Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.lenariorum und 5 Millenarii, und 1 Centena- rius und 6 Decades und 3 Unitaeten; welche geschrieben geben 15163, oder fünfzehen tausend einhundert und drey und sechzig. Solten aber in Addirung einer Sorte hundert oder mehr Stü- cke herauskommen, so enthält die Summ zehen oder mehr von der folgenden und folglich ein Stück zu der zweyten folgenden Sorte. Als wenn die Summ der Decadum wäre gefun- den worden 125, so müste man 2 Stücke zu den Centenariis und 1 zu den Millenariis hinzusetzen. Dieses ist also der Grund der Addition, aus welchem klar erhellet, daß die auf diese Art ge- fundene Zahl nothwendig die Summ der gegebenen Zahlen seyn müsse; indem dieselbe allein eben so viel Unitaeten, Decades, Centenarios und so fort in sich enthält, als die gegebenen Zahlen ins- gesammt. Eben diese Operation aber geschwind und fertig zu verrichten, so werden einige Vor- theile gewiesen werden, dadurch die Arbeit sehr erleichteret wird. 6) Wenn zwey oder mehr Zahlen sollen macht C 3
lenariorum und 5 Millenarii, und 1 Centena- rius und 6 Decades und 3 Unitæten; welche geſchrieben geben 15163, oder fuͤnfzehen tauſend einhundert und drey und ſechzig. Solten aber in Addirung einer Sorte hundert oder mehr Stuͤ- cke herauskommen, ſo enthaͤlt die Summ zehen oder mehr von der folgenden und folglich ein Stuͤck zu der zweyten folgenden Sorte. Als wenn die Summ der Decadum waͤre gefun- den worden 125, ſo muͤſte man 2 Stuͤcke zu den Centenariis und 1 zu den Millenariis hinzuſetzen. Dieſes iſt alſo der Grund der Addition, aus welchem klar erhellet, daß die auf dieſe Art ge- fundene Zahl nothwendig die Summ der gegebenen Zahlen ſeyn muͤſſe; indem dieſelbe allein eben ſo viel Unitæten, Decades, Centenarios und ſo fort in ſich enthaͤlt, als die gegebenen Zahlen ins- geſammt. Eben dieſe Operation aber geſchwind und fertig zu verrichten, ſo werden einige Vor- theile gewieſen werden, dadurch die Arbeit ſehr erleichteret wird. 6) Wenn zwey oder mehr Zahlen ſollen macht C 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0053" n="37"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><hi rendition="#aq">lenariorum</hi> und 5 <hi rendition="#aq">Millenarii,</hi> und 1 <hi rendition="#aq">Centena-<lb/> rius</hi> und 6 <hi rendition="#aq">Decades</hi> und 3 <hi rendition="#aq">Unitæten;</hi> welche<lb/> geſchrieben geben 15163, oder fuͤnfzehen tauſend<lb/> einhundert und drey und ſechzig. Solten aber<lb/> in <hi rendition="#aq">Addi</hi>rung einer Sorte hundert oder mehr Stuͤ-<lb/> cke herauskommen, ſo enthaͤlt die <hi rendition="#aq">Summ</hi> zehen<lb/> oder mehr von der folgenden und folglich ein<lb/> Stuͤck zu der zweyten folgenden Sorte.<lb/> Als wenn die <hi rendition="#aq">Summ</hi> der <hi rendition="#aq">Decadum</hi> waͤre gefun-<lb/> den worden 125, ſo muͤſte man 2 Stuͤcke zu den<lb/><hi rendition="#aq">Centenariis</hi> und 1 zu den <hi rendition="#aq">Millenariis</hi> hinzuſetzen.<lb/> Dieſes iſt alſo der Grund der <hi rendition="#aq">Addition,</hi> aus<lb/> welchem klar erhellet, daß die auf dieſe Art ge-<lb/> fundene Zahl nothwendig die <hi rendition="#aq">Summ</hi> der gegebenen<lb/> Zahlen ſeyn muͤſſe; indem dieſelbe allein eben ſo<lb/> viel <hi rendition="#aq">Unitæten, Decades, Centenarios</hi> und ſo<lb/> fort in ſich enthaͤlt, als die gegebenen Zahlen ins-<lb/> geſammt. Eben dieſe <hi rendition="#aq">Operation</hi> aber geſchwind<lb/> und fertig zu verrichten, ſo werden einige Vor-<lb/> theile gewieſen werden, dadurch die Arbeit ſehr<lb/> erleichteret wird.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>6)</head><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Wenn zwey oder mehr Zahlen ſollen</hi><lb/> <hi rendition="#aq">addi</hi> <hi rendition="#fr">ret oder zuſammen geſetzet werden, ſo<lb/> ſchreibe man dieſelben unter einander, ſo<lb/> daß die</hi> <hi rendition="#aq">Unitæten,</hi> <hi rendition="#fr">imgleichen auch die</hi> <hi rendition="#aq">De-<lb/> cades</hi> <hi rendition="#fr">und</hi> <hi rendition="#aq">Centenarii</hi> <hi rendition="#fr">und ſo weiter unter<lb/> einander zuſtehen kommen, und ziehe unter<lb/> dieſe Zahlen eine Linie, unter welche die ge-<lb/> ſuchte</hi> <hi rendition="#aq">Summ</hi> <hi rendition="#fr">geſetzet werden ſoll. Alsdenn<lb/> wird von der rechten Hand der Anfang ge-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">C 3</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">macht</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [37/0053]
lenariorum und 5 Millenarii, und 1 Centena-
rius und 6 Decades und 3 Unitæten; welche
geſchrieben geben 15163, oder fuͤnfzehen tauſend
einhundert und drey und ſechzig. Solten aber
in Addirung einer Sorte hundert oder mehr Stuͤ-
cke herauskommen, ſo enthaͤlt die Summ zehen
oder mehr von der folgenden und folglich ein
Stuͤck zu der zweyten folgenden Sorte.
Als wenn die Summ der Decadum waͤre gefun-
den worden 125, ſo muͤſte man 2 Stuͤcke zu den
Centenariis und 1 zu den Millenariis hinzuſetzen.
Dieſes iſt alſo der Grund der Addition, aus
welchem klar erhellet, daß die auf dieſe Art ge-
fundene Zahl nothwendig die Summ der gegebenen
Zahlen ſeyn muͤſſe; indem dieſelbe allein eben ſo
viel Unitæten, Decades, Centenarios und ſo
fort in ſich enthaͤlt, als die gegebenen Zahlen ins-
geſammt. Eben dieſe Operation aber geſchwind
und fertig zu verrichten, ſo werden einige Vor-
theile gewieſen werden, dadurch die Arbeit ſehr
erleichteret wird.
6)
Wenn zwey oder mehr Zahlen ſollen
addiret oder zuſammen geſetzet werden, ſo
ſchreibe man dieſelben unter einander, ſo
daß die Unitæten, imgleichen auch die De-
cades und Centenarii und ſo weiter unter
einander zuſtehen kommen, und ziehe unter
dieſe Zahlen eine Linie, unter welche die ge-
ſuchte Summ geſetzet werden ſoll. Alsdenn
wird von der rechten Hand der Anfang ge-
macht
C 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |