hervor-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [205/0217]
§. 286.
Es bringt aber der Same von jeder Pflanze,
die Art, von der er abſtammt, beſtaͤndig wieder
hervor: folglich der Same von ledigen wieder
beyderley ledige, von ehelichen wieder eheliche,
und von Zwittern wieder Zwitter. Von den
Baſtarten des Herrn Koͤlreuters reden wir hier
nicht, denn wir muͤßten ſonſt die Unterſuchung
der maͤnnlichen und weiblichen Bluͤthen weiter
treiben, als es zur gegenwaͤrtigen Abſicht noͤthig
iſt. Genug, daß jedes vollſtaͤndige und reife
Samkoͤrnchen die kleinſte Bildung ſeiner Eltern,
einſeitig, oder zweyſeitig zwiſchen dem Mutter-
kuchen enthaͤlt, und dadurch die groͤßte Pflanze,
wofern nur dieſes Koͤrnchen nicht durch widrige
Zufaͤlle geſtoͤhret wird, zur Wirklichkeit kom-
men kann.
§. 287.
Iſt es nun ausgemacht, daß keiner von den le-
digen Staͤmmen, er mag maͤnnlichen oder weib-
lichen Geſchlechts ſeyn, einſeitig, ohne Zuthun
des andern Geſchlechts, vollſtaͤndigen Samen
hervor-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |