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Fritsch, Ahasver: Tractatus Nomico-Politicus [...] Von Zünft- und Jnnungs-Recht. Naumburg u. a., 1669.

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Tax-Ordnung.
Ein gehencke darzu.    9. 10 gr.
Ein liederner Gürtel mit Sammet Cordowan eingewülstelt/ und
geetzten eysen.    10. 12. gr.
Ein schlechter Leibgürtel von Leder    6 gr.
Ein geringer schürtzgürtel    18 pf.
Ein Kindergürtel    2. 3. gr.
Senckler/ Im Chur Kreiß.
Ein Dutzend der besten langen Senckel.    18. pf.
Ein Dutzend gemeine Senckel    9 biß 12 pf.
Ein schnürsenckel/ daran der stifft vernietet    4 pf.
Von einem Dutzend seiden senckel zu beschlagen    18 pf. biß in 2 gr.
Goldschmiede durch alle Kreiße.

Was Sie im werck silber verarbeiten/ es sey in welcher gestalt es
wolle/ soll nach anweisung des heyligen Reichs Policey Ordnung jede
Marck 14. Loth fein silber halten/ und damit alle gefährligkeit verhütet wer-
de/ soll der Goldschmied der Stadt wapen/ sein Zeichen und die Jahr Zahl/
bey vermeidung ernstes einsehens/ darauff schlagen

Von jedem Loth zu verarbeiten nicht mehr alß    3. gr.
Von durchgebrochener/ getriebener/ oder schwartz geschnittener ar-
beit    4. gr.

In der Goldarbeit aber/ von 10 Ducaten/ 10 Cronen/ 10 Goldfl.
1 Ducat/ 1 Crone 1 Goldgülde genommen werden.

Das Gold wie es der Goldschmied empfangen/ soll er auch/ ohne
einigen Zusatz gewehren/ im verlöthen keine vervortheilunge suchen/ auch
geringer alß Reinisch nicht verarbeiten.

Auff eine Marck starck zu vergülden/ sollen ihme drey Ducaten/
aber schlecht zu vergülden/ Zwey Ducaten gegeben werden/ jedoch soll er
an Messing und Kupfer nichts vergülden.

Goldschläger/ Im Meisnischen Kreiß.
Ein büchlein halb geschlagen gold von 24 blättern zu    24 gr.
Ein büchlein halbgeschlagen silber.    7 gr.
Ein büchlein fein Gold    7 gr.
Ein büchlein wischgold    3 gr. 6 pf.
Ein büchlein Stlber vor Mahler    1 gr. 9 pf.
Doch sollen die blätter in aller grösse und länge gemachet werden.
Kupf-
Tax-Ordnung.
Ein gehencke darzu.    9. 10 gr.
Ein liederner Guͤrtel mit Sammet Cordowan eingewuͤlſtelt/ und
geetzten eyſen.    10. 12. gr.
Ein ſchlechter Leibguͤrtel von Leder    6 gr.
Ein geringer ſchuͤrtzguͤrtel    18 pf.
Ein Kinderguͤrtel    2. 3. gr.
Senckler/ Im Chur Kreiß.
Ein Dutzend der beſten langen Senckel.    18. pf.
Ein Dutzend gemeine Senckel    9 biß 12 pf.
Ein ſchnuͤrſenckel/ daran der ſtifft vernietet    4 pf.
Von einem Dutzend ſeiden ſenckel zu beſchlagen    18 pf. biß in 2 gr.
Goldſchmiede durch alle Kreiße.

Was Sie im werck ſilber verarbeiten/ es ſey in welcher geſtalt es
wolle/ ſoll nach anweiſung des heyligen Reichs Policey Ordnung jede
Marck 14. Loth fein ſilber halten/ und damit alle gefaͤhrligkeit verhuͤtet wer-
de/ ſoll der Goldſchmied der Stadt wapen/ ſein Zeichen und die Jahr Zahl/
bey vermeidung ernſtes einſehens/ darauff ſchlagen

Von jedem Loth zu verarbeiten nicht mehr alß    3. gr.
Von durchgebrochener/ getriebener/ oder ſchwartz geſchnittener ar-
beit    4. gr.

In der Goldarbeit aber/ von 10 Ducaten/ 10 Cronen/ 10 Goldfl.
1 Ducat/ 1 Crone 1 Goldguͤlde genommen werden.

Das Gold wie es der Goldſchmied empfangen/ ſoll er auch/ ohne
einigen Zuſatz gewehren/ im verloͤthen keine vervortheilunge ſuchen/ auch
geringer alß Reiniſch nicht verarbeiten.

Auff eine Marck ſtarck zu verguͤlden/ ſollen ihme drey Ducaten/
aber ſchlecht zu verguͤlden/ Zwey Ducaten gegeben werden/ jedoch ſoll er
an Meſſing und Kupfer nichts verguͤlden.

Goldſchlaͤger/ Im Meiſniſchen Kreiß.
Ein buͤchlein halb geſchlagen gold von 24 blaͤttern zu    24 gr.
Ein buͤchlein halbgeſchlagen ſilber.    7 gr.
Ein buͤchlein fein Gold    7 gr.
Ein buͤchlein wiſchgold    3 gr. 6 pf.
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Doch ſollen die blaͤtter in aller groͤſſe und laͤnge gemachet werden.
Kupf-
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[[170]/0180] Tax-Ordnung. Ein gehencke darzu. 9. 10 gr. Ein liederner Guͤrtel mit Sammet Cordowan eingewuͤlſtelt/ und geetzten eyſen. 10. 12. gr. Ein ſchlechter Leibguͤrtel von Leder 6 gr. Ein geringer ſchuͤrtzguͤrtel 18 pf. Ein Kinderguͤrtel 2. 3. gr. Senckler/ Im Chur Kreiß. Ein Dutzend der beſten langen Senckel. 18. pf. Ein Dutzend gemeine Senckel 9 biß 12 pf. Ein ſchnuͤrſenckel/ daran der ſtifft vernietet 4 pf. Von einem Dutzend ſeiden ſenckel zu beſchlagen 18 pf. biß in 2 gr. Goldſchmiede durch alle Kreiße. Was Sie im werck ſilber verarbeiten/ es ſey in welcher geſtalt es wolle/ ſoll nach anweiſung des heyligen Reichs Policey Ordnung jede Marck 14. Loth fein ſilber halten/ und damit alle gefaͤhrligkeit verhuͤtet wer- de/ ſoll der Goldſchmied der Stadt wapen/ ſein Zeichen und die Jahr Zahl/ bey vermeidung ernſtes einſehens/ darauff ſchlagen Von jedem Loth zu verarbeiten nicht mehr alß 3. gr. Von durchgebrochener/ getriebener/ oder ſchwartz geſchnittener ar- beit 4. gr. In der Goldarbeit aber/ von 10 Ducaten/ 10 Cronen/ 10 Goldfl. 1 Ducat/ 1 Crone 1 Goldguͤlde genommen werden. Das Gold wie es der Goldſchmied empfangen/ ſoll er auch/ ohne einigen Zuſatz gewehren/ im verloͤthen keine vervortheilunge ſuchen/ auch geringer alß Reiniſch nicht verarbeiten. Auff eine Marck ſtarck zu verguͤlden/ ſollen ihme drey Ducaten/ aber ſchlecht zu verguͤlden/ Zwey Ducaten gegeben werden/ jedoch ſoll er an Meſſing und Kupfer nichts verguͤlden. Goldſchlaͤger/ Im Meiſniſchen Kreiß. Ein buͤchlein halb geſchlagen gold von 24 blaͤttern zu 24 gr. Ein buͤchlein halbgeſchlagen ſilber. 7 gr. Ein buͤchlein fein Gold 7 gr. Ein buͤchlein wiſchgold 3 gr. 6 pf. Ein buͤchlein Stlber vor Mahler 1 gr. 9 pf. Doch ſollen die blaͤtter in aller groͤſſe und laͤnge gemachet werden. Kupf-

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Zitationshilfe: Fritsch, Ahasver: Tractatus Nomico-Politicus [...] Von Zünft- und Jnnungs-Recht. Naumburg u. a., 1669, S. [170]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fritsch_tractatus_1669/180>, abgerufen am 21.11.2024.