Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Des Ersten Theils 3. Capitel/ [Spaltenumbruch]
find wie die Treppen formiret, so, daßman Staffel-weise auf denselben aufstei- gen kan. Wenn man sie von weiten er- blickt, so gleichen die Felsen-Gebürge den grossen Städten und Schlössern, und ge- ben dieselben bey hellem Wetter ein gar besonder Ansehen. Es sind aber die Stein-Gebürge, die mit Felsen und Wa- cken vermischt sind, von besonderer Na- tur. Manche generiren pure harte und gemeine Steine, andere diejenigen, die von einer etwas kostbarern Natur sind, als den Porphyr, den buntscheckigten, schwartzen, grauen, und mit mancher- ley Adern durchzogenen Marmor, den Alabaster, u. s. w. noch andere haben nur weiche Sand-Steine. §. 2. In unserm Sachsen-Lande ob- §. 3. Eine jede Art Steine hat ihre §. 4. Die angenehmsten unter allen soll;
Des Erſten Theils 3. Capitel/ [Spaltenumbruch]
find wie die Treppen formiret, ſo, daßman Staffel-weiſe auf denſelben aufſtei- gen kan. Wenn man ſie von weiten er- blickt, ſo gleichen die Felſen-Gebuͤrge den groſſen Staͤdten und Schloͤſſern, und ge- ben dieſelben bey hellem Wetter ein gar beſonder Anſehen. Es ſind aber die Stein-Gebuͤrge, die mit Felſen und Wa- cken vermiſcht ſind, von beſonderer Na- tur. Manche generiren pure harte und gemeine Steine, andere diejenigen, die von einer etwas koſtbarern Natur ſind, als den Porphyr, den buntſcheckigten, ſchwartzen, grauen, und mit mancher- ley Adern durchzogenen Marmor, den Alabaſter, u. ſ. w. noch andere haben nur weiche Sand-Steine. §. 2. In unſerm Sachſen-Lande ob- §. 3. Eine jede Art Steine hat ihre §. 4. Die angenehmſten unter allen ſoll;
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0046" n="6"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Des Erſten Theils 3. Capitel/</hi></fw><lb/><cb/> find wie die Treppen <hi rendition="#aq">formi</hi>ret, ſo, daß<lb/> man Staffel-weiſe auf denſelben aufſtei-<lb/> gen kan. Wenn man ſie von weiten er-<lb/> blickt, ſo gleichen die Felſen-Gebuͤrge den<lb/> groſſen Staͤdten und Schloͤſſern, und ge-<lb/> ben dieſelben bey hellem Wetter ein gar<lb/> beſonder Anſehen. Es ſind aber die<lb/> Stein-Gebuͤrge, die mit Felſen und Wa-<lb/> cken vermiſcht ſind, von beſonderer Na-<lb/> tur. Manche <hi rendition="#aq">generi</hi>ren pure harte und<lb/> gemeine Steine, andere diejenigen, die<lb/> von einer etwas koſtbarern Natur ſind,<lb/> als den Porphyr, den buntſcheckigten,<lb/> ſchwartzen, grauen, und mit mancher-<lb/> ley Adern durchzogenen Marmor, den<lb/> Alabaſter, u. ſ. w. noch andere haben nur<lb/> weiche Sand-Steine.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 2.</head> <p>In unſerm Sachſen-Lande <hi rendition="#aq">ob-<lb/> ſervi</hi>ret man ebenfalls unterſchiedene Fel-<lb/> ſen, als um die Weltberuͤhmte Berg-Ve-<lb/> ſtung Koͤnigſtein, auf welcher mein ſee-<lb/> liger Vater die Ehre gehabt, biß an ſei-<lb/> nen Tod <hi rendition="#aq">Commendant</hi> zu ſeyn, und auf<lb/> welcher ich erzogen worden. Um dieſe<lb/> Veſtung herum ſind unterſchiedliche Fel-<lb/> ſen von beſondern Nahmen, als der Pfaf-<lb/> fenſtein an der Boͤhmiſchen Grentze;<lb/> der Qverl, unter welchem eine hohle<lb/> Klufft von zwoͤlff Schritten breit und<lb/> funffzig Schritten lang zu befinden, wel-<lb/> cher des Sommers gar offters von guten<lb/> Freunden mit vieler Ergoͤtzlichkeit zur an-<lb/> genehmen <hi rendition="#aq">Refraichi</hi>rung <hi rendition="#aq">frequenti</hi>ret<lb/> wird; der Nonnenſtein, auf welchen<lb/> vor alten Zeiten eine Nonne, um ihre<lb/><hi rendition="#aq">Devotion</hi> auf demſelben zu verrichten, ge-<lb/> ſtiegen; der Lilienſtein, auf welchem ein-<lb/> mahls ein Jaͤger einen Keller mit einer<lb/> offenen Thuͤre angetroffen, aus Furcht<lb/> aber nicht hineingehen wollen, ſondern<lb/> den Ort bemercket, als er aber zur an-<lb/> dern Zeit wieder dahin gekommen, hat<lb/> er weder den Ort, noch den Keller, noch<lb/> ſonſt einiges Merckmahl finden koͤnnen.<lb/> Es ſtehen viele in den Gedancken, daß auf<lb/> dem Lilienſtein ein groſſer Schatz verbor-<lb/> gen liege. Der Cunersdorfer-Stein, in<lb/> deſſen Nachbarſchafft ein Koͤnigliches und<lb/> Churfuͤrſtliches Forſt-Hauß zu befinden;<lb/> der Pabſtdorf-Stein, der groſſe Stein,<lb/> der Circulſtein, der Falckenſtein, der<lb/> Baͤrſtein, von welchem in dem dreyßigjaͤh-<lb/> rigen Kriege eine Jungfrau, da ſie in<lb/> Furcht geſtanden, von einem Schwedi-<lb/> ſchen Soldaten geſchaͤndet zu werden, ſich<lb/> herabgeſtuͤrtzet. Nicht weniger erblickt<lb/> man viel Felſen um Lohmen, Hohen-<lb/> ſtein, Wehlen, Dohnen, Rathen, Gieß-<lb/><cb/> huͤbel, Gottleube, und der Orten, biß<lb/> in das Koͤnigreich Boͤhmen hinein, welche<lb/> ietzund zu beſchreiben, meiner gegenwaͤr-<lb/> tigen Abſicht zuwider laͤufft.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 3.</head> <p>Eine jede Art Steine hat ihre<lb/> beſondere Eigenſchafften, Kraͤffte und<lb/> Wuͤrckungen, die ihr die Natur mitge-<lb/> theilet, und ſind ſie zu allerhand <hi rendition="#aq">œco-<lb/> nomi</hi>ſchen und <hi rendition="#aq">medicini</hi>ſchen Nutzen zu<lb/> gebrauchen. Einige Steine werden in<lb/> der Lufft und in den Wolcken <hi rendition="#aq">generir</hi>et,<lb/> als die ſo genandten Donnerkeile; wie-<lb/> wohl es bey dieſen erſtlich noch eine ziem-<lb/> liche Unterſuchung braucht, ob es mit<lb/> denſelben allenthalben ſeine Richtigkeit<lb/> haͤtte; Andere in denen Waſſern, noch<lb/> andere in den Coͤrpern der Menſchen<lb/> und Thiere, die meiſten aber in dem<lb/> Schooß der Erden. Ob die Steinfelſen,<lb/> die mit ihren Adern und Wurtzeln in der<lb/> tieffen Erde gegruͤndet ſeyn, nach der<lb/> Meynung einiger <hi rendition="#aq">Phyſicorum</hi> noch be-<lb/> ſtaͤndig fortwachſen, laß ich an ſeinen<lb/> Ort geſtellt ſeyn. <hi rendition="#aq">A priori</hi> ſcheint es<lb/> zwar nicht ſo gar ungereimt und un-<lb/> moͤglich zu ſeyn, <hi rendition="#aq">a poſteriori</hi> aber duͤrffte<lb/> es gar ſchwer fallen zu beweiſen, daß<lb/> ein Steinfelſen jetzund hoͤher ſey, denn er<lb/> vor funffzig Jahren geweſen; es wer-<lb/> den auch die <hi rendition="#aq">Obſervationes,</hi> die Gelehrte<lb/> und Ungelehrte hierinnen ſolten gemacht<lb/> haben, gewiß gar rar ſeyn.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 4.</head> <p>Die angenehmſten unter allen<lb/> Steinen ſind die ſo genandten Edelſteine,<lb/> welchen die Thorheit der Menſchen ein be-<lb/> ſonder <hi rendition="#aq">Pretium</hi> beygelegt. Sie ſind nach<lb/> dem Unterſcheid der Laͤnder von gerin-<lb/> gern oder fuͤrtrefflichern Anſehen, von ge-<lb/> geringern oder hoͤhern Kraͤfften. Was ih-<lb/> ren Uꝛſprung anlangt, ſo ſcheinet es am al-<lb/> lerwahrſcheinlichſten, daß dieſelben aus ei-<lb/> nem ſehr reinen und ploͤtzlich <hi rendition="#aq">coagulir</hi>ten<lb/><hi rendition="#aq">Liquore</hi> oder Waſſer entſtanden. Nach-<lb/> dem nun dieſer <hi rendition="#aq">Liquor</hi> reine, oder mit er-<lb/> digten Theilen vermiſcht, oder auch mit ge-<lb/> wiſſen Mineraliſchen Saͤfften <hi rendition="#aq">imprægnirt</hi><lb/> iſt, nachdem ſind die Edelſteine reiner o-<lb/> der unreiner, gantz helle, als wie die<lb/> Diamante, oder mit beſondern Farben<lb/> uͤberzogen, oder vielmehr durchzogen, als<lb/> wie der Rubin, der Jaſpis, der Ame-<lb/> thyſt, u. ſ. w. Es giebt Steine von be-<lb/> ſondern <hi rendition="#aq">medicini</hi>ſchen Eigenſchafften, als<lb/> der Serpentinſtein, der dem Gifft wider-<lb/> ſtehet, und den Schweiß vortrefflich aus-<lb/> treibet; der Blutſtein, der das Blut des<lb/> Menſchen ſtillend und gerinnend macht;<lb/> der Kroͤtenſtein, der dem Gifft <hi rendition="#aq">reſiſti</hi>ren<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſoll;</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [6/0046]
Des Erſten Theils 3. Capitel/
find wie die Treppen formiret, ſo, daß
man Staffel-weiſe auf denſelben aufſtei-
gen kan. Wenn man ſie von weiten er-
blickt, ſo gleichen die Felſen-Gebuͤrge den
groſſen Staͤdten und Schloͤſſern, und ge-
ben dieſelben bey hellem Wetter ein gar
beſonder Anſehen. Es ſind aber die
Stein-Gebuͤrge, die mit Felſen und Wa-
cken vermiſcht ſind, von beſonderer Na-
tur. Manche generiren pure harte und
gemeine Steine, andere diejenigen, die
von einer etwas koſtbarern Natur ſind,
als den Porphyr, den buntſcheckigten,
ſchwartzen, grauen, und mit mancher-
ley Adern durchzogenen Marmor, den
Alabaſter, u. ſ. w. noch andere haben nur
weiche Sand-Steine.
§. 2. In unſerm Sachſen-Lande ob-
ſerviret man ebenfalls unterſchiedene Fel-
ſen, als um die Weltberuͤhmte Berg-Ve-
ſtung Koͤnigſtein, auf welcher mein ſee-
liger Vater die Ehre gehabt, biß an ſei-
nen Tod Commendant zu ſeyn, und auf
welcher ich erzogen worden. Um dieſe
Veſtung herum ſind unterſchiedliche Fel-
ſen von beſondern Nahmen, als der Pfaf-
fenſtein an der Boͤhmiſchen Grentze;
der Qverl, unter welchem eine hohle
Klufft von zwoͤlff Schritten breit und
funffzig Schritten lang zu befinden, wel-
cher des Sommers gar offters von guten
Freunden mit vieler Ergoͤtzlichkeit zur an-
genehmen Refraichirung frequentiret
wird; der Nonnenſtein, auf welchen
vor alten Zeiten eine Nonne, um ihre
Devotion auf demſelben zu verrichten, ge-
ſtiegen; der Lilienſtein, auf welchem ein-
mahls ein Jaͤger einen Keller mit einer
offenen Thuͤre angetroffen, aus Furcht
aber nicht hineingehen wollen, ſondern
den Ort bemercket, als er aber zur an-
dern Zeit wieder dahin gekommen, hat
er weder den Ort, noch den Keller, noch
ſonſt einiges Merckmahl finden koͤnnen.
Es ſtehen viele in den Gedancken, daß auf
dem Lilienſtein ein groſſer Schatz verbor-
gen liege. Der Cunersdorfer-Stein, in
deſſen Nachbarſchafft ein Koͤnigliches und
Churfuͤrſtliches Forſt-Hauß zu befinden;
der Pabſtdorf-Stein, der groſſe Stein,
der Circulſtein, der Falckenſtein, der
Baͤrſtein, von welchem in dem dreyßigjaͤh-
rigen Kriege eine Jungfrau, da ſie in
Furcht geſtanden, von einem Schwedi-
ſchen Soldaten geſchaͤndet zu werden, ſich
herabgeſtuͤrtzet. Nicht weniger erblickt
man viel Felſen um Lohmen, Hohen-
ſtein, Wehlen, Dohnen, Rathen, Gieß-
huͤbel, Gottleube, und der Orten, biß
in das Koͤnigreich Boͤhmen hinein, welche
ietzund zu beſchreiben, meiner gegenwaͤr-
tigen Abſicht zuwider laͤufft.
§. 3. Eine jede Art Steine hat ihre
beſondere Eigenſchafften, Kraͤffte und
Wuͤrckungen, die ihr die Natur mitge-
theilet, und ſind ſie zu allerhand œco-
nomiſchen und mediciniſchen Nutzen zu
gebrauchen. Einige Steine werden in
der Lufft und in den Wolcken generiret,
als die ſo genandten Donnerkeile; wie-
wohl es bey dieſen erſtlich noch eine ziem-
liche Unterſuchung braucht, ob es mit
denſelben allenthalben ſeine Richtigkeit
haͤtte; Andere in denen Waſſern, noch
andere in den Coͤrpern der Menſchen
und Thiere, die meiſten aber in dem
Schooß der Erden. Ob die Steinfelſen,
die mit ihren Adern und Wurtzeln in der
tieffen Erde gegruͤndet ſeyn, nach der
Meynung einiger Phyſicorum noch be-
ſtaͤndig fortwachſen, laß ich an ſeinen
Ort geſtellt ſeyn. A priori ſcheint es
zwar nicht ſo gar ungereimt und un-
moͤglich zu ſeyn, a poſteriori aber duͤrffte
es gar ſchwer fallen zu beweiſen, daß
ein Steinfelſen jetzund hoͤher ſey, denn er
vor funffzig Jahren geweſen; es wer-
den auch die Obſervationes, die Gelehrte
und Ungelehrte hierinnen ſolten gemacht
haben, gewiß gar rar ſeyn.
§. 4. Die angenehmſten unter allen
Steinen ſind die ſo genandten Edelſteine,
welchen die Thorheit der Menſchen ein be-
ſonder Pretium beygelegt. Sie ſind nach
dem Unterſcheid der Laͤnder von gerin-
gern oder fuͤrtrefflichern Anſehen, von ge-
geringern oder hoͤhern Kraͤfften. Was ih-
ren Uꝛſprung anlangt, ſo ſcheinet es am al-
lerwahrſcheinlichſten, daß dieſelben aus ei-
nem ſehr reinen und ploͤtzlich coagulirten
Liquore oder Waſſer entſtanden. Nach-
dem nun dieſer Liquor reine, oder mit er-
digten Theilen vermiſcht, oder auch mit ge-
wiſſen Mineraliſchen Saͤfften imprægnirt
iſt, nachdem ſind die Edelſteine reiner o-
der unreiner, gantz helle, als wie die
Diamante, oder mit beſondern Farben
uͤberzogen, oder vielmehr durchzogen, als
wie der Rubin, der Jaſpis, der Ame-
thyſt, u. ſ. w. Es giebt Steine von be-
ſondern mediciniſchen Eigenſchafften, als
der Serpentinſtein, der dem Gifft wider-
ſtehet, und den Schweiß vortrefflich aus-
treibet; der Blutſtein, der das Blut des
Menſchen ſtillend und gerinnend macht;
der Kroͤtenſtein, der dem Gifft reſiſtiren
ſoll;
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |