Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Des Dritten Theils 11. Capitel/ [Spaltenumbruch]
andern Behängen so wenig zumuthen, alsin dem ersten, sondern was ihn verdrieß- lich machen möchte, allenthalben wohl in Acht nehmen. Jch habe aus der Erfah- rung gefunden, daß ein Hund, der noch so perfect gewesen, wenn man ihn gar zu sehr strapaziret, hernach so verdrießlich worden, daß er gantz verdorben gewesen, und ich meine liebe Noth gehabt, bevor ich ihn habe können zu recht bringen. Man muß des Hundes Kräffte, Vermögen und Eigenschafften wohl ausstudieren lernen, so weiß man, was er praestiren kan, oder nicht. Tractiret man es sachte, so gewöh- nen sich die Hunde zum Stehen; und bringt man sie in diesem Jahre nicht zum Stehen, so thun sie es in einem andern. Das Anfallen ist das vornehmste, doch must du hierbey zur Regul mercken, daß du einen Hund nicht anfallen lässest, wo er sich der Augen, nicht aber der Nase ge- brauchen darff. Laß ihn auf scharffem Boden anfallen, daß er sich der Nase recht bedienen muß. Kommt man gleich her- nachmahls im Suchen auf löcherichten Boden, so muß man ihn darüber weghelf- fen, biß daß man wieder auf scharffen Bo- den kömmt, alsdenn muß man ihn lassen eingreiffen. Man muß einem Hund so lange Hülffe thun, biß er zur Perfection gediehen. §. 4. Hat man einen kaltsinnigen Das 11. Capitel/ Von des dritten Jahres Behängen. §. 1. Wenn im dritten Behängen aus ei- §. 2. Bist du nun wieder zum an- §. 3. Du must den Hund offt und wohn-
Des Dritten Theils 11. Capitel/ [Spaltenumbruch]
andern Behaͤngen ſo wenig zumuthen, alsin dem erſten, ſondern was ihn verdrieß- lich machen moͤchte, allenthalben wohl in Acht nehmen. Jch habe aus der Erfah- rung gefunden, daß ein Hund, der noch ſo perfect geweſen, wenn man ihn gar zu ſehr ſtrapaziret, hernach ſo verdrießlich worden, daß er gantz verdorben geweſen, und ich meine liebe Noth gehabt, bevor ich ihn habe koͤnnen zu recht bringen. Man muß des Hundes Kraͤffte, Vermoͤgen und Eigenſchafften wohl ausſtudieren lernen, ſo weiß man, was er præſtiren kan, oder nicht. Tractiret man es ſachte, ſo gewoͤh- nen ſich die Hunde zum Stehen; und bringt man ſie in dieſem Jahre nicht zum Stehen, ſo thun ſie es in einem andern. Das Anfallen iſt das vornehmſte, doch muſt du hierbey zur Regul mercken, daß du einen Hund nicht anfallen laͤſſeſt, wo er ſich der Augen, nicht aber der Naſe ge- brauchen darff. Laß ihn auf ſcharffem Boden anfallen, daß er ſich der Naſe recht bedienen muß. Kommt man gleich her- nachmahls im Suchen auf loͤcherichten Boden, ſo muß man ihn daruͤber weghelf- fen, biß daß man wieder auf ſcharffen Bo- den koͤmmt, alsdenn muß man ihn laſſen eingreiffen. Man muß einem Hund ſo lange Huͤlffe thun, biß er zur Perfection gediehen. §. 4. Hat man einen kaltſinnigen Das 11. Capitel/ Von des dritten Jahres Behaͤngen. §. 1. Wenn im dritten Behaͤngen aus ei- §. 2. Biſt du nun wieder zum an- §. 3. Du muſt den Hund offt und wohn-
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Des Dritten Theils 11. Capitel/
andern Behaͤngen ſo wenig zumuthen, als
in dem erſten, ſondern was ihn verdrieß-
lich machen moͤchte, allenthalben wohl in
Acht nehmen. Jch habe aus der Erfah-
rung gefunden, daß ein Hund, der noch ſo
perfect geweſen, wenn man ihn gar zu
ſehr ſtrapaziret, hernach ſo verdrießlich
worden, daß er gantz verdorben geweſen,
und ich meine liebe Noth gehabt, bevor ich
ihn habe koͤnnen zu recht bringen. Man
muß des Hundes Kraͤffte, Vermoͤgen und
Eigenſchafften wohl ausſtudieren lernen,
ſo weiß man, was er præſtiren kan, oder
nicht. Tractiret man es ſachte, ſo gewoͤh-
nen ſich die Hunde zum Stehen; und
bringt man ſie in dieſem Jahre nicht zum
Stehen, ſo thun ſie es in einem andern.
Das Anfallen iſt das vornehmſte, doch
muſt du hierbey zur Regul mercken, daß
du einen Hund nicht anfallen laͤſſeſt, wo
er ſich der Augen, nicht aber der Naſe ge-
brauchen darff. Laß ihn auf ſcharffem
Boden anfallen, daß er ſich der Naſe recht
bedienen muß. Kommt man gleich her-
nachmahls im Suchen auf loͤcherichten
Boden, ſo muß man ihn daruͤber weghelf-
fen, biß daß man wieder auf ſcharffen Bo-
den koͤmmt, alsdenn muß man ihn laſſen
eingreiffen. Man muß einem Hund ſo
lange Huͤlffe thun, biß er zur Perfection
gediehen.
§. 4. Hat man einen kaltſinnigen
Hund, der die Gefaͤhrden gar faul an-
nimmt, ſo muß man mit ihm auf einem
Boden ſuchen, wo man die Gefaͤhrde mei-
ſtens, und wenigſtens in etwas, erkennen
kan, dabey den Hund ſtets careſſiren, He,
He, He, He, mein Maͤnngen, ſo recht,
u. ſ. w. ihm zuruffen.
Das 11. Capitel/
Von des dritten Jahres
Behaͤngen.
§. 1.
Wenn im dritten Behaͤngen aus ei-
nem Hunde nichts werden will, ſo
iſt alle Hoffnung hernachmahls aus, und
mag man ihn nachgehends nur unter die
Jagd-Hunde ſtecken. Manche Hunde
aber, ob ſie ſchon in dem erſten und an-
dern Behaͤngen nicht gar viel nuͤtze ſind,
ſo perfectioniren ſie ſich doch in dem drit-
ten Behaͤngen, daß ſie endlich zur Jagd
gantz tuͤchtig werden. Dieſem nach muß
ein Jaͤger mit den armen Hunden ein
wenig Gedult tragen, und ſie nicht gleich
abdancken, wo er nur anders nicht unbe-
dachtſamer Weiſe uͤber die Faͤhrde ſchlep-
pet. Hat man nun den Hund im dritten
Behaͤngen ſo weit gebracht, daß er nichts
uͤbergehet, und ein Thier perfect ſuchet,
wohl eingreifft und richtig ſtehet, ſo muß
man ihn auch beſſer auf den Tag, oder bey
groͤſter Sommer-Hitze die Gefaͤhrden ſu-
chen lernen, ob gleich die Sonnen-Strah-
len die Atomos der Gefaͤhrden aufgezo-
gen, und der Hund wenigen Geſchmack
finden kan. Geheſt du nun ein Gefaͤhrd
an, ſo dir gefaͤllt, ſo bleib darbey, zieh um
das Feld-Hoͤltzgen herum, und beſtaͤtige
den Hirſch, oder das Thier, wie es ſich ge-
buͤhret; wenn es moͤglich, arbeite im Kuͤh-
len. Haſt du nun den Hirſch beſtaͤtiget,
ſo binde den Hund a parte an einem ſchat-
tichten Ort an, und warte ein oder zwey
Stunden, daß er ausruhen kan. Jſt die
Zeit um, ſo zieheſt du wieder mit dem
Hunde um das Holtz herum. Was du
beſtaͤtiget haſt, laß ruhig darinnen ſtecken.
§. 2. Biſt du nun wieder zum an-
dern mahl herumgezogen, ſo bindeſt du
deinen Hund wieder an, und laͤſſeſt ihn
abermahls ein oder zwey Stunden aus-
ruhen, nach dem das Holtz groß, oder ſehr
weit herum zu ziehen, nach dem es auch
auf den Tag gekommen, und ſehr warm
geweſen. Jſt die Hitze ſehr groß, ſo war-
teſt du eine Stunde, alsdenn zieheſt du
wieder ins Holtz, biß du zur Faͤhrde
kommſt, wo der Hirſch heraus geſprenget.
Du kanſt bald an dem Hund mercken, ob
er auch den Hirſch auf den Tag, oder in
der groͤſten Hitze richtig anfaͤllt, und weg-
ſuchet. Hat er nun Luſt zu ſuchen, ſo laß
ihn ſuchen, und anfallen, wie es ſich ge-
hoͤrt, zwey biß drey mahl, nach dem er Luſt
zu ſuchen hat. Doch laß ihn nachgehends
wieder ein anderthalb Stunde ausruhen,
und aufs neue das Holtz beſuchen. Als-
denn muſt du ihn careſſiren, und weit ins
Feld, oder wo er wieder zu Holtze gehet,
vorgreiffen, noch laſſen einmahl anfallen
und ſuchen. Hernach muſt du es immer
von Tage zu Tage mit dem Beſtaͤtigen ſo
tractiren, und von Tage zu Tage eine
Stunde laͤnger warten, als von 9. biß 10.
ferner von 10. biß 11. und endlich von 11.
biß 12. Du muſt dich darnach richten, ob
der Hund hitzig oder kaltſinnig, und fri-
ſche Faͤhrde mehr æſtimiret, als wenn ſie
ein wenig verkuͤhlet iſt.
§. 3. Du muſt den Hund offt und
fleißig arbeiten, daß er nicht aus der Ge-
wohn-
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