Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Des Dritten Theils 41. Capitel/ [Spaltenumbruch]
Sanct Vincenz-Tag. Wenn Agnes und Vincentius kommen, Wird neuer Safft im Baum ver- nommen. Am Sanct Vincenzen-Tag, wenn ist klar Sonnenschein, Richtet viel Fässer zu, denn es wird auch viel Wein. Sanct Pauli Bekehrungs-Tag. Ein heller Sanct Paulus-Tag anzeigtein gutes Jahr, Bekommt er aber Wind, so folget Kriegs- Gefahr, Die dicken Nebel dann dem Vieh Ster- ben bedeuten, Schnee oder Regen kalt, vorsagen theu- re Zeiten. Fernere Regeln. Jm Jenner viel Regen ohne SchneeThut Bäumen, Bergen und Thälern weh. Gesundheits-Regel. Jm Jenner scheut die Medicin,Und laßt kein Blut, das ist mein Sinn, Halt euch fein warm, gebraucht euch frey Erwärmend Kraut und Specerey, Weil sie des Schleimes Zehrung seyn; Trinck nun auch bitter Bier und Wein, Vom Calmus, Alant, Wermuth- Safft, Von Lorbern, es ist Magen-Krafft; Beweget auch hierbey den Leib, Ein Arbeit sey der Zeit-Vertreib; Ein solches thut dem Leibe gut, Macht grad Gelenck und frisches Blut. Von der Abend-Röthe. Die Abend-Röth bringt klare Zeit,Welches des Jägers Hertz erfreut, Auf daß er könn gar früh vor Tagen Um desto sicher fein trocken jagen. Von der Morgen-Röthe. Morgen-Röth aber schlimm aussieht,Eine bäuchigte Magd die treuget nicht, Die Röthe bedeutet Regen oder Wind, Die Magd ist fett, oder trägt ein Kind. Von Hunden. Wann den Hunden die Bäuche kurren,Viel Graß fressen, lauffen und murren, [Spaltenumbruch] So bleibt es gar selten unterwegen, Es folgt gewiß bald drauf ein Regen. Von Schwalben. Diß ist gewiß ohn alles Betrügen,Wenn die Schwalben auf dem Was- ser fliegen, Und mit Flügeln schlagen darein, Das Regen-Wetter vorhanden seyn. Von Wäldern und Heege-Rauch. So die Heiden, Wälder und HeckenViel rauchend erscheinen, Regen er- wecken, Weil die Erd-Dünste steigen herauf, So folgt gewiß naß Wetter drauf. Den 20. Januarii fällt Fabian Sebastian, Fabian Sebastian Läßt den Safft in die Bäume gahn. Fabianus ist ein Bischoff gewesen Ann. Hauswirthschaffts-Regeln. Jetzund soll man allerhand Bau-Holtz FEBRVARIVS. Das Wort kommt her von dem Wort war,
Des Dritten Theils 41. Capitel/ [Spaltenumbruch]
Sanct Vincenz-Tag. Wenn Agnes und Vincentius kom̃en, Wird neuer Safft im Baum ver- nommen. Am Sanct Vincenzen-Tag, wenn iſt klar Sonnenſchein, Richtet viel Faͤſſer zu, denn es wird auch viel Wein. Sanct Pauli Bekehrungs-Tag. Ein heller Sanct Paulus-Tag anzeigtein gutes Jahr, Bekom̃t er aber Wind, ſo folget Kriegs- Gefahr, Die dicken Nebel dann dem Vieh Ster- ben bedeuten, Schnee oder Regen kalt, vorſagen theu- re Zeiten. Fernere Regeln. Jm Jenner viel Regen ohne SchneeThut Baͤumen, Bergen und Thaͤlern weh. Geſundheits-Regel. Jm Jenner ſcheut die Medicin,Und laßt kein Blut, das iſt mein Sinn, Halt euch fein warm, gebraucht euch frey Erwaͤrmend Kraut und Specerey, Weil ſie des Schleimes Zehrung ſeyn; Trinck nun auch bitter Bier und Wein, Vom Calmus, Alant, Wermuth- Safft, Von Lorbern, es iſt Magen-Krafft; Beweget auch hierbey den Leib, Ein Arbeit ſey der Zeit-Vertreib; Ein ſolches thut dem Leibe gut, Macht grad Gelenck und friſches Blut. Von der Abend-Roͤthe. Die Abend-Roͤth bringt klare Zeit,Welches des Jaͤgers Hertz erfreut, Auf daß er koͤnn gar fruͤh vor Tagen Um deſto ſicher fein trocken jagen. Von der Morgen-Roͤthe. Morgen-Roͤth aber ſchlimm ausſieht,Eine baͤuchigte Magd die treuget nicht, Die Roͤthe bedeutet Regen oder Wind, Die Magd iſt fett, oder traͤgt ein Kind. Von Hunden. Wann den Hunden die Baͤuche kurren,Viel Graß freſſen, lauffen und murren, [Spaltenumbruch] So bleibt es gar ſelten unterwegen, Es folgt gewiß bald drauf ein Regen. Von Schwalben. Diß iſt gewiß ohn alles Betruͤgen,Wenn die Schwalben auf dem Waſ- ſer fliegen, Und mit Fluͤgeln ſchlagen darein, Das Regen-Wetter vorhanden ſeyn. Von Waͤldern und Heege-Rauch. So die Heiden, Waͤlder und HeckenViel rauchend erſcheinen, Regen er- wecken, Weil die Erd-Duͤnſte ſteigen herauf, So folgt gewiß naß Wetter drauf. Den 20. Januarii faͤllt Fabian Sebaſtian, Fabian Sebaſtian Laͤßt den Safft in die Baͤume gahn. Fabianus iſt ein Biſchoff geweſen Ann. Hauswirthſchaffts-Regeln. Jetzund ſoll man allerhand Bau-Holtz FEBRVARIVS. Das Wort kom̃t her von dem Wort war,
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Des Dritten Theils 41. Capitel/
Sanct Vincenz-Tag.
