Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.Ferner hält ein Grad 105 Werste, derowe- gen wann man 36750 nehmlich die Anzahl der Schuhe, so einen Grad ausmachen, durch 105 diuidirt, so wird der Quotus zeigen, wieviel Schuh auf eine Werste gehen. Der Quotus aber wird gefunden 3500. Dero- wegen werden 267500 Englische Schuh ei- nen Grad auf dem Erd-Boden, 3500 Schuh aber eine Rußische Werste ausmachen. Cap. VI. Von den Brüchen und der Natur derselben überhaupt 1. WAnn in der Diuision der Diuisor und Wir haben schon in dem vorigen Capitel bey mercken. K 4
Ferner haͤlt ein Grad 105 Werſte, derowe- gen wann man 36750 nehmlich die Anzahl der Schuhe, ſo einen Grad ausmachen, durch 105 diuidirt, ſo wird der Quotus zeigen, wieviel Schuh auf eine Werſte gehen. Der Quotus aber wird gefunden 3500. Dero- wegen werden 267500 Engliſche Schuh ei- nen Grad auf dem Erd-Boden, 3500 Schuh aber eine Rußiſche Werſte ausmachen. Cap. VI. Von den Bruͤchen und der Natur derſelben uͤberhaupt 1. WAnn in der Diuiſion der Diuiſor und Wir haben ſchon in dem vorigen Capitel bey mercken. K 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <list> <item> <list> <item><pb facs="#f0167" n="151"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> Ferner haͤlt ein Grad 105 Werſte, derowe-<lb/> gen wann man 36750 nehmlich die Anzahl<lb/> der Schuhe, ſo einen Grad ausmachen, durch<lb/> 105 <hi rendition="#aq">diuidi</hi>rt, ſo wird der <hi rendition="#aq">Quotus</hi> zeigen,<lb/> wieviel Schuh auf eine Werſte gehen. Der<lb/><hi rendition="#aq">Quotus</hi> aber wird gefunden 3500. Dero-<lb/> wegen werden 267500 Engliſche Schuh ei-<lb/> nen Grad auf dem Erd-Boden, 3500 Schuh<lb/> aber eine Rußiſche Werſte ausmachen.</item> </list> </item> </list> </div> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">Cap. VI.</hi><lb/> <hi rendition="#b">Von den Bruͤchen und der Natur<lb/> derſelben uͤberhaupt</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head>1.</head><lb/> <p> <hi rendition="#in">W</hi> <hi rendition="#fr">Ann in der</hi> <hi rendition="#aq">Diuiſion</hi> <hi rendition="#fr">der</hi> <hi rendition="#aq">Diuiſor</hi> <hi rendition="#fr">und<lb/> der</hi> <hi rendition="#aq">Diuidendus</hi> <hi rendition="#fr">ſo beſchaffen ſind,<lb/> daß die</hi> <hi rendition="#aq">Operation</hi> <hi rendition="#fr">ohne Reſt nicht vollzogen<lb/> werden kan, ſo wird der</hi> <hi rendition="#aq">Quotient,</hi> <hi rendition="#fr">wel-<lb/> cher anzeigt, wieviel mahl der</hi> <hi rendition="#aq">Diuiſor</hi> <hi rendition="#fr">in dem</hi><lb/> <hi rendition="#aq">Diuidendo</hi> <hi rendition="#fr">enthalten iſt, ein Bruch genannt.</hi> </p><lb/> <p>Wir haben ſchon in dem vorigen <hi rendition="#aq">Capitel</hi> bey<lb/><hi rendition="#aq">N.</hi> 3 angemercket, daß nicht bey einer jeglichen<lb/><hi rendition="#aq">Diuiſion</hi> der geſuchte <hi rendition="#aq">Quotus accurat</hi> in gantzen<lb/> Zahlen koͤnne angezeiget werden, da wir uns<lb/> dann begnuͤgen muſten, die naͤchſte kleinere Zahl<lb/> darfuͤr anzunehmen, und dabey den Reſt anzu-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K 4</fw><fw place="bottom" type="catch">mercken.</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151/0167]
Ferner haͤlt ein Grad 105 Werſte, derowe-
gen wann man 36750 nehmlich die Anzahl
der Schuhe, ſo einen Grad ausmachen, durch
105 diuidirt, ſo wird der Quotus zeigen,
wieviel Schuh auf eine Werſte gehen. Der
Quotus aber wird gefunden 3500. Dero-
wegen werden 267500 Engliſche Schuh ei-
nen Grad auf dem Erd-Boden, 3500 Schuh
aber eine Rußiſche Werſte ausmachen.
Cap. VI.
Von den Bruͤchen und der Natur
derſelben uͤberhaupt
1.
WAnn in der Diuiſion der Diuiſor und
der Diuidendus ſo beſchaffen ſind,
daß die Operation ohne Reſt nicht vollzogen
werden kan, ſo wird der Quotient, wel-
cher anzeigt, wieviel mahl der Diuiſor in dem
Diuidendo enthalten iſt, ein Bruch genannt.
Wir haben ſchon in dem vorigen Capitel bey
N. 3 angemercket, daß nicht bey einer jeglichen
Diuiſion der geſuchte Quotus accurat in gantzen
Zahlen koͤnne angezeiget werden, da wir uns
dann begnuͤgen muſten, die naͤchſte kleinere Zahl
darfuͤr anzunehmen, und dabey den Reſt anzu-
mercken.
K 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |