Germ.Horn am a. o. § 12 fg. s. 21 fg., Meibom th. 14 th. 57, Ad. Rechenbergde Hermund. me- tallurgia argent. Leipz. 1680. Dise zu dem stats- eigentume gehörige unter der erde verborgene nüz- liche, und einen ansehnlichen wehrt habende sa- chen lässet der regent, oder landesherr, entweder mit ausschlüssung aller andern, zur nothdurft, auch zum gemeinsamen besten des states durch den bergbau gewinnen, oder verleihet denselben privat- personen, unter seiner veranstaltung, einrichtung, und oberen aufsicht, um dabei vorteike, und ein- künfte zu heben, welche mancherlei seyn können, als die bergzehente, der verkauf bei den erzten, (§ 2753 des 1ten th.), die quatember-oder receß- gelter, die hütten-kreze u. s. w.; zugleich wachet auch die hohe polizei dahin: daß die allgemeine wohlfart hirbei keinen nachteil habe, Hofmanns entwurf von polizei-anstalten etc. s. 25 n. 11 s. 147 fg. § 86, Heumann am a. o. s. 337 fg. § 251; dar- nebst veranstaltet sie eine genaue aufsicht über die bergbedinte, und andere dabei befindliche perso- nen, welche sehr nötig ist, von Justi in der stats- wirtschaft th. 1 s 219. B. L. Mollenbeckde re- gali protimiseos metall. iure, Gießen 1691. Joh. Siegfr. Happellde fodinis ac earum iure, Leipz. 1658, und 1747, 4to s. 30. Wegen verödung der waldungen sind solche mittel einzuschlagen, welche zum behufe der schmelzbütten dinen; hirbei ist auf torf, und steinkolen bedacht zu nemen. Wifern aber die metallische geschirre in der küche zu gebrauchen sind, bemerket der Joh. Balthas. Phil. Pott in der untersuchung der meiallischen geschirre etc. Dreßden 1754, 8v.
§ 2708
von der berg- kammeralwis- senschaft.
Die bergkammeral kunde hat die bereicherung des landesherrn zum augenmerke; daher muß ein
solcher
II buch, LXIII haubtſtuͤck,
Germ.Horn am a. o. § 12 fg. ſ. 21 fg., Meibom th. 14 th. 57, Ad. Rechenbergde Hermund. me- tallurgia argent. Leipz. 1680. Diſe zu dem ſtats- eigentume gehoͤrige unter der erde verborgene nuͤz- liche, und einen anſehnlichen wehrt habende ſa- chen laͤſſet der regent, oder landesherr, entweder mit ausſchluͤſſung aller andern, zur nothdurft, auch zum gemeinſamen beſten des ſtates durch den bergbau gewinnen, oder verleihet denſelben privat- perſonen, unter ſeiner veranſtaltung, einrichtung, und oberen aufſicht, um dabei vorteike, und ein- kuͤnfte zu heben, welche mancherlei ſeyn koͤnnen, als die bergzehente, der verkauf bei den erzten, (§ 2753 des 1ten th.), die quatember-oder receß- gelter, die huͤtten-kreze u. ſ. w.; zugleich wachet auch die hohe polizei dahin: daß die allgemeine wohlfart hirbei keinen nachteil habe, Hofmanns entwurf von polizei-anſtalten ꝛc. ſ. 25 n. 11 ſ. 147 fg. § 86, Heumann am a. o. ſ. 337 fg. § 251; dar- nebſt veranſtaltet ſie eine genaue aufſicht uͤber die bergbedinte, und andere dabei befindliche perſo- nen, welche ſehr noͤtig iſt, von Juſti in der ſtats- wirtſchaft th. 1 ſ 219. B. L. Mollenbeckde re- gali protimiſeos metall. iure, Gießen 1691. Joh. Siegfr. Happellde fodinis ac earum iure, Leipz. 1658, und 1747, 4to ſ. 30. Wegen veroͤdung der waldungen ſind ſolche mittel einzuſchlagen, welche zum behufe der ſchmelzbuͤtten dinen; hirbei iſt auf torf, und ſteinkolen bedacht zu nemen. Wifern aber die metalliſche geſchirre in der kuͤche zu gebrauchen ſind, bemerket der Joh. Balthaſ. Phil. Pott in der unterſuchung der meialliſchen geſchirre ꝛc. Dreßden 1754, 8v.
§ 2708
von der berg- kammeralwiſ- ſenſchaft.
Die bergkammeral kunde hat die bereicherung des landesherrn zum augenmerke; daher muß ein
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II buch, LXIII haubtſtuͤck,
Germ. Horn am a. o. § 12 fg. ſ. 21 fg., Meibom
th. 14 th. 57, Ad. Rechenberg de Hermund. me-
tallurgia argent. Leipz. 1680. Diſe zu dem ſtats-
eigentume gehoͤrige unter der erde verborgene nuͤz-
liche, und einen anſehnlichen wehrt habende ſa-
chen laͤſſet der regent, oder landesherr, entweder
mit ausſchluͤſſung aller andern, zur nothdurft, auch
zum gemeinſamen beſten des ſtates durch den
bergbau gewinnen, oder verleihet denſelben privat-
perſonen, unter ſeiner veranſtaltung, einrichtung,
und oberen aufſicht, um dabei vorteike, und ein-
kuͤnfte zu heben, welche mancherlei ſeyn koͤnnen,
als die bergzehente, der verkauf bei den erzten,
(§ 2753 des 1ten th.), die quatember-oder receß-
gelter, die huͤtten-kreze u. ſ. w.; zugleich wachet
auch die hohe polizei dahin: daß die allgemeine
wohlfart hirbei keinen nachteil habe, Hofmanns
entwurf von polizei-anſtalten ꝛc. ſ. 25 n. 11 ſ. 147
fg. § 86, Heumann am a. o. ſ. 337 fg. § 251; dar-
nebſt veranſtaltet ſie eine genaue aufſicht uͤber die
bergbedinte, und andere dabei befindliche perſo-
nen, welche ſehr noͤtig iſt, von Juſti in der ſtats-
wirtſchaft th. 1 ſ 219. B. L. Mollenbeck de re-
gali protimiſeos metall. iure, Gießen 1691. Joh.
Siegfr. Happell de fodinis ac earum iure, Leipz.
1658, und 1747, 4to ſ. 30. Wegen veroͤdung der
waldungen ſind ſolche mittel einzuſchlagen, welche
zum behufe der ſchmelzbuͤtten dinen; hirbei iſt auf
torf, und ſteinkolen bedacht zu nemen. Wifern aber
die metalliſche geſchirre in der kuͤche zu gebrauchen
ſind, bemerket der Joh. Balthaſ. Phil. Pott in
der unterſuchung der meialliſchen geſchirre ꝛc.
Dreßden 1754, 8v.
§ 2708
Die bergkammeral kunde hat die bereicherung
des landesherrn zum augenmerke; daher muß ein
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 968. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/992>, abgerufen am 30.12.2024.
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