[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802was der weise und gute Mann in einer solchen Erwäge dies, mein theurer Freund, und sage Zweiter Brief. Du bist mit mir zufrieden, Konstant, aber Du was der weiſe und gute Mann in einer ſolchen Erwaͤge dies, mein theurer Freund, und ſage Zweiter Brief. Du biſt mit mir zufrieden, Konſtant, aber Du <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0028" n="10"/><hi rendition="#et">was der weiſe und gute Mann in einer ſolchen<lb/> Verbindung beabzwecken koͤnne</hi><lb/> und wir haben den einzig moͤglichen Zweck des<lb/> Frei-Maurer-Ordens mit demonſtrativer Gewiß-<lb/> heit gefunden.</p><lb/> <p>Erwaͤge dies, mein theurer Freund, und ſage<lb/> mir, ob Du dich mit mir auf dieſe Entdeckungs-<lb/> reiſe einſchiffen willſt. Du wirſt ſchon wachen<lb/> helfen, daß unſre Fahrt ohne Umwege und Ver-<lb/> irrungen in grader Richtung bis ans Ziel gehe.<lb/> Lebe wohl.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Zweiter Brief</hi>.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>u biſt mit mir zufrieden, Konſtant, aber Du<lb/> meinſt doch, daß ich zu Anfange meines Briefs<lb/> die Geſellſchaft in Abſicht ihrer Fortdauer zu <hi rendition="#g">wun-<lb/> derbar</hi>, und gegen das Ende des Briefs ſie,<lb/> in Abſicht ihres Zwecks, beinahe zu <hi rendition="#g">natuͤrlich</hi><lb/> dargeſtellt habe; Du meinſt, es habe den Anſchein,<lb/> als wenn wir beide den Frei-Maurer-Orden erſt<lb/> erfinden wollten. — Fuͤr deine Zufriedenheit danke<lb/> ich Dir, auf das uͤbrige antworte ich Dir mit<lb/> Kurzem. Ich habe die Fortdauer des Ordens we-<lb/> der wunderbar, noch ſein Weſen natuͤrlicher als —<lb/> natuͤrlich darſtellen wollen; willſt Du Dich uͤber<lb/> jene <hi rendition="#g">verwundern</hi>, ſo habe ich ſo lange nichts<lb/> dagegen, bis Du nicht mit mir ſein Daſeyn <hi rendition="#g">na-<lb/></hi></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [10/0028]
was der weiſe und gute Mann in einer ſolchen
Verbindung beabzwecken koͤnne
und wir haben den einzig moͤglichen Zweck des
Frei-Maurer-Ordens mit demonſtrativer Gewiß-
heit gefunden.
Erwaͤge dies, mein theurer Freund, und ſage
mir, ob Du dich mit mir auf dieſe Entdeckungs-
reiſe einſchiffen willſt. Du wirſt ſchon wachen
helfen, daß unſre Fahrt ohne Umwege und Ver-
irrungen in grader Richtung bis ans Ziel gehe.
Lebe wohl.
Zweiter Brief.
Du biſt mit mir zufrieden, Konſtant, aber Du
meinſt doch, daß ich zu Anfange meines Briefs
die Geſellſchaft in Abſicht ihrer Fortdauer zu wun-
derbar, und gegen das Ende des Briefs ſie,
in Abſicht ihres Zwecks, beinahe zu natuͤrlich
dargeſtellt habe; Du meinſt, es habe den Anſchein,
als wenn wir beide den Frei-Maurer-Orden erſt
erfinden wollten. — Fuͤr deine Zufriedenheit danke
ich Dir, auf das uͤbrige antworte ich Dir mit
Kurzem. Ich habe die Fortdauer des Ordens we-
der wunderbar, noch ſein Weſen natuͤrlicher als —
natuͤrlich darſtellen wollen; willſt Du Dich uͤber
jene verwundern, ſo habe ich ſo lange nichts
dagegen, bis Du nicht mit mir ſein Daſeyn na-
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