Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite
VII.

Es ist gegeben diese Summ Geld 427 Thlr.
2 M, 10 ß. 8 Pf Lübisch, welche durch
multiplicirt werden soll?

Antw. Dieser Multiplicator zertheilet
sich erstlich in diese 2 Theile + oder
1/2+. Dieser letztere Theil aber ferner
in diese + oder + so daß unser
Multiplicator seyn wird 1/2++: wor-
aus folgende Operation entspringt.
[Formel 13]

Wir haben nehmlich erstlich durch 15 divi-
di
rt, die Division aber in 3 und 5 zertheilet, und
also den bekommen. Diesen haben wir zu
zwey mahlen durch 4 weilen 16 ist 4 mahl 4 di-
vidi
rt, um diesen Theil oder zu bekom-
men. Darunter haben wir den schon gefunde-
nen geschrieben, und endlich noch dazu die
Helfte der vorgegebenen Summ gethan.

Bey
VII.

Es iſt gegeben dieſe Summ Geld 427 Thlr.
2 , 10 ß. 8 ₰ Luͤbiſch, welche durch
multiplicirt werden ſoll?

Antw. Dieſer Multiplicator zertheilet
ſich erſtlich in dieſe 2 Theile + oder
½+. Dieſer letztere Theil aber ferner
in dieſe + oder + ſo daß unſer
Multiplicator ſeyn wird ½++: wor-
aus folgende Operation entſpringt.
[Formel 13]

Wir haben nehmlich erſtlich durch 15 divi-
di
rt, die Diviſion aber in 3 und 5 zertheilet, und
alſo den bekommen. Dieſen haben wir zu
zwey mahlen durch 4 weilen 16 iſt 4 mahl 4 di-
vidi
rt, um dieſen Theil oder zu bekom-
men. Darunter haben wir den ſchon gefunde-
nen geſchrieben, und endlich noch dazu die
Helfte der vorgegebenen Summ gethan.

Bey
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0240" n="204"/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">VII.</hi> </head><lb/>
              <p>Es i&#x017F;t gegeben die&#x017F;e Summ Geld 427 Thlr.<lb/>
2 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>, 10 ß. 8 &#x20B0; Lu&#x0364;bi&#x017F;ch, welche durch<lb/><formula notation="TeX">\frac{137}{240}</formula> <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt werden &#x017F;oll?</p><lb/>
              <p>Antw. Die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Multiplicator</hi> <formula notation="TeX">\frac{137}{240}</formula> zertheilet<lb/>
&#x017F;ich er&#x017F;tlich in die&#x017F;e 2 Theile <formula notation="TeX">\frac{120}{240}</formula>+<formula notation="TeX">\frac{17}{240}</formula> oder<lb/>
½+<formula notation="TeX">\frac{17}{240}</formula>. Die&#x017F;er letztere Theil <formula notation="TeX">\frac{17}{240}</formula> aber ferner<lb/>
in die&#x017F;e <formula notation="TeX">\frac{16}{240}</formula>+<formula notation="TeX">\frac{1}{240}</formula> oder <formula notation="TeX">\frac{1}{15}</formula>+<formula notation="TeX">\frac{1}{240}</formula> &#x017F;o daß un&#x017F;er<lb/><hi rendition="#aq">Multiplicator</hi> &#x017F;eyn wird ½+<formula notation="TeX">\frac{1}{15}</formula>+<formula notation="TeX">\frac{1}{15.16}</formula>: wor-<lb/>
aus folgende <hi rendition="#aq">Operation</hi> ent&#x017F;pringt.<lb/><formula/></p>
              <p>Wir haben nehmlich er&#x017F;tlich durch 15 <hi rendition="#aq">divi-<lb/>
di</hi>rt, die <hi rendition="#aq">Divi&#x017F;ion</hi> aber in 3 und 5 zertheilet, und<lb/>
al&#x017F;o den <formula notation="TeX">\frac{1}{15}</formula> bekommen. Die&#x017F;en haben wir zu<lb/>
zwey mahlen durch 4 weilen 16 i&#x017F;t 4 mahl 4 <hi rendition="#aq">di-<lb/>
vidi</hi>rt, um die&#x017F;en Theil <formula notation="TeX">\frac{1}{240}</formula> oder <formula notation="TeX">\frac{1}{15.16}</formula> zu bekom-<lb/>
men. Darunter haben wir den &#x017F;chon gefunde-<lb/>
nen <formula notation="TeX">\frac{1}{15}</formula> ge&#x017F;chrieben, und endlich noch dazu die<lb/>
Helfte der vorgegebenen Summ gethan.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Bey</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[204/0240] VII. Es iſt gegeben dieſe Summ Geld 427 Thlr. 2 , 10 ß. 8 ₰ Luͤbiſch, welche durch [FORMEL] multiplicirt werden ſoll? Antw. Dieſer Multiplicator [FORMEL] zertheilet ſich erſtlich in dieſe 2 Theile [FORMEL]+[FORMEL] oder ½+[FORMEL]. Dieſer letztere Theil [FORMEL] aber ferner in dieſe [FORMEL]+[FORMEL] oder [FORMEL]+[FORMEL] ſo daß unſer Multiplicator ſeyn wird ½+[FORMEL]+[FORMEL]: wor- aus folgende Operation entſpringt. [FORMEL] Wir haben nehmlich erſtlich durch 15 divi- dirt, die Diviſion aber in 3 und 5 zertheilet, und alſo den [FORMEL] bekommen. Dieſen haben wir zu zwey mahlen durch 4 weilen 16 iſt 4 mahl 4 di- vidirt, um dieſen Theil [FORMEL] oder [FORMEL] zu bekom- men. Darunter haben wir den ſchon gefunde- nen [FORMEL] geſchrieben, und endlich noch dazu die Helfte der vorgegebenen Summ gethan. Bey

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/240
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/240>, abgerufen am 20.11.2024.