Dieses ist ein sehr angenehmes Vö- gelein, welches sonderlich in der Nacht denen Menschen einen herrlichen Gesang giebet, wenn alle andere Vögel ruhen, wovon sie den Namen hat. Es ist ein graues Vögelein und weißlicht am Lei- be, hat einen röthligten Schwantz, ist et- was grösser, als ein Emmerling, erneh- ret sich von Gewürm, und Hollunder- Beer, begiebet sich des Frühlings aus warmen Ländern zu uns, sitzet gerne in kühligten schattigten Oertern, Dornhe- cken und laubigten Sträuchern, wo [Spaltenumbruch]
Quellen sind: Jn der Nähe leiden sie einander nicht: Nachdem sie sich begat- tet haben, brüten sie im Julio in Hecken meist vier Junge aus, verrathen aber selbst ihr Nest. Jhr Gesang fänget sich im Früh- Jahr gar zeitlich an, sobald nur der Dorn-Strauch ausschläget, und währet biß umb Johannis-Zeit. Je- doch wie die Jahres-Witterung vorfäl- let: dann begeben sie sich wiederumb von uns in andere temperirte Climata, nach ihrer Gewohnheit und Natur.
Dritte Abhandlung/ Von dem Wasser-Beflügel/
Und zwar Erstlich Von dem Schwan.
[Spaltenumbruch]
Deren sind zweyerley, zahme und wilde: Die zahmen sind weiß, von lan- gen krummen Hälsen, haben zarte Fe- dern, einen schwartzen Schnabel und Beine, werden von vornehmen reichen Leuten in Schloß-Graben zur Pracht und Lust gehalten, haben aber ein har- tes Fleisch: Er geniesset Graß, Fische und Geträyde, lebet sehr lange: Die Frösche vertilget er ziemlich, nebst anderm Ge- würm. Zu Anfang des Frühlings brü- ten sie die Jungen sorgfältig aus, und [Spaltenumbruch]
lieben einander mit denen Hälsen. Die wilden Schwanen aber sind etwas klei- ner, nisten im Geröhrigt, sehen an Farbe graulicht und Ascher-Farbe, halten sich gerne in Seen, Röhrigten, Teichen, und verwachsenen Flüssen auff. Dem Fisch- Ragen trachten sie sehr nach, fliegen nicht leichte auf, wo sie Ruhe haben, brauchen einen Fuß umb den andern zum Ruder: sollen vor ihrem Ende einen lieblichen Gesang von sich hören. lassen.
Von dem Reyher.
[Spaltenumbruch]
Die Reyher sind unterschiedlicher Farbe, die meisten aber blaulichtgrau auf dem Rücken, weiß am Leibe, mit schwartzen Flecken eingesprenget, haben einen langen grauen Schnabel und Füs- se, einen weiten Kropff, worinnen sie die Fischgen sammlen; sind Räuber. Sie horsten des Frühlings auff grossen Ei- chen und Bäumen, nahe an Seen und Teichen gelegen, bekommen drey Jungen, verrichten ihren Zug zur Herbsts-Zeit, werden von grossen Herren geheget, da- mit sie mit kostbahren Solennitäten durch [Spaltenumbruch]
Falcken in der Lufft mit grosser Ver- gnügung gepeitzet werden können; Wor- bey sie alles aus dem Kropff speyen u. fal- len lassen, sich leichte zu machen, haben aber von Natur einen langsamen Flug; Wo sie horsten, verdorren die Bäume, wegen ihres hitzigen Geschmeisses. Sie haben allein ihre Nahrung von Fischgen, wel- che ihnen umb die Beine umbher lauffen, und von ihnen als von dem Magnet das Eisen, an sich gezogen werden, weswegen die Fischer Reyher-Schmaltz in die Reus- sen zu Qverder nehmen.
Von den wilden Bänsen.
[Spaltenumbruch]
Dieselben sind schmächtiger, als zah- me Gänse, haben einen scharffen Schna- [Spaltenumbruch]
bel, sind graulicht von Federn, legen acht biß zehen Eyer an morastige Oerter, auf
fri-
Anderer Theil/
Von der Nachtigall.
[Spaltenumbruch]
Dieſes iſt ein ſehr angenehmes Voͤ- gelein, welches ſonderlich in der Nacht denen Menſchen einen herrlichen Geſang giebet, wenn alle andere Voͤgel ruhen, wovon ſie den Namen hat. Es iſt ein graues Voͤgelein und weißlicht am Lei- be, hat einen roͤthligten Schwantz, iſt et- was groͤſſer, als ein Emmerling, erneh- ret ſich von Gewuͤrm, und Hollunder- Beer, begiebet ſich des Fruͤhlings aus warmen Laͤndern zu uns, ſitzet gerne in kuͤhligten ſchattigten Oertern, Dornhe- cken und laubigten Straͤuchern, wo [Spaltenumbruch]
Quellen ſind: Jn der Naͤhe leiden ſie einander nicht: Nachdem ſie ſich begat- tet haben, bruͤten ſie im Julio in Hecken meiſt vier Junge aus, verrathen aber ſelbſt ihr Neſt. Jhr Geſang faͤnget ſich im Fruͤh- Jahr gar zeitlich an, ſobald nur der Dorn-Strauch ausſchlaͤget, und waͤhret biß umb Johannis-Zeit. Je- doch wie die Jahres-Witterung vorfaͤl- let: dann begeben ſie ſich wiederumb von uns in andere temperirte Climata, nach ihrer Gewohnheit und Natur.
Dritte Abhandlung/ Von dem Waſſer-Befluͤgel/
Und zwar Erſtlich Von dem Schwan.
[Spaltenumbruch]
Deren ſind zweyerley, zahme und wilde: Die zahmen ſind weiß, von lan- gen krummen Haͤlſen, haben zarte Fe- dern, einen ſchwartzen Schnabel und Beine, werden von vornehmen reichen Leuten in Schloß-Graben zur Pracht und Luſt gehalten, haben aber ein har- tes Fleiſch: Er genieſſet Graß, Fiſche und Getraͤyde, lebet ſehr lange: Die Froͤſche vertilget er ziemlich, nebſt anderm Ge- wuͤrm. Zu Anfang des Fruͤhlings bruͤ- ten ſie die Jungen ſorgfaͤltig aus, und [Spaltenumbruch]
lieben einander mit denen Haͤlſen. Die wilden Schwanen aber ſind etwas klei- ner, niſten im Geroͤhrigt, ſehen an Farbe graulicht und Aſcher-Farbe, halten ſich gerne in Seen, Roͤhrigten, Teichen, und verwachſenen Fluͤſſen auff. Dem Fiſch- Ragen trachten ſie ſehr nach, fliegen nicht leichte auf, wo ſie Ruhe haben, brauchen einen Fuß umb den andeꝛn zum Ruder: ſollen vor ihrem Ende einen lieblichen Geſang von ſich hoͤren. laſſen.
Von dem Reyher.
[Spaltenumbruch]
Die Reyher ſind unterſchiedlicher Farbe, die meiſten aber blaulichtgrau auf dem Ruͤcken, weiß am Leibe, mit ſchwartzen Flecken eingeſprenget, haben einen langen grauen Schnabel und Fuͤſ- ſe, einen weiten Kropff, worinnen ſie die Fiſchgen ſammlen; ſind Raͤuber. Sie horſten des Fruͤhlings auff groſſen Ei- chen und Baͤumen, nahe an Seen und Teichen gelegen, bekom̃en drey Jungen, verrichten ihren Zug zur Herbſts-Zeit, werden von groſſen Herren geheget, da- mit ſie mit koſtbahren Solennitaͤten durch [Spaltenumbruch]
Falcken in der Lufft mit groſſer Ver- gnuͤgung gepeitzet werden koͤnnen; Wor- bey ſie alles aus dem Kropff ſpeyen u. fal- len laſſen, ſich leichte zu machen, habẽ aber von Natur einen langſamen Flug; Wo ſie horſten, verdorren die Baͤume, wegen ihres hitzigen Geſchmeiſſes. Sie haben allein ihre Nahrung von Fiſchgen, wel- che ihnen umb die Beine umbher lauffen, und von ihnen als von dem Magnet das Eiſen, an ſich gezogen werden, weswegen die Fiſcher Reyher-Schmaltz in die Reuſ- ſen zu Qverder nehmen.
Von den wilden Baͤnſen.
[Spaltenumbruch]
Dieſelben ſind ſchmaͤchtiger, als zah- me Gaͤnſe, haben einen ſcharffen Schna- [Spaltenumbruch]
bel, ſind graulicht von Federn, legen acht biß zehen Eyer an moraſtige Oerter, auf
fri-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0260"n="150"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Anderer Theil/</hi></fw><lb/><divn="3"><head><hirendition="#b">Von der Nachtigall.</hi></head><lb/><cb/><p>Dieſes iſt ein ſehr angenehmes Voͤ-<lb/>
gelein, welches ſonderlich in der Nacht<lb/>
denen Menſchen einen herrlichen Geſang<lb/>
giebet, wenn alle andere Voͤgel ruhen,<lb/>
wovon ſie den Namen hat. Es iſt ein<lb/>
graues Voͤgelein und weißlicht am Lei-<lb/>
be, hat einen roͤthligten Schwantz, iſt et-<lb/>
was groͤſſer, als ein Emmerling, erneh-<lb/>
ret ſich von Gewuͤrm, und Hollunder-<lb/>
Beer, begiebet ſich des Fruͤhlings aus<lb/>
warmen Laͤndern zu uns, ſitzet gerne in<lb/>
kuͤhligten ſchattigten Oertern, Dornhe-<lb/>
cken und laubigten Straͤuchern, wo<lb/><cb/>
Quellen ſind: Jn der Naͤhe leiden ſie<lb/>
einander nicht: Nachdem ſie ſich begat-<lb/>
tet haben, bruͤten ſie im <hirendition="#aq">Julio</hi> in Hecken<lb/>
meiſt vier Junge aus, verrathen aber<lb/>ſelbſt ihr Neſt. Jhr Geſang faͤnget ſich<lb/>
im Fruͤh- Jahr gar zeitlich an, ſobald<lb/>
nur der Dorn-Strauch ausſchlaͤget, und<lb/>
waͤhret biß umb Johannis-Zeit. Je-<lb/>
doch wie die Jahres-Witterung vorfaͤl-<lb/>
let: dann begeben ſie ſich wiederumb von<lb/>
uns in andere <hirendition="#aq">temperir</hi>te <hirendition="#aq">Climata,</hi> nach<lb/>
ihrer Gewohnheit und Natur.</p></div></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#b">Dritte Abhandlung/<lb/>
Von dem Waſſer-Befluͤgel/</hi></head><lb/><divn="3"><head><hirendition="#b">Und zwar Erſtlich<lb/>
Von dem Schwan.</hi></head><lb/><cb/><p>Deren ſind zweyerley, zahme und<lb/>
wilde: Die zahmen ſind weiß, von lan-<lb/>
gen krummen Haͤlſen, haben zarte Fe-<lb/>
dern, einen ſchwartzen Schnabel und<lb/>
Beine, werden von vornehmen reichen<lb/>
Leuten in Schloß-Graben zur Pracht<lb/>
und Luſt gehalten, haben aber ein har-<lb/>
tes Fleiſch: Er genieſſet Graß, Fiſche und<lb/>
Getraͤyde, lebet ſehr lange: Die Froͤſche<lb/>
vertilget er ziemlich, nebſt anderm Ge-<lb/>
wuͤrm. Zu Anfang des Fruͤhlings bruͤ-<lb/>
ten ſie die Jungen ſorgfaͤltig aus, und<lb/><cb/>
lieben einander mit denen Haͤlſen. Die<lb/>
wilden Schwanen aber ſind etwas klei-<lb/>
ner, niſten im Geroͤhrigt, ſehen an Farbe<lb/>
graulicht und Aſcher-Farbe, halten ſich<lb/>
gerne in Seen, Roͤhrigten, Teichen, und<lb/>
verwachſenen Fluͤſſen auff. Dem Fiſch-<lb/>
Ragen trachten ſie ſehr nach, fliegen<lb/>
nicht leichte auf, wo ſie Ruhe haben,<lb/>
