Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.Auf Ferdinands Tag vor Dero Durchl. Herren Brüder. Hertzog Ferdinand Albrechts / Hertzog Ferdinand Christians / Hertzog Ernst
Ferdinands / Durchl. Durchl. Durchl. Mel. Ach GOtt und HErr / wie etc. Für deinen Thron / Mit deinem Sohn / Durch deinen Geist / wir treten / HErr Zebaoth! Du grosser GOtt! Erhöre unser Beten. Einmühtiglich Wir bitten dich / Dich unser anzunehmen / In aller Noht Bis uns der Todt Befreyt von allen Grämen. Reich deine Hand Uns zum Beystandt / So lange wir hie wallen / Daß unser Thun Hinfort und nun Dir möge wol gefallen. Du kanst allein In Angst und Pein Die matten Hertzen laben / Die dich allzeit In Freud und Leyd Für Augen gläubig haben. Indem nun dieß Ist gantz gewiß / So bitten wir von Hertzen / O Seelen-Licht! Verlaß uns nicht Bey so viel Angst und Schmertzen. Nach deiner Treu Uns Krafft verleyh Durch alles durchzudringen / Was in der Welt Uns überfällt / Den Sieg davon zu bringen. Auf Ferdinands Tag vor Dero Durchl. Herren Brüder. Hertzog Ferdinand Albrechts / Hertzog Ferdinand Christians / Hertzog Ernst
Ferdinands / Durchl. Durchl. Durchl. Mel. Ach GOtt und HErr / wie etc. Für deinen Thron / Mit deinem Sohn / Durch deinen Geist / wir treten / HErr Zebaoth! Du grosser GOtt! Erhöre unser Beten. Einmühtiglich Wir bitten dich / Dich unser anzunehmen / In aller Noht Bis uns der Todt Befreyt von allen Grämen. Reich deine Hand Uns zum Beystandt / So lange wir hie wallen / Daß unser Thun Hinfort und nun Dir möge wol gefallen. Du kanst allein In Angst und Pein Die matten Hertzen laben / Die dich allzeit In Freud und Leyd Für Augen gläubig haben. Indem nun dieß Ist gantz gewiß / So bitten wir von Hertzen / O Seelen-Licht! Verlaß uns nicht Bey so viel Angst und Schmertzen. Nach deiner Treu Uns Krafft verleyh Durch alles durchzudringen / Was in der Welt Uns überfällt / Den Sieg davon zu bringen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0084" n="28"/> </div> <div n="2"> <head>Auf Ferdinands Tag vor Dero Durchl. Herren Brüder.</head><lb/> <head>Hertzog Ferdinand Albrechts / Hertzog Ferdinand Christians / Hertzog Ernst Ferdinands / Durchl. Durchl. Durchl.</head><lb/> <p rendition="#c">Mel. Ach GOtt und HErr / wie etc.<lb/></p> <p>Für deinen Thron / Mit deinem Sohn / Durch deinen Geist / wir treten / HErr Zebaoth! Du grosser GOtt! Erhöre unser Beten.</p> <p>Einmühtiglich Wir bitten dich / Dich unser anzunehmen / In aller Noht Bis uns der Todt Befreyt von allen Grämen.</p> <p>Reich deine Hand Uns zum Beystandt / So lange wir hie wallen / Daß unser Thun Hinfort und nun Dir möge wol gefallen.</p> <p>Du kanst allein In Angst und Pein Die matten Hertzen laben / Die dich allzeit In Freud und Leyd Für Augen gläubig haben.</p> <p>Indem nun dieß Ist gantz gewiß / So bitten wir von Hertzen / O Seelen-Licht! Verlaß uns nicht Bey so viel Angst und Schmertzen.</p> <p>Nach deiner Treu Uns Krafft verleyh Durch alles durchzudringen / Was in der Welt Uns überfällt / Den Sieg davon zu bringen.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [28/0084]
Auf Ferdinands Tag vor Dero Durchl. Herren Brüder.
Hertzog Ferdinand Albrechts / Hertzog Ferdinand Christians / Hertzog Ernst Ferdinands / Durchl. Durchl. Durchl.
Mel. Ach GOtt und HErr / wie etc.
Für deinen Thron / Mit deinem Sohn / Durch deinen Geist / wir treten / HErr Zebaoth! Du grosser GOtt! Erhöre unser Beten.
Einmühtiglich Wir bitten dich / Dich unser anzunehmen / In aller Noht Bis uns der Todt Befreyt von allen Grämen.
Reich deine Hand Uns zum Beystandt / So lange wir hie wallen / Daß unser Thun Hinfort und nun Dir möge wol gefallen.
Du kanst allein In Angst und Pein Die matten Hertzen laben / Die dich allzeit In Freud und Leyd Für Augen gläubig haben.
Indem nun dieß Ist gantz gewiß / So bitten wir von Hertzen / O Seelen-Licht! Verlaß uns nicht Bey so viel Angst und Schmertzen.
Nach deiner Treu Uns Krafft verleyh Durch alles durchzudringen / Was in der Welt Uns überfällt / Den Sieg davon zu bringen.
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