die jagt, schäferei etc, meine meletemata de scite se- parandis ab allodio rebus feudal. Marb. 1759, 4t, § 73 fg. s. 48 fgg.; es können auch die verbesserun- gen, welche vermittels der nuzungen bewerkstelliget worden sind, zu lehnspertinenzen gedeihen, die Püt- terische rechtsfälle, Gött. 1760 fol. im resp. XI n. 12 n. 19 s. 146 fg.
§ 1814
Nach der gemeinen regel werden die zugehörun-von den ver- mutungen bei lehngütern, wegen der zu- behörungen. gen nicht vermutet, von Bergerelect. discept. for. s. 1108, RichterP. IIII cons. 23; folglich müssen sie erwisen werden; allein sotane regel hat starke ausnamen; besonders bei den lehngütern der ade- lichen, auch den landen der Reichsstände (§ 3276 des 2ten th.), Gailllib. II obs. 62, obs. 63. Wenn der mereste, und grösseste teil der güter lehn ist, wird im zweiffel das übrige wenige ebenfalls für lehn geachtet (§ 1899 des 1ten th.), meine bemeldte me- letemata etc s. 48 fg. s. 50 fg.
§ 1817
Was in einem erbregister, oder steuerzinßbuchevon den lei- chen, ob sie zu- gehörungen der häuser, und güter sind? dem inhaber eines grundstückes, oder hofes, auch hauses sonst an leihen noch zugeschriben stehet, das ist keinesweges für eine untrennbare zugehörung desselben zu halten; in betracht die steuerbücher rc und abtragung der auf den gütern haftenden lan- desbeschwerden, von dem leihemanne, oder pachter weder das eigentum, noch den besiz erweisen (§ 4408 des IIten th.), Freiherr von Cramer in bei- trägen 1ten th. s. 30, noch sotane bücher eigentlich in der absicht verfasset werden, um feste zu sezen: unter was für einer pachteigenschaft iemand ein gut inhat; sondern nur: ob, und wie vil steuer, pacht etc davon entrichtet werde? von Engelbrecht
in
von den haubtſachen, u. zugehoͤrungen.
die jagt, ſchaͤferei ꝛc, meine meletemata de ſcite ſe- parandis ab allodio rebus feudal. Marb. 1759, 4t, § 73 fg. ſ. 48 fgg.; es koͤnnen auch die verbeſſerun- gen, welche vermittels der nuzungen bewerkſtelliget worden ſind, zu lehnspertinenzen gedeihen, die Puͤt- teriſche rechtsfaͤlle, Goͤtt. 1760 fol. im reſp. XI n. 12 n. 19 ſ. 146 fg.
§ 1814
Nach der gemeinen regel werden die zugehoͤrun-von den ver- mutungen bei lehnguͤtern, wegen der zu- behoͤrungen. gen nicht vermutet, von Bergerelect. diſcept. for. ſ. 1108, RichterP. IIII conſ. 23; folglich muͤſſen ſie erwiſen werden; allein ſotane regel hat ſtarke ausnamen; beſonders bei den lehnguͤtern der ade- lichen, auch den landen der Reichsſtaͤnde (§ 3276 des 2ten th.), Gailllib. II obſ. 62, obſ. 63. Wenn der mereſte, und groͤſſeſte teil der guͤter lehn iſt, wird im zweiffel das uͤbrige wenige ebenfalls fuͤr lehn geachtet (§ 1899 des 1ten th.), meine bemeldte me- letemata etc ſ. 48 fg. ſ. 50 fg.
§ 1817
Was in einem erbregiſter, oder ſteuerzinßbuchevon den lei- chen, ob ſie zu- gehoͤrungen der haͤuſer, und guͤter ſind? dem inhaber eines grundſtuͤckes, oder hofes, auch hauſes ſonſt an leihen noch zugeſchriben ſtehet, das iſt keinesweges fuͤr eine untrennbare zugehoͤrung deſſelben zu halten; in betracht die ſteuerbuͤcher ꝛc und abtragung der auf den guͤtern haftenden lan- desbeſchwerden, von dem leihemanne, oder pachter weder das eigentum, noch den beſiz erweiſen (§ 4408 des IIten th.), Freiherr von Cramer in bei- traͤgen 1ten th. ſ. 30, noch ſotane buͤcher eigentlich in der abſicht verfaſſet werden, um feſte zu ſezen: unter was fuͤr einer pachteigenſchaft iemand ein gut inhat; ſondern nur: ob, und wie vil ſteuer, pacht ꝛc davon entrichtet werde? von Engelbrecht
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von den haubtſachen, u. zugehoͤrungen.
die jagt, ſchaͤferei ꝛc, meine meletemata de ſcite ſe-
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§ 73 fg. ſ. 48 fgg.; es koͤnnen auch die verbeſſerun-
gen, welche vermittels der nuzungen bewerkſtelliget
worden ſind, zu lehnspertinenzen gedeihen, die Puͤt-
teriſche rechtsfaͤlle, Goͤtt. 1760 fol. im reſp. XI
n. 12 n. 19 ſ. 146 fg.
§ 1814
Nach der gemeinen regel werden die zugehoͤrun-
gen nicht vermutet, von Berger elect. diſcept. for.
ſ. 1108, Richter P. IIII conſ. 23; folglich muͤſſen
ſie erwiſen werden; allein ſotane regel hat ſtarke
ausnamen; beſonders bei den lehnguͤtern der ade-
lichen, auch den landen der Reichsſtaͤnde (§ 3276
des 2ten th.), Gaill lib. II obſ. 62, obſ. 63. Wenn
der mereſte, und groͤſſeſte teil der guͤter lehn iſt, wird
im zweiffel das uͤbrige wenige ebenfalls fuͤr lehn
geachtet (§ 1899 des 1ten th.), meine bemeldte me-
letemata etc ſ. 48 fg. ſ. 50 fg.
von den ver-
mutungen bei
lehnguͤtern,
wegen der zu-
behoͤrungen.
§ 1817
Was in einem erbregiſter, oder ſteuerzinßbuche
dem inhaber eines grundſtuͤckes, oder hofes, auch
hauſes ſonſt an leihen noch zugeſchriben ſtehet, das
iſt keinesweges fuͤr eine untrennbare zugehoͤrung
deſſelben zu halten; in betracht die ſteuerbuͤcher ꝛc
und abtragung der auf den guͤtern haftenden lan-
desbeſchwerden, von dem leihemanne, oder pachter
weder das eigentum, noch den beſiz erweiſen (§
4408 des IIten th.), Freiherr von Cramer in bei-
traͤgen 1ten th. ſ. 30, noch ſotane buͤcher eigentlich
in der abſicht verfaſſet werden, um feſte zu ſezen:
unter was fuͤr einer pachteigenſchaft iemand ein
gut inhat; ſondern nur: ob, und wie vil ſteuer,
pacht ꝛc davon entrichtet werde? von Engelbrecht
in
von den lei-
chen, ob ſie zu-
gehoͤrungen
der haͤuſer, und
guͤter ſind?
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 781. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/805>, abgerufen am 30.12.2024.
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