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Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571.

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Bäder.
das bad ein stellen. Dieweil aber diß
bad zwischen hohen bergen/ an allen seit
ten herumb mit geburg umbgeben/ ent-
springt/ vnnd auff solchen der winte-
risch schnee lang verharret/ so kan man
sollchs bad im end des Meyens Brach-
monat/ Hewmonat/ Augstmonat/
Herbstmonat/ am nutzlichsten gebrau-
chen.

11. Plumbers Bad.

IM Luthringischen gebürg/ bey dem
weit bekandten Edlen Frauwen
kloster Roremont entspringet diß
Bad/ vnder dem freyen Himmel ei-
nem See gleich ein herrliches wasser/
allein der könige bad/ wie sie es nennen/
ist bedeckt vnd beschlossen/ ich acht das
disem bad bley seinen namen geben hab/
vber welches bley/ es fleüßt wie auch v-
ber schwebel vnnd alaun/ doch vermei-
nend ettlich es lauff uber bley/ alaun/
vnnd salpeter. vnd darumb so man dz
wasser drinckt bekompt es wol dem len-

den

                                      

Baͤder.
das bad ein stellen. Dieweil aber diß
bad zwischen hohen bergen/ an allen seit
ten herumb mit geburg umbgeben/ ent-
springt/ vnnd auff solchen der winte-
risch schnee lang verharret/ so kan man
sollchs bad im end des Meyens Brach-
monat/ Hewmonat/ Augstmonat/
Herbstmonat/ am nutzlichsten gebrau-
chen.

11. Plumbers Bad.

IM Luthringischẽ gebürg/ bey dem
weit bekandten Edlen Frauwen
kloster Roremont entspringet diß
Bad/ vnder dem freyen Himmel ei-
nem See gleich ein herrliches wasser/
allein der koͤnige bad/ wie sie es neñen/
ist bedeckt vnd beschlossen/ ich acht das
disem bad bley seinen namẽ geben hab/
vber welches bley/ es fleüßt wie auch v-
ber schwebel vnnd alaun/ doch vermei-
nend ettlich es lauff uber bley/ alaun/
vnnd salpeter. vnd darumb so man dz
wasser drinckt bekompt es wol dem len-

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[15/0027] Baͤder.                                        das bad ein stellen. Dieweil aber diß bad zwischen hohen bergen/ an allen seit ten herumb mit geburg umbgeben/ ent- springt/ vnnd auff solchen der winte- risch schnee lang verharret/ so kan man sollchs bad im end des Meyens Brach- monat/ Hewmonat/ Augstmonat/ Herbstmonat/ am nutzlichsten gebrau- chen. 11. Plumbers Bad. IM Luthringischẽ gebürg/ bey dem weit bekandten Edlen Frauwen kloster Roremont entspringet diß Bad/ vnder dem freyen Himmel ei- nem See gleich ein herrliches wasser/ allein der koͤnige bad/ wie sie es neñen/ ist bedeckt vnd beschlossen/ ich acht das disem bad bley seinen namẽ geben hab/ vber welches bley/ es fleüßt wie auch v- ber schwebel vnnd alaun/ doch vermei- nend ettlich es lauff uber bley/ alaun/ vnnd salpeter. vnd darumb so man dz wasser drinckt bekompt es wol dem len- den

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Zitationshilfe: Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/etschenreutter_baeder_1571/27>, abgerufen am 21.11.2024.