brauchen einen Fuß umb den andeꝛn zum<lb/>
Ruder: ſollen vor ihrem Ende einen<lb/>
lieblichen Geſang von ſich hoͤren. laſſen.</p></div><lb/><divn="3"><head><hirendition="#b">Von dem Reyher.</hi></head><lb/><cb/><p>Die Reyher ſind unterſchiedlicher<lb/>
Farbe, die meiſten aber blaulichtgrau<lb/>
auf dem Ruͤcken, weiß am Leibe, mit<lb/>ſchwartzen Flecken eingeſprenget, haben<lb/>
einen langen grauen Schnabel und Fuͤſ-<lb/>ſe, einen weiten Kropff, worinnen ſie die<lb/>
Fiſchgen ſammlen; ſind Raͤuber. Sie<lb/>
horſten des Fruͤhlings auff groſſen Ei-<lb/>
chen und Baͤumen, nahe an Seen und<lb/>
Teichen gelegen, bekom̃en drey Jungen,<lb/>
verrichten ihren Zug zur Herbſts-Zeit,<lb/>
werden von groſſen Herren geheget, da-<lb/>
mit ſie mit koſtbahren <hirendition="#aq">Solennit</hi>aͤten durch<lb/><cb/>
Falcken in der Lufft mit groſſer Ver-<lb/>
gnuͤgung gepeitzet werden koͤnnen; Wor-<lb/>
bey ſie alles aus dem Kropff ſpeyen u. fal-<lb/>
len laſſen, ſich leichte zu machen, habẽ aber<lb/>
von Natur einen langſamen Flug; Wo<lb/>ſie horſten, verdorren die Baͤume, wegen<lb/>
ihres hitzigen Geſchmeiſſes. Sie haben<lb/>
allein ihre Nahrung von Fiſchgen, wel-<lb/>
che ihnen umb die Beine umbher lauffen,<lb/>
und von ihnen als von dem Magnet das<lb/>
Eiſen, an ſich gezogen werden, weswegen<lb/>
die Fiſcher Reyher-Schmaltz in die Reuſ-<lb/>ſen zu Qverder nehmen.</p></div><lb/><divn="3"><head><hirendition="#b">Von den wilden Baͤnſen.</hi></head><lb/><cb/><p>Dieſelben ſind ſchmaͤchtiger, als zah-<lb/>
me Gaͤnſe, haben einen ſcharffen Schna-<lb/><cb/>
bel, ſind graulicht von Federn, legen acht<lb/>
biß zehen Eyer an moraſtige Oerter, auf<lb/><fwplace="bottom"type="catch">fri-</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[150/0260]
Anderer Theil/
Von der Nachtigall.
Dieſes iſt ein ſehr angenehmes Voͤ-
gelein, welches ſonderlich in der Nacht
denen Menſchen einen herrlichen Geſang
giebet, wenn alle andere Voͤgel ruhen,
wovon ſie den Namen hat. Es iſt ein
graues Voͤgelein und weißlicht am Lei-
be, hat einen roͤthligten Schwantz, iſt et-
was groͤſſer, als ein Emmerling, erneh-
ret ſich von Gewuͤrm, und Hollunder-
Beer, begiebet ſich des Fruͤhlings aus
warmen Laͤndern zu uns, ſitzet gerne in
kuͤhligten ſchattigten Oertern, Dornhe-
cken und laubigten Straͤuchern, wo
Quellen ſind: Jn der Naͤhe leiden ſie
einander nicht: Nachdem ſie ſich begat-
tet haben, bruͤten ſie im Julio in Hecken
meiſt vier Junge aus, verrathen aber
ſelbſt ihr Neſt. Jhr Geſang faͤnget ſich
im Fruͤh- Jahr gar zeitlich an, ſobald
nur der Dorn-Strauch ausſchlaͤget, und
waͤhret biß umb Johannis-Zeit. Je-
doch wie die Jahres-Witterung vorfaͤl-
let: dann begeben ſie ſich wiederumb von
uns in andere temperirte Climata, nach
ihrer Gewohnheit und Natur.
Dritte Abhandlung/
Von dem Waſſer-Befluͤgel/
Und zwar Erſtlich
Von dem Schwan.
Deren ſind zweyerley, zahme und
wilde: Die zahmen ſind weiß, von lan-
gen krummen Haͤlſen, haben zarte Fe-
dern, einen ſchwartzen Schnabel und
Beine, werden von vornehmen reichen
Leuten in Schloß-Graben zur Pracht
und Luſt gehalten, haben aber ein har-
tes Fleiſch: Er genieſſet Graß, Fiſche und
Getraͤyde, lebet ſehr lange: Die Froͤſche
vertilget er ziemlich, nebſt anderm Ge-
wuͤrm. Zu Anfang des Fruͤhlings bruͤ-
ten ſie die Jungen ſorgfaͤltig aus, und
lieben einander mit denen Haͤlſen. Die
wilden Schwanen aber ſind etwas klei-
ner, niſten im Geroͤhrigt, ſehen an Farbe
graulicht und Aſcher-Farbe, halten ſich
gerne in Seen, Roͤhrigten, Teichen, und
verwachſenen Fluͤſſen auff. Dem Fiſch-
Ragen trachten ſie ſehr nach, fliegen
nicht leichte auf, wo ſie Ruhe haben,
brauchen einen Fuß umb den andeꝛn zum
Ruder: ſollen vor ihrem Ende einen
lieblichen Geſang von ſich hoͤren. laſſen.
Von dem Reyher.
Die Reyher ſind unterſchiedlicher
Farbe, die meiſten aber blaulichtgrau
auf dem Ruͤcken, weiß am Leibe, mit
ſchwartzen Flecken eingeſprenget, haben
einen langen grauen Schnabel und Fuͤſ-
ſe, einen weiten Kropff, worinnen ſie die
Fiſchgen ſammlen; ſind Raͤuber. Sie
horſten des Fruͤhlings auff groſſen Ei-
chen und Baͤumen, nahe an Seen und
Teichen gelegen, bekom̃en drey Jungen,
verrichten ihren Zug zur Herbſts-Zeit,
werden von groſſen Herren geheget, da-
mit ſie mit koſtbahren Solennitaͤten durch
Falcken in der Lufft mit groſſer Ver-
gnuͤgung gepeitzet werden koͤnnen; Wor-
bey ſie alles aus dem Kropff ſpeyen u. fal-
len laſſen, ſich leichte zu machen, habẽ aber
von Natur einen langſamen Flug; Wo
ſie horſten, verdorren die Baͤume, wegen
ihres hitzigen Geſchmeiſſes. Sie haben
allein ihre Nahrung von Fiſchgen, wel-
che ihnen umb die Beine umbher lauffen,
und von ihnen als von dem Magnet das
Eiſen, an ſich gezogen werden, weswegen
die Fiſcher Reyher-Schmaltz in die Reuſ-
ſen zu Qverder nehmen.
Von den wilden Baͤnſen.
Dieſelben ſind ſchmaͤchtiger, als zah-
me Gaͤnſe, haben einen ſcharffen Schna-
bel, ſind graulicht von Federn, legen acht
biß zehen Eyer an moraſtige Oerter, auf
fri-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 1. Leipzig, 1719, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_jaeger01_1719/260>, abgerufen am 21.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.