Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.Bey Probirung des Golds aber pflegt man einzutheilen. Die Mark in 24 Karat oder Krat 1 Karat in 12 Gran. Von der Gewichts-Vergleichung. Es findet sich in den Gewichten ein solcher Ein
Bey Probirung des Golds aber pflegt man einzutheilen. Die Mark in 24 Karat oder Krat 1 Karat in 12 Gran. Von der Gewichts-Vergleichung. Es findet ſich in den Gewichten ein ſolcher Ein
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0031" n="27"/> <div n="3"> <head>Bey Probirung des Golds aber pflegt man<lb/> einzutheilen.</head><lb/> <list> <item>Die Mark in 24 <hi rendition="#aq">Karat</hi> oder <hi rendition="#aq">Krat</hi></item><lb/> <item>1 <hi rendition="#aq">Karat</hi> in 12 <hi rendition="#aq">Gran.</hi></item> </list> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Von der Gewichts-Vergleichung.</hi> </head><lb/> <p>Es findet ſich in den Gewichten ein ſolcher<lb/> Unterſcheid, daß man faſt in einen jeden Statt<lb/> ein ſonderbares Pfund antrifft: wodurch in dem<lb/><hi rendition="#aq">Commercio</hi> eine groſſe Verwirrung entſtehen kan,<lb/> wann man die an verſchiedenen Orten uͤblichen<lb/> Pfunde nicht unter ſich vergleichen kan. Um aber<lb/> die wahre Groͤſſe eines Pfunds, wie ſolches an<lb/> einem jeglichen Orte im Gebrauche iſt zu beſtim-<lb/> men, ſo muß man ein Gewicht fuͤr bekant anneh-<lb/> men und nach demſelben alle uͤbrige abmeſſen und<lb/> beſchreiben. Wir wollen allhier das Coͤllniſche<lb/> Gewicht zum Grunde legen, als welches in gantz<lb/> Teutſchland bey Abwaͤgung des Silbers und<lb/> Golds im Gebrauche iſt, und anzeigen wie ſich<lb/> die Pfunde von den fuͤrnehmſten Orten in Europa<lb/> zu demſelben verhalten. Zu dieſem Ende theilen<lb/> wir alſo, wie vorher gemeldet, das Coͤllniſche Pf<supplied>.</supplied><lb/> in 32 Loth, das Loth in 4 Quintl. ein Quintl. fer-<lb/> ner in 4 ₰ oder Pfenninge Gewicht, und 1 ₰<lb/> noch weiter in 15 <hi rendition="#aq">Gran.</hi> Nach dieſem Gewichte<lb/> iſt nun nachfolgende <hi rendition="#aq">Tabelle</hi> eingerichtet, aus wel-<lb/> cher zu ſehen, wieviel ein jegliches darinn <hi rendition="#aq">ſpeci-<lb/> ficir</hi>tes Pfund nach dieſem Gewichte wiegt.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Ein</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [27/0031]
Bey Probirung des Golds aber pflegt man
einzutheilen.
Die Mark in 24 Karat oder Krat
1 Karat in 12 Gran.
Von der Gewichts-Vergleichung.
Es findet ſich in den Gewichten ein ſolcher
Unterſcheid, daß man faſt in einen jeden Statt
ein ſonderbares Pfund antrifft: wodurch in dem
Commercio eine groſſe Verwirrung entſtehen kan,
wann man die an verſchiedenen Orten uͤblichen
Pfunde nicht unter ſich vergleichen kan. Um aber
die wahre Groͤſſe eines Pfunds, wie ſolches an
einem jeglichen Orte im Gebrauche iſt zu beſtim-
men, ſo muß man ein Gewicht fuͤr bekant anneh-
men und nach demſelben alle uͤbrige abmeſſen und
beſchreiben. Wir wollen allhier das Coͤllniſche
Gewicht zum Grunde legen, als welches in gantz
Teutſchland bey Abwaͤgung des Silbers und
Golds im Gebrauche iſt, und anzeigen wie ſich
die Pfunde von den fuͤrnehmſten Orten in Europa
zu demſelben verhalten. Zu dieſem Ende theilen
wir alſo, wie vorher gemeldet, das Coͤllniſche Pf.
in 32 Loth, das Loth in 4 Quintl. ein Quintl. fer-
ner in 4 ₰ oder Pfenninge Gewicht, und 1 ₰
noch weiter in 15 Gran. Nach dieſem Gewichte
iſt nun nachfolgende Tabelle eingerichtet, aus wel-
cher zu ſehen, wieviel ein jegliches darinn ſpeci-
ficirtes Pfund nach dieſem Gewichte wiegt.
Ein
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |