Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791.III. Wohin sich das Gespräch der Edlen lenkt, Kölln. Hier, wo der Rhein sich zwischen ebenen Mit welchem ganz andern Interesse, als III. Wohin sich das Gespräch der Edlen lenkt, Kölln. Hier, wo der Rhein sich zwischen ebenen Mit welchem ganz andern Interesse, als <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0048" n="36"/> </div> <div n="2"> <head>III.<lb/></head> <epigraph> <cit> <quote>Wohin sich das Gespräch der Edlen lenkt,<lb/> Du folgest gern, denn Dir wird’s leicht zu folgen.</quote> </cit> </epigraph><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <dateline rendition="#right"><hi rendition="#g">Kölln</hi>.</dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">H</hi>ier, wo der Rhein sich zwischen ebenen<lb/> Flächen schlängelt, blick’ ich wieder nach<lb/> den Gebirgen zurück, deren letzte Gipfel<lb/> Bonn gegenüber am Horizont sich noch in<lb/> schwachen Linien zeichnen.</p><lb/> <p>Mit welchem ganz andern Interesse, als<lb/> der unwissenschaftliche Reisende daran neh¬<lb/> men kann, hält der Naturforscher die Schau<lb/> und Musterung über jene Unebenheiten un¬<lb/> serer Erde, denen er noch die Spur ehema¬<lb/> liger Umwandlungen und groſser entschei¬<lb/> dender Naturbegebenheiten ansieht! Auf<lb/> unserer kurzen Rheinfahrt haben wir oft<lb/> mit den Pflanzen und den Steinen am Ufer<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [36/0048]
III.
Wohin sich das Gespräch der Edlen lenkt,
Du folgest gern, denn Dir wird’s leicht zu folgen.
Kölln.
Hier, wo der Rhein sich zwischen ebenen
Flächen schlängelt, blick’ ich wieder nach
den Gebirgen zurück, deren letzte Gipfel
Bonn gegenüber am Horizont sich noch in
schwachen Linien zeichnen.
Mit welchem ganz andern Interesse, als
der unwissenschaftliche Reisende daran neh¬
men kann, hält der Naturforscher die Schau
und Musterung über jene Unebenheiten un¬
serer Erde, denen er noch die Spur ehema¬
liger Umwandlungen und groſser entschei¬
dender Naturbegebenheiten ansieht! Auf
unserer kurzen Rheinfahrt haben wir oft
mit den Pflanzen und den Steinen am Ufer
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