Der andere Morgen. Die Kollegenschaft und die Familie Neubert. Frühmorgens bei Kinschy. Die Doktorbörse. Dr.Adler und meine Freundschaft mit ihm. Herbsttage auf dem Leipziger Schlachtfeld.
Am andern Morgen erschien ich unten in der Offizin, einer hohen, früher mutmaßlich gewölbt gewesenen Halle, die fast einem Refektorium glich. Der Raum erstreckte sich weit nach hinten zu, war in seiner zweiten Hälfte halb dunkel und machte, wie Haus und Hof überhaupt einen mittelalterlichen Eindruck.
Durch die ganze Tiefe zog sich der sogenannte Rezeptirtisch mit seinen vier Plätzen. Den ersten Platz nahm der etwas dicklige ältere Herr ein, der mich am Tage vorher empfangen hatte; Platz Nummer zwei (für mich bestimmt) war leer, auf Nummer drei und vier aber standen zwei junge Herren meines Alters, ein schwarzer und ein blonder, beide, wie auch der Herr auf Nummer eins, ausgesprochene Sachsen.
Zweites Kapitel.
Der andere Morgen. Die Kollegenschaft und die Familie Neubert. Frühmorgens bei Kinschy. Die Doktorbörse. Dr.Adler und meine Freundschaft mit ihm. Herbsttage auf dem Leipziger Schlachtfeld.
Am andern Morgen erschien ich unten in der Offizin, einer hohen, früher mutmaßlich gewölbt gewesenen Halle, die fast einem Refektorium glich. Der Raum erstreckte sich weit nach hinten zu, war in seiner zweiten Hälfte halb dunkel und machte, wie Haus und Hof überhaupt einen mittelalterlichen Eindruck.
Durch die ganze Tiefe zog sich der sogenannte Rezeptirtisch mit seinen vier Plätzen. Den ersten Platz nahm der etwas dicklige ältere Herr ein, der mich am Tage vorher empfangen hatte; Platz Nummer zwei (für mich bestimmt) war leer, auf Nummer drei und vier aber standen zwei junge Herren meines Alters, ein schwarzer und ein blonder, beide, wie auch der Herr auf Nummer eins, ausgesprochene Sachsen.
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Zweites Kapitel.
Der andere Morgen.
Die Kollegenschaft und die Familie Neubert.
Frühmorgens bei Kinschy. Die Doktorbörse.
Dr. Adler und meine Freundschaft mit ihm.
Herbsttage auf dem Leipziger Schlachtfeld.
Am andern Morgen erschien ich unten in der Offizin, einer hohen, früher mutmaßlich gewölbt gewesenen Halle, die fast einem Refektorium glich. Der Raum erstreckte sich weit nach hinten zu, war in seiner zweiten Hälfte halb dunkel und machte, wie Haus und Hof überhaupt einen mittelalterlichen Eindruck.
Durch die ganze Tiefe zog sich der sogenannte Rezeptirtisch mit seinen vier Plätzen. Den ersten Platz nahm der etwas dicklige ältere Herr ein, der mich am Tage vorher empfangen hatte; Platz Nummer zwei (für mich bestimmt) war leer, auf Nummer drei und vier aber standen zwei junge Herren meines Alters, ein schwarzer und ein blonder, beide, wie auch der Herr auf Nummer eins, ausgesprochene Sachsen.
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Fontane, Theodor: Von Zwanzig bis Dreißig. 1. Aufl. Berlin, 1898, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_zwanzig_1898/125>, abgerufen am 22.12.2024.
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