Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 1. Leipzig, 1719.Fünffter Theil/ [Spaltenumbruch]
Wald-Geschrey gethan. Zur Abwechse-lung solcher Lust höret man auch Haut- bois, Violinen, auch einen in Bock ver- wandelten Wolff zu allerhand Vergnü- gung der Herrschafft. Findet sich auch etwan unter den Zuschauern ungefehr ein schönes Kleppel- oder Grasse-Mädgen, da siehets umb die Jungferschafft gefähr- lich aus, und kan so genau nicht herge- hen, in Summa es muß zu solcher Zeit vornehmlich der löblichen Jägerey offe- ne Taffel, insonderheit des Truncks hal- ber, allezeit frey stehen, als welche solche Lust angestellet, und am meisten verdie- net hat: Auch soll Jedermann zu solcher Zeit in Freud, Lust und Vergnügung seyn. Zur Sommers-Zeit, wenn es warm, und angenehm Wetter ist, wird dieses Jagd-Panqvet, wie es auch unsere alten Vorfahren gehalten haben, an einem lu- stigen schattigten Ort, unter grünen Ei- chen, biß in die dunckele Nacht celebriret, und werden andere Lustbarkeiten dar- bey mehr vorgenommen, auch der hohen Landes-Herrschafft zu Ehren an solchen Ort die Jahrzahl, Wappen, und Na- men nebst andern Remarqven an eine [Spaltenumbruch] Eiche gezeichnet, und mit Farben zierlich angestriechen, welches denen Nachkom- men ein angenehmes Andencken verur- sachet. Bey solcher angestellter Herr- schafftlichen Lust wird es niemahlen, son- derlich wegen Bier und Wein so genau genommen, welches der Herrschafft zu hohen Ehren gereichet, und kan ein Je- der bey solcher Lust sich ein klein Räusch- gen trincken. Solten auch arme Leute solche Gelegenheit mercken, ihre Noth- durfft der Hohen Landes-Herrschafft durch eine unterthänigste Supplic vor- zubringen, müssen die Bedienten selbige nicht abstossen, sondern zur andern Zeit Vertröstung geben. Damit auch nicht ein jeder Naseweiser Klügling nach eige- nem Gefallen der Herrschafft zum Ver- druß zu nahe heran trete, oder viele ü- berhäufft eindringen, und die zur Auf- wartung gehöhrige löbliche Jägerey und Bediente verhindern, gehöhret sichs an jeder Thüre des Gemachs, oder Eingan- ges zwey ansehnliche Forst-Bedienten mit blosen Eysen zu stellen, damit nicht Jedermann einlauffe. Vom Gehörn vortragen/ und Weyde-Geschrey. [Spaltenumbruch]
Dieses ist abermahl ein uhraltes gau
Fuͤnffter Theil/ [Spaltenumbruch]
Wald-Geſchrey gethan. Zur Abwechſe-lung ſolcher Luſt hoͤret man auch Haut- bois, Violinen, auch einen in Bock ver- wandelten Wolff zu allerhand Vergnuͤ- gung der Herrſchafft. Findet ſich auch etwan unter den Zuſchauern ungefehr ein ſchoͤnes Kleppel- oder Graſſe-Maͤdgen, da ſiehets umb die Jungferſchafft gefaͤhr- lich aus, und kan ſo genau nicht herge- hen, in Summa es muß zu ſolcher Zeit vornehmlich der loͤblichen Jaͤgerey offe- ne Taffel, inſonderheit des Truncks hal- ber, allezeit frey ſtehen, als welche ſolche Luſt angeſtellet, und am meiſten verdie- net hat: Auch ſoll Jedermann zu ſolcher Zeit in Freud, Luſt und Vergnuͤgung ſeyn. Zur Som̃ers-Zeit, wenn es warm, und angenehm Wetter iſt, wird dieſes Jagd-Panqvet, wie es auch unſere alten Vorfahren gehalten haben, an einem lu- ſtigen ſchattigten Ort, unter gruͤnen Ei- chen, biß in die dunckele Nacht celebriret, und werden andere Luſtbarkeiten dar- bey mehr vorgenommen, auch der hohen Landes-Herrſchafft zu Ehren an ſolchen Ort die Jahrzahl, Wappen, und Na- men nebſt andern Remarqven an eine [Spaltenumbruch] Eiche gezeichnet, und mit Farben zierlich angeſtriechen, welches denen Nachkom- men ein angenehmes Andencken verur- ſachet. Bey ſolcher angeſtellter Herr- ſchafftlichen Luſt wird es niemahlen, ſon- derlich wegen Bier und Wein ſo genau genommen, welches der Herrſchafft zu hohen Ehren gereichet, und kan ein Je- der bey ſolcher Luſt ſich ein klein Raͤuſch- gen trincken. Solten auch arme Leute ſolche Gelegenheit mercken, ihre Noth- durfft der Hohen Landes-Herrſchafft durch eine unterthaͤnigſte Supplic vor- zubringen, muͤſſen die Bedienten ſelbige nicht abſtoſſen, ſondern zur andern Zeit Vertroͤſtung geben. Damit auch nicht ein jeder Naſeweiſer Kluͤgling nach eige- nem Gefallen der Herrſchafft zum Ver- druß zu nahe heran trete, oder viele uͤ- berhaͤufft eindringen, und die zur Auf- wartung gehoͤhrige loͤbliche Jaͤgerey und Bediente verhindern, gehoͤhret ſichs an jeder Thuͤre des Gemachs, oder Eingan- ges zwey anſehnliche Forſt-Bedienten mit bloſen Eyſen zu ſtellen, damit nicht Jedermann einlauffe. Vom Gehoͤrn vortragen/ und Weyde-Geſchrey. [Spaltenumbruch]
Dieſes iſt abermahl ein uhraltes gau
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Fuͤnffter Theil/
Wald-Geſchrey gethan. Zur Abwechſe-
lung ſolcher Luſt hoͤret man auch Haut-
bois, Violinen, auch einen in Bock ver-
wandelten Wolff zu allerhand Vergnuͤ-
gung der Herrſchafft. Findet ſich auch
etwan unter den Zuſchauern ungefehr
ein ſchoͤnes Kleppel- oder Graſſe-Maͤdgen,
da ſiehets umb die Jungferſchafft gefaͤhr-
lich aus, und kan ſo genau nicht herge-
hen, in Summa es muß zu ſolcher Zeit
vornehmlich der loͤblichen Jaͤgerey offe-
ne Taffel, inſonderheit des Truncks hal-
ber, allezeit frey ſtehen, als welche ſolche
Luſt angeſtellet, und am meiſten verdie-
net hat: Auch ſoll Jedermann zu ſolcher
Zeit in Freud, Luſt und Vergnuͤgung
ſeyn. Zur Som̃ers-Zeit, wenn es warm,
und angenehm Wetter iſt, wird dieſes
Jagd-Panqvet, wie es auch unſere alten
Vorfahren gehalten haben, an einem lu-
ſtigen ſchattigten Ort, unter gruͤnen Ei-
chen, biß in die dunckele Nacht celebriret,
und werden andere Luſtbarkeiten dar-
bey mehr vorgenommen, auch der hohen
Landes-Herrſchafft zu Ehren an ſolchen
Ort die Jahrzahl, Wappen, und Na-
men nebſt andern Remarqven an eine
Eiche gezeichnet, und mit Farben zierlich
angeſtriechen, welches denen Nachkom-
men ein angenehmes Andencken verur-
ſachet. Bey ſolcher angeſtellter Herr-
ſchafftlichen Luſt wird es niemahlen, ſon-
derlich wegen Bier und Wein ſo genau
genommen, welches der Herrſchafft zu
hohen Ehren gereichet, und kan ein Je-
der bey ſolcher Luſt ſich ein klein Raͤuſch-
gen trincken. Solten auch arme Leute
ſolche Gelegenheit mercken, ihre Noth-
durfft der Hohen Landes-Herrſchafft
durch eine unterthaͤnigſte Supplic vor-
zubringen, muͤſſen die Bedienten ſelbige
nicht abſtoſſen, ſondern zur andern Zeit
Vertroͤſtung geben. Damit auch nicht
ein jeder Naſeweiſer Kluͤgling nach eige-
nem Gefallen der Herrſchafft zum Ver-
druß zu nahe heran trete, oder viele uͤ-
berhaͤufft eindringen, und die zur Auf-
wartung gehoͤhrige loͤbliche Jaͤgerey und
Bediente verhindern, gehoͤhret ſichs an
jeder Thuͤre des Gemachs, oder Eingan-
ges zwey anſehnliche Forſt-Bedienten
mit bloſen Eyſen zu ſtellen, damit nicht
Jedermann einlauffe.
Vom Gehoͤrn vortragen/ und Weyde-Geſchrey.
Dieſes iſt abermahl ein uhraltes
Herkommen, ſo vor dieſem gebraͤuchlich
geweſen, wann ein Jaͤger ſein beſtaͤttig-
tes Jagen gemachet hat, und er den
ſtaͤrckſten Hirſch darbey nach der Gefaͤhrd
angeſprochen; So es nun nach geendig-
ter Jagd richtig eingetroffen, iſt dem
Hirſch alsbald ſein Gehoͤrn ausgeſchla-
gen und in Gegenwart der Hohen Herr-
ſchafft dem Leith-Hunde mit beſonderer
Art vorgetragen, auch darbey nachfol-
gende Weyde-Spruͤche zu ihm von hel-
lem Halße geſprochen worden: Wald-
mann hin hin, zu der Faͤhrd, die der
edle Hirſch von Feldern gegen Hol-
tze einthaͤt: gegen Holtz kam der edle
Hirſch ſtoltz, mit ſeiner edelen Kron,
Gott hat ſie ihm auffgethon, mit ſei-
nen ſtoltzen Tritten, hat heute den
Todt erlitten, Waldmann hin, du haſt
recht, habe Danck, das iſt heute ein
guter Anfang: Waldmann, du haſt
den edlen Hirſch verfangen, nach ihm
traͤgſt du groß Verlangen, mach dich
friſch und froͤlich, du geneuſt zur
Stund, des edlen Hirſches Wildpraͤth
fein, Ehre ſoll mein Jaͤger-Recht ſeyn;
Da kam er hergeſchritten, mit ſeinen
ſieben Tritten, hat nun ſein Recht er-
litten; Maldmann halte dich zu mir,
wie ich zu dir; So trag ich hier, des
edlen Hirſches Gehoͤrn dir fuͤr: Heu-
te gieng er durch Haber und Korn,
obs gleich dem Bauer thaͤte Zorn,
und muſte ſeinen Schweiß vergieſſen,
daß du deſſen kanſt genieſſen; Wald-
mann, du haſt Recht, habe Danck, iſt
ein guter Anfang. Dieſes wird nun
heutiges Tages nicht mehr gehalten, ſon-
dern vor altvaͤteriſch geſcholten, deme ohn-
geachtet, kan man dannoch hieraus ab-
nehmen, was groſſe Herren vor Al-
ters vor ungemeine groſſe Zuneigung
des Weydewercks gehabt, auch wie ſie
nur die Gehoͤrne der Hirſche und deren
ſonderliche Ceremonien hoch geſchaͤtzet;
Ja man findet in Deroſelben uhralten
geheimbſten Gemaͤchern, daß ſie zum
groͤſten Eſtat vergoldte, oder verſilberte,
auch wohl gantz ſchlechte natuͤrliche, doch
wohlgewachſene Hirſch-Gehoͤrne von vie-
len Enden auff geſchnitzte Koͤpffe und Ge-
maͤhlde, an Waͤnden, ſtatt der ſchoͤnſten
Tapeten auffmachen laſſen, wie zu Tor-
gau
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