Wenn Agnes und Vincentius kom̃en,
Wird neuer Safft im Baum ver-
nommen.
Am Sanct Vincenzen-Tag, wenn iſt klar
Sonnenſchein,
Richtet viel Faͤſſer zu, denn es wird auch
viel Wein.
Sanct Pauli Bekehrungs-Tag.
Ein heller Sanct Paulus-Tag anzeigt
ein gutes Jahr,
Bekom̃t er aber Wind, ſo folget Kriegs-
Gefahr,
Die dicken Nebel dann dem Vieh Ster-
ben bedeuten,
Schnee oder Regen kalt, vorſagen theu-
re Zeiten.
Fernere Regeln.
Jm Jenner viel Regen ohne Schnee
Thut Baͤumen, Bergen und Thaͤlern
weh.
Geſundheits-Regel.
Jm Jenner ſcheut die Medicin,
Und laßt kein Blut, das iſt mein Sinn,
Halt euch fein warm, gebraucht euch
frey
Erwaͤrmend Kraut und Specerey,
Weil ſie des Schleimes Zehrung ſeyn;
Trinck nun auch bitter Bier und Wein,
Vom Calmus, Alant, Wermuth-
Safft,
Von Lorbern, es iſt Magen-Krafft;
Beweget auch hierbey den Leib,
Ein Arbeit ſey der Zeit-Vertreib;
Ein ſolches thut dem Leibe gut,
Macht grad Gelenck und friſches Blut.
Von der Abend-Roͤthe.
Die Abend-Roͤth bringt klare Zeit,
Welches des Jaͤgers Hertz erfreut,
Auf daß er koͤnn gar fruͤh vor Tagen
Um deſto ſicher fein trocken jagen.
Von der Morgen-Roͤthe.
Morgen-Roͤth aber ſchlimm ausſieht,
Eine baͤuchigte Magd die treuget nicht,
Die Roͤthe bedeutet Regen oder Wind,
Die Magd iſt fett, oder traͤgt ein Kind.
Von Hunden.
Wann den Hunden die Baͤuche kurren,
Viel Graß freſſen, lauffen und murren,
So bleibt es gar ſelten unterwegen,
Es folgt gewiß bald drauf ein Regen.
Von Schwalben.
Diß iſt gewiß ohn alles Betruͤgen,
Wenn die Schwalben auf dem Waſ-
ſer fliegen,
Und mit Fluͤgeln ſchlagen darein,
Das Regen-Wetter vorhanden ſeyn.
Von Waͤldern und Heege-Rauch.
So die Heiden, Waͤlder und Hecken
Viel rauchend erſcheinen, Regen er-
wecken,
Weil die Erd-Duͤnſte ſteigen herauf,
So folgt gewiß naß Wetter drauf.
Den 20. Januarii faͤllt Fabian Sebaſtian,
von welchen man den Vers hat:
Fabian Sebaſtian
Laͤßt den Safft in die Baͤume gahn.
Fabianus iſt ein Biſchoff geweſen Ann.
Chriſti 251. bey Lebzeiten des Kaͤyſers De-
cii, und ebenfalls ein Maͤrtyrer; deswe-
gen er wuͤrdig geachtet worden, daß man
ſeinen Nahmen in den Calender geſetzet.
Sebaſtianus war ein Maylaͤndiſcher Krie-
ges-Oberſter unter dem Kaͤyſer Diocle-
tiano, welcher ihn wegen ſeiner Beſtaͤn-
digkeit zu CHriſto an einen Baum an-
binden, und hernach mit Pfeilen todt
ſchieſſen ließ.
Hauswirthſchaffts-Regeln.
Jetzund ſoll man allerhand Bau-Holtz
im abnehmenden oder alten Monden faͤl-
len, das im Neuen Monden gefaͤllte wird
wurmſtichig, und dauret nicht lange; das
Brenn-Holtz aber ſoll im Neuen Mond
gefaͤllt werden, iſt zum Brennen beſſer.
Den Schaf-Noͤſern muß man Erlen-Laub
zur Probe geben, welches um dieſe Zeit
davon frißt, iſt geſund, welches aber nicht
freſſen will, iſt wandelbar an Lunge und
Leber. Man kennet ſolche anbruͤchige
Schafe im Fruͤhling, da ſie die Wolle
ſehr gehen laſſen, ehe man ſie ſchieret, und
ſolche Schafe kan man zeichnen, und bey
Zeiten abthun. Weil in dieſem Monat
gut Dreſchen iſt, ſo ſoll man, wo es an-
ders moͤglich iſt, ietzigen und folgenden
Monat ausdreſchen laſſen, widrigen Falls
thun die Maͤuſe in Scheunen und Getraͤi-
dig groſſen Schaden.
FEBRVARIVS.
Das Wort kom̃t her von dem Wort
Februus, welches ein Heydniſcher Goͤtze
war,
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