Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Anmerckungen von Jäger-Zeugen und Vogel-Häusern. [Spaltenumbruch]
men-Cräntze in der Hand hat; Besserunten siehet man viel Figuren von Thie- ren, welche sich im Wasser aufzuhalten pflegen, aus welchen das Wasser an vier Orten steiget, und in das grosse Becken fällt, in welchem vier Kinder von unter- schiedener Art sind, und vier Tritons zu sehen. Alle Gefässe und Figuren sind von Bley, und gut vergüldet, und ein Werck des berühmten Künstlers zu Antorff, Monsieur de Gros, welcher sich durch sei- ne vortrefflichen Kunst-Stücke, die in den Cabinetten curieuser Personen eine rechte Zierde sind, grossen Ruhm erwor- ben. Zu beyden Seiten der Parterren erblickt man Figuren und Gefässe, so durch belaubte Bäume von einander unterschie- den sind, zuförderst aber einen grossen Canal bey 1000. Klafftern lang, an dessen Ende eine grosse Cascade vom weissen und schwartzen Marmor ist, allwo das Was- ser an 6. Orten springet, von den 3. ober- sten aber fällt es in Wasser-Becken von verschiedenem Marmor, und hat Tag und Nacht seinen Abfluß in den untern grossen Canal, allwo ein sehr schönes und klares Wasser in grosser Menge zu fin- den, welches alle Canale, so den Parc, und das Schloß Nymphenburg umgeben, anfüllet. §. 5. Oben ist noch ein anderer Ca- §. 6. Das Schloß Dachau ist ein auf §. 7. Das Schloß Stahrenberg liegt aller- Q q 2
Anmerckungen von Jaͤger-Zeugen und Vogel-Haͤuſern. [Spaltenumbruch]
men-Craͤntze in der Hand hat; Beſſerunten ſiehet man viel Figuren von Thie- ren, welche ſich im Waſſer aufzuhalten pflegen, aus welchen das Waſſer an vier Orten ſteiget, und in das groſſe Becken faͤllt, in welchem vier Kinder von unter- ſchiedener Art ſind, und vier Tritons zu ſehen. Alle Gefaͤſſe und Figuren ſind von Bley, und gut verguͤldet, und ein Werck des beruͤhmten Kuͤnſtlers zu Antorff, Monſieur de Gros, welcher ſich durch ſei- ne vortrefflichen Kunſt-Stuͤcke, die in den Cabinetten curieuſer Perſonen eine rechte Zierde ſind, groſſen Ruhm erwor- ben. Zu beyden Seiten der Parterren erblickt man Figuren und Gefaͤſſe, ſo durch belaubte Baͤume von einander unterſchie- den ſind, zufoͤrderſt aber einen groſſen Canal bey 1000. Klafftern lang, an deſſen Ende eine groſſe Caſcade vom weiſſen und ſchwartzen Marmor iſt, allwo das Waſ- ſer an 6. Orten ſpringet, von den 3. ober- ſten aber faͤllt es in Waſſer-Becken von verſchiedenem Marmor, und hat Tag und Nacht ſeinen Abfluß in den untern groſſen Canal, allwo ein ſehr ſchoͤnes und klares Waſſer in groſſer Menge zu fin- den, welches alle Canâle, ſo den Parc, und das Schloß Nymphenburg umgeben, anfuͤllet. §. 5. Oben iſt noch ein anderer Ca- §. 6. Das Schloß Dachau iſt ein auf §. 7. Das Schloß Stahrenberg liegt aller- Q q 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0457" n="307"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Anmerckungen von Jaͤger-Zeugen und Vogel-Haͤuſern.