Eytelwein, Johann Albert: Praktische Anweisung zur Konstrukzion der Faschinenwerke und den dazu gehörigen Anlagen an Flüssen und Strömen. Berlin, 1800.Vorrede. Diese Abhandlung, von welcher schon die ersten Kapitel zum Theil in Die ganze Anweisung gründet sich auf meine vielfältige eigene Er- Es darf wohl kaum erwähnt werden, daß diese Bauart in einem Vorrede. Dieſe Abhandlung, von welcher ſchon die erſten Kapitel zum Theil in Die ganze Anweiſung gruͤndet ſich auf meine vielfaͤltige eigene Er- Es darf wohl kaum erwaͤhnt werden, daß dieſe Bauart in einem <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0011" n="[III]"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vorrede</hi>.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ieſe Abhandlung, von welcher ſchon die erſten Kapitel zum Theil in<lb/> der Sammlung nuͤtzlicher Aufſaͤtze und Nachrichten, die Baukunſt betref-<lb/> fend, Jahrgang 1798 abgedruckt ſind, erſcheint hier im Zuſammenhange.<lb/> Sie ſoll nur eine Anweiſung enthalten, wie bei dem Baue der verſchiede-<lb/> nen Faſchinenwerke zu verfahren iſt, weil die bereits bekannten Anleitun-<lb/> gen zu dieſer Bauart, theils nicht vollſtaͤndig genug, theils auch ſo be-<lb/> ſchaffen ſind, daß ſich davon ſelten ein tuͤchtiger Bau, der den Wellen<lb/> und dem Eiſe trotzen koͤnnte, erwarten laͤßt.</p><lb/> <p>Die ganze Anweiſung gruͤndet ſich auf meine vielfaͤltige eigene Er-<lb/> fahrungen und auf die Beobachtung der Bauarten verſchiedener Stroͤme,<lb/> insbeſondere aber iſt die Bauart an der Oder und Warthe als Grund-<lb/> lage angenommen, weil dieſer, ſelbſt an andern Stroͤmen der Vor-<lb/> zug eingeraͤumt worden, auch eine vieljaͤhrige Erfahrung den ſicherſten<lb/> Beweis fuͤr ihre Tuͤchtigkeit ablegt. In Abſicht der Coupirungen muß ich<lb/> bemerken, daß mir der Hr. Kriegsrath <hi rendition="#g">Senf</hi> zu Cuͤſtrin, welcher die<lb/> groͤßten und meiſten Coupirungen in unſerer Gegend ausgefuͤhrt hat, einige<lb/> ſeiner ſehr wichtigen Erfahrungen mittheilte, wofuͤr ich hierdurch oͤffentlich<lb/> Dank abſtatte.</p><lb/> <p>Es darf wohl kaum erwaͤhnt werden, daß dieſe Bauart in einem<lb/> andern Klima oder unter ſehr verſchiedenen Umſtaͤnden, als die hier vor-<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [[III]/0011]
Vorrede.
Dieſe Abhandlung, von welcher ſchon die erſten Kapitel zum Theil in
der Sammlung nuͤtzlicher Aufſaͤtze und Nachrichten, die Baukunſt betref-
fend, Jahrgang 1798 abgedruckt ſind, erſcheint hier im Zuſammenhange.
Sie ſoll nur eine Anweiſung enthalten, wie bei dem Baue der verſchiede-
nen Faſchinenwerke zu verfahren iſt, weil die bereits bekannten Anleitun-
gen zu dieſer Bauart, theils nicht vollſtaͤndig genug, theils auch ſo be-
ſchaffen ſind, daß ſich davon ſelten ein tuͤchtiger Bau, der den Wellen
und dem Eiſe trotzen koͤnnte, erwarten laͤßt.
Die ganze Anweiſung gruͤndet ſich auf meine vielfaͤltige eigene Er-
fahrungen und auf die Beobachtung der Bauarten verſchiedener Stroͤme,
insbeſondere aber iſt die Bauart an der Oder und Warthe als Grund-
lage angenommen, weil dieſer, ſelbſt an andern Stroͤmen der Vor-
zug eingeraͤumt worden, auch eine vieljaͤhrige Erfahrung den ſicherſten
Beweis fuͤr ihre Tuͤchtigkeit ablegt. In Abſicht der Coupirungen muß ich
bemerken, daß mir der Hr. Kriegsrath Senf zu Cuͤſtrin, welcher die
groͤßten und meiſten Coupirungen in unſerer Gegend ausgefuͤhrt hat, einige
ſeiner ſehr wichtigen Erfahrungen mittheilte, wofuͤr ich hierdurch oͤffentlich
Dank abſtatte.
Es darf wohl kaum erwaͤhnt werden, daß dieſe Bauart in einem
andern Klima oder unter ſehr verſchiedenen Umſtaͤnden, als die hier vor-
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