Felgenhauer, Paul: Das Büchlein Iehi Or, oder Morgenröthe der Weißheit. [Amsterdam], 1640.Morgenröthe der Weißheit. Das 21. Capittel. Vom geheymnuß der zeit/ dasselbe gründtlich zuverstehen. ES ist nichts so heymlich vnnd ver- Weil denn der Tag kommen ist mit sei- das
Morgenroͤthe der Weißheit. Das 21. Capittel. Vom geheymnuß der zeit/ daſſelbe gruͤndtlich zuverſtehen. ES iſt nichts ſo heymlich vnnd ver- Weil denn der Tag kommen iſt mit ſei- das
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0122" n="118"/> <fw place="top" type="header">Morgenroͤthe der Weißheit.</fw><lb/> <div n="1"> <head>Das 21. Capittel.<lb/> Vom geheymnuß der zeit/ daſſelbe<lb/> gruͤndtlich zuverſtehen.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>S iſt nichts ſo heymlich vnnd ver-<lb/> borgen bey der Nacht/ das da bey<lb/> Tage nicht offenbar wuͤrde/ wenn<lb/> das Liecht in ſeinem tage/ und der<lb/> tag in ſeinem Liechte kompt/ vnd wenn die<lb/> helle Sonne vber alleß leuchtet/ ja vber alleß<lb/> was vnter dem Himmel iſt: Die Nacht iſt<lb/> vergangen/ vnd ſiehe/ der Tag bricht an/ mit<lb/> ſeiner ſchoͤnen Morgenroͤthe/ die da ein<lb/> Liecht-fewer/ vnd ein Fewer-liecht iſt/ wer<lb/> wirdt nun beſtehen/ denn der <hi rendition="#aq">HERR</hi> kom-<lb/> met/ ja der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">HERR</hi></hi> kommet kommende/<lb/> Amen. Hallelujah. Er iſt wie das Fewer<lb/> eines Schmeltzers/ vnnd wie die ſcharffe<lb/> ſaiffen ſiederlauge/ Er wirdt ſchmeltzen/ pro-<lb/> bieren/ abtreiben/ ꝛc. Er wird wachſen/ rei-<lb/> nigen vnd ſaubern/ <hi rendition="#aq">ô</hi> wer kan fur Jhm be-<lb/> ſtehen? Malach 3. dieß alles wird Er dar-<lb/> umb thun/ auf daß aller vnflath hinweg<lb/> komme/ ehe denn die Sonne aufgehet/ vnd<lb/> Er das Erdreich vnnd Welt nicht gar mit<lb/> dem bann ſchlage/ cap. 4.</p><lb/> <p>Weil denn der Tag kommen iſt mit ſei-<lb/> nem Liecht in dieſer zeit/ ſo wirdt alſo auch<lb/> <fw place="bottom" type="catch">das</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [118/0122]
Morgenroͤthe der Weißheit.
Das 21. Capittel.
Vom geheymnuß der zeit/ daſſelbe
gruͤndtlich zuverſtehen.
ES iſt nichts ſo heymlich vnnd ver-
borgen bey der Nacht/ das da bey
Tage nicht offenbar wuͤrde/ wenn
das Liecht in ſeinem tage/ und der
tag in ſeinem Liechte kompt/ vnd wenn die
helle Sonne vber alleß leuchtet/ ja vber alleß
was vnter dem Himmel iſt: Die Nacht iſt
vergangen/ vnd ſiehe/ der Tag bricht an/ mit
ſeiner ſchoͤnen Morgenroͤthe/ die da ein
Liecht-fewer/ vnd ein Fewer-liecht iſt/ wer
wirdt nun beſtehen/ denn der HERR kom-
met/ ja der HERR kommet kommende/
Amen. Hallelujah. Er iſt wie das Fewer
eines Schmeltzers/ vnnd wie die ſcharffe
ſaiffen ſiederlauge/ Er wirdt ſchmeltzen/ pro-
bieren/ abtreiben/ ꝛc. Er wird wachſen/ rei-
nigen vnd ſaubern/ ô wer kan fur Jhm be-
ſtehen? Malach 3. dieß alles wird Er dar-
umb thun/ auf daß aller vnflath hinweg
komme/ ehe denn die Sonne aufgehet/ vnd
Er das Erdreich vnnd Welt nicht gar mit
dem bann ſchlage/ cap. 4.
Weil denn der Tag kommen iſt mit ſei-
nem Liecht in dieſer zeit/ ſo wirdt alſo auch
das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |