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Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571.

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Bad
die gebrauch wie erst gelehrt bist worden.
Hiemit wöllend die nutzlichen geberuch
des badwassers beschliessen/ und zuo den
fürnemmen zufällen so sich im baden zuo
tragen/ schreitten.

Fürnembsten zuofällen
vnd schwachheyten/ so sich im
baden zutragen/ wie denen zuo
helffen sey.
1. Stuolgang.

SO sich begeb vnd zuotrüg lieber
Bäder/ dz der stulgang sich ver-
schlieg vnd hinderstellig wurd/ so befleis
se dich/ das er gefürdert werde. Also/
Nim zwen rohe eyer dotter in einer war
men hünerbrüe/ oder Erbsbrüe/ mit zu-
cker vermischet/ in halb stund vor dem
essen/ Oder nim acht loth von der brüe
auß Pappel/ Mertzen violaten oder keel
gesotten/ mit wenig zucker/ oder Dama-
scenische pflumen die woll zeittig vnnd
süß seyend.

Oder

Bad
die gebrauch wie erst gelehrt bist wordẽ.
Hiemit woͤllend die nutzlichẽ geberuch
des badwassers beschliessen/ und zuͦ den
fuͤrnem̃en zufaͤllen so sich im baden zuͦ
tragen/ schreitten.

Fuͤrnembsten zuͦfaͤllen
vnd schwachheyten/ so sich im
baden zutragen/ wie denen zuͦ
helffen sey.
1. Stuͦlgang.

SO sich begeb vnd zuͦtruͤg lieber
Baͤder/ dz der stulgang sich ver-
schlieg vnd hinderstellig wurd/ so befleis
se dich/ das er gefürdert werde. Also/
Nim zwen rohe eyer dotter in einer war
men huͤnerbruͤe/ oder Erbsbruͤe/ mit zu-
cker vermischet/ in halb stund vor dem
essen/ Oder nim acht loth von der bruͤe
auß Pappel/ Mertzen violaten oder keel
gesotten/ mit wenig zucker/ oder Dama-
scenische pflumen die woll zeittig vnnd
suͤß seyend.

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[190/0202] Bad die gebrauch wie erst gelehrt bist wordẽ. Hiemit woͤllend die nutzlichẽ geberuch des badwassers beschliessen/ und zuͦ den fuͤrnem̃en zufaͤllen so sich im baden zuͦ tragen/ schreitten. Fuͤrnembsten zuͦfaͤllen vnd schwachheyten/ so sich im baden zutragen/ wie denen zuͦ helffen sey. 1. Stuͦlgang. SO sich begeb vnd zuͦtruͤg lieber Baͤder/ dz der stulgang sich ver- schlieg vnd hinderstellig wurd/ so befleis se dich/ das er gefürdert werde. Also/ Nim zwen rohe eyer dotter in einer war men huͤnerbruͤe/ oder Erbsbruͤe/ mit zu- cker vermischet/ in halb stund vor dem essen/ Oder nim acht loth von der bruͤe auß Pappel/ Mertzen violaten oder keel gesotten/ mit wenig zucker/ oder Dama- scenische pflumen die woll zeittig vnnd suͤß seyend. Oder

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Zitationshilfe: Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571, S. 190. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/etschenreutter_baeder_1571/202>, abgerufen am 21.12.2024.