Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite

[Formel 1] Wann bey den kleinsten Sorten noch Brü-
che vorkommen, so wird die Subtraction der
Brüche insbesondere verrichtet nach der gewöhn-
lichen Regel, wie aus folgenden Exempeln zu
ersehen.

IV.

Ein Silber-Schmied hat an Silber 24 M,
3 , 9 3/8 Engl. davon verarbeitet er 8 M,
5 , 1 Loth, 15 Engl. wieviel behält
er noch an rohem Silber?

Antw. Man subtrahire das kleinere Ge-
wicht von dem grösseren, so hat man die
Antwort.
[Formel 3]

V.

An Hamburgischem Geld ist einer schuldig
268 Thlr. 2 M, 8 ß. 9 2/3 Pf, daran
zahlt er 184 Thlr. 1 M, 12 ß. 103/4 Pf,
wieviel bleibt derselbe noch schuldig?

Antw. Hier muß man die abgezahlte
Summ von der gantzen Schuld subtrahiren.

Thlr.

[Formel 1] Wann bey den kleinſten Sorten noch Bruͤ-
che vorkommen, ſo wird die Subtraction der
Bruͤche insbeſondere verrichtet nach der gewoͤhn-
lichen Regel, wie aus folgenden Exempeln zu
erſehen.

IV.

Ein Silber-Schmied hat an Silber 24 ,
3 ℥, 9⅜ Engl. davon verarbeitet er 8 ,
5 ℥, 1 Loth, 15 Engl. wieviel behaͤlt
er noch an rohem Silber?

Antw. Man ſubtrahire das kleinere Ge-
wicht von dem groͤſſeren, ſo hat man die
Antwort.
[Formel 3]

V.

An Hamburgiſchem Geld iſt einer ſchuldig
268 Thlr. 2 , 8 ß. 9⅔ ₰, daran
zahlt er 184 Thlr. 1 , 12 ß. 10¾ ₰,
wieviel bleibt derſelbe noch ſchuldig?

Antw. Hier muß man die abgezahlte
Summ von der gantzen Schuld ſubtrahiren.

Thlr.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0128" n="92"/>
              <p><formula/> Wann bey den klein&#x017F;ten Sorten noch Bru&#x0364;-<lb/>
che vorkommen, &#x017F;o wird die <hi rendition="#aq">Subtraction</hi> der<lb/>
Bru&#x0364;che insbe&#x017F;ondere verrichtet nach der gewo&#x0364;hn-<lb/>
lichen Regel, wie aus folgenden Exempeln zu<lb/>
er&#x017F;ehen.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">IV.</hi> </head><lb/>
              <p>Ein Silber-Schmied hat an Silber 24 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>,<lb/>
3 &#x2125;, 9&#x215C; Engl. davon verarbeitet er 8 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>,<lb/>
5 &#x2125;, 1 Loth, 15<formula notation="TeX">\frac{5}{16}</formula> Engl. wieviel beha&#x0364;lt<lb/>
er noch an rohem Silber?</p><lb/>
              <p>Antw. Man <hi rendition="#aq">&#x017F;ubtrahi</hi>re das kleinere Ge-<lb/>
wicht von dem gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;eren, &#x017F;o hat man die<lb/>
Antwort.<lb/><formula/></p>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">V.</hi> </head><lb/>
              <p>An Hamburgi&#x017F;chem Geld i&#x017F;t einer &#x017F;chuldig<lb/>
268 Thlr. 2 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>, 8 ß. 9&#x2154; &#x20B0;, daran<lb/>
zahlt er 184 Thlr. 1 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>, 12 ß. 10¾ &#x20B0;,<lb/>
wieviel bleibt der&#x017F;elbe noch &#x017F;chuldig?</p><lb/>
              <p>Antw. Hier muß man die abgezahlte<lb/>
Summ von der gantzen Schuld <hi rendition="#aq">&#x017F;ubtrahi</hi>ren.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Thlr.</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[92/0128] [FORMEL] Wann bey den kleinſten Sorten noch Bruͤ- che vorkommen, ſo wird die Subtraction der Bruͤche insbeſondere verrichtet nach der gewoͤhn- lichen Regel, wie aus folgenden Exempeln zu erſehen. IV. Ein Silber-Schmied hat an Silber 24 , 3 ℥, 9⅜ Engl. davon verarbeitet er 8 , 5 ℥, 1 Loth, 15[FORMEL] Engl. wieviel behaͤlt er noch an rohem Silber? Antw. Man ſubtrahire das kleinere Ge- wicht von dem groͤſſeren, ſo hat man die Antwort. [FORMEL] V. An Hamburgiſchem Geld iſt einer ſchuldig 268 Thlr. 2 , 8 ß. 9⅔ ₰, daran zahlt er 184 Thlr. 1 , 12 ß. 10¾ ₰, wieviel bleibt derſelbe noch ſchuldig? Antw. Hier muß man die abgezahlte Summ von der gantzen Schuld ſubtrahiren. Thlr.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/128
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/128>, abgerufen am 20.11.2024.