</hi></fw><lb/><cb/> men-Craͤntze in der Hand hat; Beſſer<lb/> unten ſiehet man viel <hi rendition="#aq">Figur</hi>en von Thie-<lb/> ren, welche ſich im Waſſer aufzuhalten<lb/> pflegen, aus welchen das Waſſer an vier<lb/> Orten ſteiget, und in das groſſe Becken<lb/> faͤllt, in welchem vier Kinder von unter-<lb/> ſchiedener Art ſind, und vier <hi rendition="#aq">Tritons</hi> zu<lb/> ſehen. Alle Gefaͤſſe und <hi rendition="#aq">Figur</hi>en ſind von<lb/> Bley, und gut verguͤldet, und ein Werck<lb/> des beruͤhmten Kuͤnſtlers zu Antorff,<lb/><hi rendition="#aq">Monſieur de Gros,</hi> welcher ſich durch ſei-<lb/> ne vortrefflichen Kunſt-Stuͤcke, die in<lb/> den <hi rendition="#aq">Cabinett</hi>en <hi rendition="#aq">curieuſ</hi>er Perſonen eine<lb/> rechte Zierde ſind, groſſen Ruhm erwor-<lb/> ben. Zu beyden Seiten der <hi rendition="#aq">Parterr</hi>en<lb/> erblickt man <hi rendition="#aq">Figur</hi>en und Gefaͤſſe, ſo durch<lb/> belaubte Baͤume von einander unterſchie-<lb/> den ſind, zufoͤrderſt aber einen groſſen<lb/><hi rendition="#aq">Canal</hi> bey 1000. Klafftern lang, an deſſen<lb/> Ende eine groſſe <hi rendition="#aq">Caſcade</hi> vom weiſſen und<lb/> ſchwartzen Marmor iſt, allwo das Waſ-<lb/> ſer an 6. Orten ſpringet, von den 3. ober-<lb/> ſten aber faͤllt es in Waſſer-Becken von<lb/> verſchiedenem Marmor, und hat Tag<lb/> und Nacht ſeinen Abfluß in den untern<lb/> groſſen <hi rendition="#aq">Canal,</hi> allwo ein ſehr ſchoͤnes und<lb/> klares Waſſer in groſſer Menge zu fin-<lb/> den, welches alle <hi rendition="#aq">Canâl</hi>e, ſo den <hi rendition="#aq">Parc,</hi> und<lb/> das Schloß Nymphenburg umgeben,<lb/> anfuͤllet.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 5.</head> <p>Oben iſt noch ein anderer <hi rendition="#aq">Ca-<lb/> nal,</hi> deſſen Waſſer aus der See bey Stah-<lb/> renberg kommt, und womit er dieſe ſchoͤ-<lb/> ne und groſſe <hi rendition="#aq">Caſcad</hi>e verſiehet, welche<lb/> mit verſchiedenen Fuß-Geſtellen von Me-<lb/> tall gezieret, worauf ſitzende <hi rendition="#aq">Figur</hi>en zu<lb/> ſehen, ingleichen mit groſſen Meer-Mu-<lb/> ſcheln, und ſehr vielem ſpringenden Waſ-<lb/> ſer, welche den Augen eine nicht geringe<lb/> Luſt verurſachen. Der erſte <hi rendition="#aq">Canal</hi> iſt<lb/> mit Waſen beſetzt, und hat eine groſſe<lb/><hi rendition="#aq">Allee,</hi> und einen Berg, welcher an die<lb/> obere groſſe <hi rendition="#aq">Allee</hi> ſtoͤßt, allwo zwey Rey-<lb/> hen Linden gepflantzet ſind. Sonſten er-<lb/> blickt man auch zu beyden Seiten ein an-<lb/> genehmes Gebuͤſche, allwo das <hi rendition="#aq">Paſſe-</hi><lb/> Spiel, Kegel-Spiel, <hi rendition="#aq">Labyrinth,</hi> in wel-<lb/> chem ein anders <hi rendition="#aq">Paſſe-</hi>Spiel, und ein groſ-<lb/> ſes Kegel-Spiel, ingleichen ein <hi rendition="#aq">Theatrum</hi><lb/> von Waſen, gruͤnen Baͤumen, ſpringen-<lb/> den Waſſern, und andern Zierathen,<lb/> welche ſo ſchoͤn und ordentlich, daß man<lb/> bekennen muß, es ſey unmoͤglich, daß in<lb/> der gantzen Welt eine ſchoͤnere <hi rendition="#aq">Situation</hi><lb/> zu finden.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 6.</head> <p>Das Schloß Dachau iſt ein auf<lb/> alte Art gebautes, und auf einem Berg<lb/> gelegenes feſtes Schloß, welches aber doch<lb/><cb/> auf Unkoſten Jhrer Churfuͤrſtl. Durch-<lb/> lauchtigkeit in einen ſolchen Stand ge-<lb/> bracht, daß es ſehr gut iſt, daſelbſt zu <hi rendition="#aq">re-<lb/> ſidi</hi>ren. Es beſtehet aus vier groſſen Thei-<lb/> len, und einem ſchoͤnen Hof, in deſſen<lb/> Mitten ein Brunnen, in welchen das<lb/> Waſſer durch Pompen von unten her-<lb/> auf gebracht wird, wie auch zwey groſſen<lb/> Saͤlen uͤber einander, wovon der eine<lb/> mit Marmor gepflaſtert, der andere aber<lb/> mit eingelegter Arbeit gezieret iſt, nebſt<lb/> einer groſſen Ruhe-Stiegen, und einem<lb/> Garten, welcher vorher ſchlecht gebauet,<lb/> und allerhand ohne Ordnung durch ein-<lb/> ander ſtehende Baͤume hatte, nunmehro<lb/> aber mit den ſchoͤnſten Blumen-Beeten<lb/> gezieret iſt. Jm <hi rendition="#aq">Proſpect</hi> ſiehet man ei-<lb/> ne uͤber die maſſen ſchoͤne Ebene mit Ge-<lb/> buͤſchen, Doͤrffern, Aeckern, Baͤchen,<lb/> Wieſen, und dergleichen, wie auch die<lb/> ſchoͤnen Pallaͤſte Schleißheim und Nym-<lb/> phenburg, nebſt der Stadt Muͤnchen.<lb/> Die Seite des Berges gegen Mittag iſt<lb/> mit groſſer Muͤhe und Unkoſten alſo ge-<lb/> bauet, daß man daſelbſt unter allerhand<lb/> fruchtbaren Baͤumen herumgehen kan.<lb/> Unten am Berge aber iſt ein groſſer Kuͤ-<lb/> chen- Garten mit drey ſchoͤnen <hi rendition="#aq">Fontain</hi>en<lb/> und einem <hi rendition="#aq">Canal</hi> vom flieſſenden Waſſer.<lb/> Die Zimmer in dieſem Pallaſt ſind ſehr<lb/> wohl eingetheilet, und diejenigen, wor-<lb/> innen die hohen Herrſchafften zu <hi rendition="#aq">logi</hi>ren<lb/> pflegen, ſehr groß, praͤchtig und koſtbar<lb/><hi rendition="#aq">meubli</hi>ret. Man ſiehet auch daſelbſt alle<lb/><hi rendition="#aq">Portrait</hi>e der Durchlauchtigſten Hertzoge<lb/> aus dem Hauſe Bayern. Es ſind auch<lb/> die Zimmer ſowohl der <hi rendition="#aq">Cavalliers</hi> als<lb/><hi rendition="#aq">Dames</hi> vom Hof uͤberaus wohl einge-<lb/> theilt, und iſt an dieſem Ort nichts ver-<lb/> geſſen worden, um ſolchen ſchoͤn und an-<lb/> genehm zu machen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 7.</head> <p>Das Schloß Stahrenberg liegt<lb/> 5. Meilen von Muͤnchen auf einem Ber-<lb/> ge, und iſt nach alter Art gebauet, hat<lb/> aber ſehr ſchoͤne und koſtbar <hi rendition="#aq">meubli</hi>rte<lb/> Zimmer. Unten am Berge iſt eine See,<lb/> uͤber eine Meile breit, und 7. biß 8. Mei-<lb/> len lang, und ſehr tief, welche die Wuͤrm-<lb/> See genennt wird. Auſſer denen vielen<lb/> Fahrzeugen der Fiſcher, welche daſelbſt zu<lb/> finden, ſiehet man auch viel Schiffe, wel-<lb/> che, wenn man ſie mit einander vereiniget,<lb/> eine gantze Flotte <hi rendition="#aq">præſenti</hi>ren. Es giebt<lb/> auch <hi rendition="#aq">Galér</hi>en, <hi rendition="#aq">Fregatt</hi>en, <hi rendition="#aq">Galion</hi>en, <hi rendition="#aq">Tar-<lb/> tan</hi>en, und viel Gondeln daſelbſt, welche<lb/> alle ihre Boots-Knechte haben, die nach<lb/> dem Schiff, welches ſie regieren muͤſſen,<lb/> in verſchiedene Farben gekleidet ſind. Das<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Q q 2</fw><fw place="bottom" type="catch">aller-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [307/0457]
Anmerckungen von Jaͤger-Zeugen und Vogel-Haͤuſern.
men-Craͤntze in der Hand hat; Beſſer
unten ſiehet man viel Figuren von Thie-
ren, welche ſich im Waſſer aufzuhalten
pflegen, aus welchen das Waſſer an vier
Orten ſteiget, und in das groſſe Becken
faͤllt, in welchem vier Kinder von unter-
ſchiedener Art ſind, und vier Tritons zu
ſehen. Alle Gefaͤſſe und Figuren ſind von
Bley, und gut verguͤldet, und ein Werck
des beruͤhmten Kuͤnſtlers zu Antorff,
Monſieur de Gros, welcher ſich durch ſei-
ne vortrefflichen Kunſt-Stuͤcke, die in
den Cabinetten curieuſer Perſonen eine
rechte Zierde ſind, groſſen Ruhm erwor-
ben. Zu beyden Seiten der Parterren
erblickt man Figuren und Gefaͤſſe, ſo durch
belaubte Baͤume von einander unterſchie-
den ſind, zufoͤrderſt aber einen groſſen
Canal bey 1000. Klafftern lang, an deſſen
Ende eine groſſe Caſcade vom weiſſen und
ſchwartzen Marmor iſt, allwo das Waſ-
ſer an 6. Orten ſpringet, von den 3. ober-
ſten aber faͤllt es in Waſſer-Becken von
verſchiedenem Marmor, und hat Tag
und Nacht ſeinen Abfluß in den untern
groſſen Canal, allwo ein ſehr ſchoͤnes und
klares Waſſer in groſſer Menge zu fin-
den, welches alle Canâle, ſo den Parc, und
das Schloß Nymphenburg umgeben,
anfuͤllet.
§. 5. Oben iſt noch ein anderer Ca-
nal, deſſen Waſſer aus der See bey Stah-
renberg kommt, und womit er dieſe ſchoͤ-
ne und groſſe Caſcade verſiehet, welche
mit verſchiedenen Fuß-Geſtellen von Me-
tall gezieret, worauf ſitzende Figuren zu
ſehen, ingleichen mit groſſen Meer-Mu-
ſcheln, und ſehr vielem ſpringenden Waſ-
ſer, welche den Augen eine nicht geringe
Luſt verurſachen. Der erſte Canal iſt
mit Waſen beſetzt, und hat eine groſſe
Allee, und einen Berg, welcher an die
obere groſſe Allee ſtoͤßt, allwo zwey Rey-
hen Linden gepflantzet ſind. Sonſten er-
blickt man auch zu beyden Seiten ein an-
genehmes Gebuͤſche, allwo das Paſſe-
Spiel, Kegel-Spiel, Labyrinth, in wel-
chem ein anders Paſſe-Spiel, und ein groſ-
ſes Kegel-Spiel, ingleichen ein Theatrum
von Waſen, gruͤnen Baͤumen, ſpringen-
den Waſſern, und andern Zierathen,
welche ſo ſchoͤn und ordentlich, daß man
bekennen muß, es ſey unmoͤglich, daß in
der gantzen Welt eine ſchoͤnere Situation
zu finden.
§. 6. Das Schloß Dachau iſt ein auf
alte Art gebautes, und auf einem Berg
gelegenes feſtes Schloß, welches aber doch
auf Unkoſten Jhrer Churfuͤrſtl. Durch-
lauchtigkeit in einen ſolchen Stand ge-
bracht, daß es ſehr gut iſt, daſelbſt zu re-
ſidiren. Es beſtehet aus vier groſſen Thei-
len, und einem ſchoͤnen Hof, in deſſen
Mitten ein Brunnen, in welchen das
Waſſer durch Pompen von unten her-
auf gebracht wird, wie auch zwey groſſen
Saͤlen uͤber einander, wovon der eine
mit Marmor gepflaſtert, der andere aber
mit eingelegter Arbeit gezieret iſt, nebſt
einer groſſen Ruhe-Stiegen, und einem
Garten, welcher vorher ſchlecht gebauet,
und allerhand ohne Ordnung durch ein-
ander ſtehende Baͤume hatte, nunmehro
aber mit den ſchoͤnſten Blumen-Beeten
gezieret iſt. Jm Proſpect ſiehet man ei-
ne uͤber die maſſen ſchoͤne Ebene mit Ge-
buͤſchen, Doͤrffern, Aeckern, Baͤchen,
Wieſen, und dergleichen, wie auch die
ſchoͤnen Pallaͤſte Schleißheim und Nym-
phenburg, nebſt der Stadt Muͤnchen.
Die Seite des Berges gegen Mittag iſt
mit groſſer Muͤhe und Unkoſten alſo ge-
bauet, daß man daſelbſt unter allerhand
fruchtbaren Baͤumen herumgehen kan.
Unten am Berge aber iſt ein groſſer Kuͤ-
chen- Garten mit drey ſchoͤnen Fontainen
und einem Canal vom flieſſenden Waſſer.
Die Zimmer in dieſem Pallaſt ſind ſehr
wohl eingetheilet, und diejenigen, wor-
innen die hohen Herrſchafften zu logiren
pflegen, ſehr groß, praͤchtig und koſtbar
meubliret. Man ſiehet auch daſelbſt alle
Portraite der Durchlauchtigſten Hertzoge
aus dem Hauſe Bayern. Es ſind auch
die Zimmer ſowohl der Cavalliers als
Dames vom Hof uͤberaus wohl einge-
theilt, und iſt an dieſem Ort nichts ver-
geſſen worden, um ſolchen ſchoͤn und an-
genehm zu machen.
§. 7. Das Schloß Stahrenberg liegt
5. Meilen von Muͤnchen auf einem Ber-
ge, und iſt nach alter Art gebauet, hat
aber ſehr ſchoͤne und koſtbar meublirte
Zimmer. Unten am Berge iſt eine See,
uͤber eine Meile breit, und 7. biß 8. Mei-
len lang, und ſehr tief, welche die Wuͤrm-
See genennt wird. Auſſer denen vielen
Fahrzeugen der Fiſcher, welche daſelbſt zu
finden, ſiehet man auch viel Schiffe, wel-
che, wenn man ſie mit einander vereiniget,
eine gantze Flotte præſentiren. Es giebt
auch Galéren, Fregatten, Galionen, Tar-
tanen, und viel Gondeln daſelbſt, welche
alle ihre Boots-Knechte haben, die nach
dem Schiff, welches ſie regieren muͤſſen,
in verſchiedene Farben gekleidet ſind. Das
aller-
Q q 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |