Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571.Bad Wann der durst gewaltigklich herzu
Zu den hitzigen niern/ lebern/ febern/ vnd durst. Zu disen anligen allen hab ich ein sy der
Bad Wann der durst gewaltigklich herzu
Zu den hitzigen niern/ lebern/ febern/ vnd durst. Zu disen anligen allen hab ich ein sy der
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0208" n="196"/> <fw type="header" place="top">Bad</fw><lb/> <p>Wann der durst gewaltigklich herzu<lb/> fiel/ wie dann viel mal beschicht/ so nim<lb/> ein gutten loͤffel voll Rosinle/ wol auß<lb/> frischem brunnen wasser gewaͤschen.<lb/> Oder nim viol julep mit endivien/ oder<lb/> wegweyß wasser/ oder gersten/ oder<lb/> Brunnen wasser/ angemengt/ vnnd ich<lb/> weyß auß erfahrnheyt/ das solchs ein<lb/> guts mittel ist im summer zuͦ dem durst/<lb/> unnd sonderlich so einer ein marcipan<lb/> zuvor isset kañ er ein gutẽ trunck on nach<lb/> theyl thun/ ođ er mag dise lattwergẽ ge-<lb/> brauchen: rosen viol vnd ochsenzungen<lb/> zucker jetweders anđthalb quin. pflumẽ<lb/> marck 1 quin. mit syrupo acetoso vñ vio-<lb/> laceo so vilgnug ist zuͦ der vermischung.<lb/> Darzumag er Corallẽ/ Crystallẽ/ Pflu-<lb/> mẽ/ oder kurschenstein im mund halten.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#c"> Zu den hitzigen niern/ lebern/<lb/> febern/ vnd durst.</hi> </head><lb/> <p>Zu disen anligen allen hab ich ein sy<lb/> rup/ so ich neme Diacalcanthiu/ auß viol<lb/> safft vnd vitriol oͤl gemacht/ im brauch/<lb/> <fw type="catch" place="bottom">der</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [196/0208]
Bad
Wann der durst gewaltigklich herzu
fiel/ wie dann viel mal beschicht/ so nim
ein gutten loͤffel voll Rosinle/ wol auß
frischem brunnen wasser gewaͤschen.
Oder nim viol julep mit endivien/ oder
wegweyß wasser/ oder gersten/ oder
Brunnen wasser/ angemengt/ vnnd ich
weyß auß erfahrnheyt/ das solchs ein
guts mittel ist im summer zuͦ dem durst/
unnd sonderlich so einer ein marcipan
zuvor isset kañ er ein gutẽ trunck on nach
theyl thun/ ođ er mag dise lattwergẽ ge-
brauchen: rosen viol vnd ochsenzungen
zucker jetweders anđthalb quin. pflumẽ
marck 1 quin. mit syrupo acetoso vñ vio-
laceo so vilgnug ist zuͦ der vermischung.
Darzumag er Corallẽ/ Crystallẽ/ Pflu-
mẽ/ oder kurschenstein im mund halten.
Zu den hitzigen niern/ lebern/
febern/ vnd durst.
Zu disen anligen allen hab ich ein sy
rup/ so ich neme Diacalcanthiu/ auß viol
safft vnd vitriol oͤl gemacht/ im brauch/
der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Stefanie Seim: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |