Elwangen etc, Telgmann am a. o. cap. IIII § XIII fgg., s. 152 fg., Christ. Gottlieb Buderde iure doctorum ad canonicatus, Jena 1753, 4t, ad illu- strat. art. V, § 171 pacis W. O.,Scheidt in der vorrede zur mantissa s. 22 fg. note (s), Cramer am a. o. s. 277 fgg., Schöpfcons. 39, num. 64, vol. VIIII; immassen der doctoren-stand, und de- ren würde dem adel, und ritter gleich, und für edel geschäzet wird, R. A. 1500, tit. 22 § 5 fg., 1498 § 39, concordata der teutschen nation, vom jare 1417, cap. 3. Zu Cölln heissen sotane doctoren: domherren, zum unterschide der domgrafen; zu Straßburg werden ausser den Franzosen keine an- dere domherren, als prinzen, und grafen zugelas- sen, deren geschlechter siz, und stimme auf dem Reichstage haben; wie die statuten bei dem Joh. Ge. Cramer am a. o. s. 544 fgg., und s. 229 besagen. Jnhalts der bulle Papst Sixtus IIII vom jare 1476 soll in den sächsischen stiftern ni- mand, als von adel, und promoti seyn, von Lude- wigreliq. VIIII s. 662, Fabers europ. statskan- zellei th. XXXIII, s. 584, Gottlib Gerhard Ti- tiusde iure nobilitatis Lutheranae ad immediata Germ. capitula et canonicatus, Leipz. 1719, 4t.
§ 159
Sachen, welche die ere der adelichen, und de-von den eren- tafeln, ritter- und eren-ge- richten. ren verlezung angehen, werden in verschidenen teutschen landen von adelichen bei den eren-tafeln, ritter-gerichten, auch eren-gerichten beurteilet (§ 506, § 5062 des IIten th.). Jn Oesterreiche werden die adeliche eren-handel in der ersten in- stanz vor dem adelichen landmarschalle beurteilet, Christian August edler von Beck im specim. iur. publ. Austr. s. 121. Vom hollsteinischen ritter- gerichte und anderen handelt die Dreyerische samm-
lung
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od. heutig. adel, u. deſſen gerechtſamen.
Elwangen ꝛc, Telgmann am a. o. cap. IIII § XIII fgg., ſ. 152 fg., Chriſt. Gottlieb Buderde iure doctorum ad canonicatus, Jena 1753, 4t, ad illu- ſtrat. art. V, § 171 pacis W. O.,Scheidt in der vorrede zur mantiſſa ſ. 22 fg. note (s), Cramer am a. o. ſ. 277 fgg., Schoͤpfconſ. 39, num. 64, vol. VIIII; immaſſen der doctoren-ſtand, und de- ren wuͤrde dem adel, und ritter gleich, und fuͤr edel geſchaͤzet wird, R. A. 1500, tit. 22 § 5 fg., 1498 § 39, concordata der teutſchen nation, vom jare 1417, cap. 3. Zu Coͤlln heiſſen ſotane doctoren: domherren, zum unterſchide der domgrafen; zu Straßburg werden auſſer den Franzoſen keine an- dere domherren, als prinzen, und grafen zugelaſ- ſen, deren geſchlechter ſiz, und ſtimme auf dem Reichstage haben; wie die ſtatuten bei dem Joh. Ge. Cramer am a. o. ſ. 544 fgg., und ſ. 229 beſagen. Jnhalts der bulle Papſt Sixtus IIII vom jare 1476 ſoll in den ſaͤchſiſchen ſtiftern ni- mand, als von adel, und promoti ſeyn, von Lude- wigreliq. VIIII ſ. 662, Fabers europ. ſtatskan- zellei th. XXXIII, ſ. 584, Gottlib Gerhard Ti- tiusde iure nobilitatis Lutheranae ad immediata Germ. capitula et canonicatus, Leipz. 1719, 4t.
§ 159
Sachen, welche die ere der adelichen, und de-von den eren- tafeln, ritter- und eren-ge- richten. ren verlezung angehen, werden in verſchidenen teutſchen landen von adelichen bei den eren-tafeln, ritter-gerichten, auch eren-gerichten beurteilet (§ 506, § 5062 des IIten th.). Jn Oeſterreiche werden die adeliche eren-handel in der erſten in- ſtanz vor dem adelichen landmarſchalle beurteilet, Chriſtian Auguſt edler von Beck im ſpecim. iur. publ. Auſtr. ſ. 121. Vom hollſteiniſchen ritter- gerichte und anderen handelt die Dreyeriſche ſamm-
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fgg., ſ. 152 fg., Chriſt. Gottlieb Buder de iure
doctorum ad canonicatus, Jena 1753, 4t, ad illu-
ſtrat. art. V, § 171 pacis W. O., Scheidt in der
vorrede zur mantiſſa ſ. 22 fg. note (s), Cramer
am a. o. ſ. 277 fgg., Schoͤpf conſ. 39, num. 64,
vol. VIIII; immaſſen der doctoren-ſtand, und de-
ren wuͤrde dem adel, und ritter gleich, und fuͤr edel
geſchaͤzet wird, R. A. 1500, tit. 22 § 5 fg., 1498
§ 39, concordata der teutſchen nation, vom jare
1417, cap. 3. Zu Coͤlln heiſſen ſotane doctoren:
domherren, zum unterſchide der domgrafen; zu
Straßburg werden auſſer den Franzoſen keine an-
dere domherren, als prinzen, und grafen zugelaſ-
ſen, deren geſchlechter ſiz, und ſtimme auf dem
Reichstage haben; wie die ſtatuten bei dem
Joh. Ge. Cramer am a. o. ſ. 544 fgg., und ſ.
229 beſagen. Jnhalts der bulle Papſt Sixtus IIII
vom jare 1476 ſoll in den ſaͤchſiſchen ſtiftern ni-
mand, als von adel, und promoti ſeyn, von Lude-
wig reliq. VIIII ſ. 662, Fabers europ. ſtatskan-
zellei th. XXXIII, ſ. 584, Gottlib Gerhard Ti-
tius de iure nobilitatis Lutheranae ad immediata
Germ. capitula et canonicatus, Leipz. 1719, 4t.
§ 159
Sachen, welche die ere der adelichen, und de-
ren verlezung angehen, werden in verſchidenen
teutſchen landen von adelichen bei den eren-tafeln,
ritter-gerichten, auch eren-gerichten beurteilet
(§ 506, § 5062 des IIten th.). Jn Oeſterreiche
werden die adeliche eren-handel in der erſten in-
ſtanz vor dem adelichen landmarſchalle beurteilet,
Chriſtian Auguſt edler von Beck im ſpecim. iur.
publ. Auſtr. ſ. 121. Vom hollſteiniſchen ritter-
gerichte und anderen handelt die Dreyeriſche ſamm-
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 179. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/203>, abgerufen am 22.12.2024.
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