[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.ebenfalls, daß solches blos zum eigenen Wohl- §. 282. Da hingegen die ledigen Blüthen männlicher §. 283. Der Endzweck der Blüthen aber ist der Same, te
ebenfalls, daß ſolches blos zum eigenen Wohl- §. 282. Da hingegen die ledigen Bluͤthen maͤnnlicher §. 283. Der Endzweck der Bluͤthen aber iſt der Same, te
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0214" n="202"/> ebenfalls, daß ſolches blos zum eigenen Wohl-<lb/> ſtande der Pflanze, abziele.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 282.</head><lb/> <p>Da hingegen die ledigen Bluͤthen maͤnnlicher<lb/> und weiblicher Art, niemahls zum Vortheil ihrer<lb/> Staͤmme hervorbrechen, ſondern vielmehr oft zu<lb/> ihrer Entkraͤftung gereichen; wie denn eben das<lb/> auch von den ehelichen und Zwitterbluͤthen gilt;<lb/> ſo hat man Urſache, die Folge davon nach einer<lb/> andern Abſicht zu beurtheilen.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 283.</head><lb/> <p>Der Endzweck der Bluͤthen aber iſt der Same,<lb/> daher muͤſſen wir ihn genauer betrachten, und<lb/> dieſes Hauptzeichen naͤher kennen lernen. Ob<lb/> nun gleich jeder ledige Stamm vor ſich ein voll-<lb/> ſtaͤndiges Ganzes ausmacht, ſo iſt er doch, wenn<lb/> wir auf den Samen ſehen, nur die Haͤlfte vom<lb/> Ganzen, deſſen Gatte er heißt, und die andere<lb/> Haͤlfte, das iſt den andern Gatten, zum vollkom-<lb/> menen Ganzen des Samens fordert. Man koͤnn-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">te</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [202/0214]
ebenfalls, daß ſolches blos zum eigenen Wohl-
ſtande der Pflanze, abziele.
§. 282.
Da hingegen die ledigen Bluͤthen maͤnnlicher
und weiblicher Art, niemahls zum Vortheil ihrer
Staͤmme hervorbrechen, ſondern vielmehr oft zu
ihrer Entkraͤftung gereichen; wie denn eben das
auch von den ehelichen und Zwitterbluͤthen gilt;
ſo hat man Urſache, die Folge davon nach einer
andern Abſicht zu beurtheilen.
§. 283.
Der Endzweck der Bluͤthen aber iſt der Same,
daher muͤſſen wir ihn genauer betrachten, und
dieſes Hauptzeichen naͤher kennen lernen. Ob
nun gleich jeder ledige Stamm vor ſich ein voll-
ſtaͤndiges Ganzes ausmacht, ſo iſt er doch, wenn
wir auf den Samen ſehen, nur die Haͤlfte vom
Ganzen, deſſen Gatte er heißt, und die andere
Haͤlfte, das iſt den andern Gatten, zum vollkom-
menen Ganzen des Samens fordert. Man koͤnn-
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