quansweiſe, gewandsweiſe. gerade, als wenns ſo waͤre.
quellen, die frucht, die frucht mit heiſem waſſer benetzen.
quinſeln, einem kinde gute worte geben. Dem woͤll ech nit quinſeln, ſpricht man von erwachſenen.
Queddeliren, der geſang der nachtigall.
R.
raͤtſch, ſagt man von einer ſtute, die nach dem hengſte will.
Raaeſgaul, ein großes wei- besmenſch.
raͤſen, iſt ſo viel, als reitzen, heiſſet aber hofnung ma- chen.
raͤd ſeyn, fertig.
rohm, mager.
Rakker, ein groſer hund, wenn man ihn ſchimpfet.
Rakkerknecht, von rakken, ſchmutzen, der den ſchmutz [Spaltenumbruch]
ausraͤumet. Ein nacht- bienenmann.
Rampen, kuddelflecken, das eingeweide des viehes zum eſſen.
Rang, der nicht ſatt wird zu arbeiten.
raſen, wenn kinder ſpielen mittels des laufen.
raͤgen, wenn der ganſert die gans beſteiget.
rappelkoͤppiſch, jachzornig, kurtz angebunden.
Rauſchenpeltz, ein kuͤhnes weibſen.
raulich, mager.
regen, z. e. er reget ſich im handeln, iſt fleißig.
roͤcheln, wenn ſonſt einer kei- nen odem hat.
Reid, ein ſpaniſches rohr.
Rehe, das theil am pfluge, welches der ackermann in haͤnden haͤlt.
retſchen, ſpielen: retſcher, ſpieler.
reihen, reien, ſich dummeln, auch obenhin naͤhen, ein- reichen.
Reichſcheid, am wagen.
Rincke, ſchnallen; die rincken ſuchen, wenn die buben das feuer ausloͤſchen mit pruͤgeln.
riſch, geſchwind.
riſſeln, ſachte regnen.
roͤnn,
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[1417/1441]
von einigen heſſiſchen redensarten ꝛc.
putchig, kraͤncklich.
puͤtſche naß, gantz naß.
putteln, das waͤlzen der voͤgel
im ſtaube.
puttel nackend, ſplinter na-
ckicht, gantz nackend.
Q.
Qualch, dampf.
Qualſter, ein ungeſtalt dickes
weibesmenſch.
quansweiſe, gewandsweiſe.
gerade, als wenns ſo waͤre.
quellen, die frucht, die frucht
mit heiſem waſſer benetzen.
quinſeln, einem kinde gute
worte geben. Dem woͤll
ech nit quinſeln, ſpricht
man von erwachſenen.
Queddeliren, der geſang der
nachtigall.
R.
raͤtſch, ſagt man von einer
ſtute, die nach dem hengſte
will.
Raaeſgaul, ein großes wei-
besmenſch.
raͤſen, iſt ſo viel, als reitzen,
heiſſet aber hofnung ma-
chen.
raͤd ſeyn, fertig.
rohm, mager.
Rakker, ein groſer hund, wenn
man ihn ſchimpfet.
Rakkerknecht, von rakken,
ſchmutzen, der den ſchmutz
ausraͤumet. Ein nacht-
bienenmann.
Rampen, kuddelflecken, das
eingeweide des viehes zum
eſſen.
Rang, der nicht ſatt wird zu
arbeiten.
raſen, wenn kinder ſpielen
mittels des laufen.
raͤgen, wenn der ganſert die
gans beſteiget.
rappelkoͤppiſch, jachzornig,
kurtz angebunden.
Rauſchenpeltz, ein kuͤhnes
weibſen.
raulich, mager.
regen, z. e. er reget ſich im
handeln, iſt fleißig.
roͤcheln, wenn ſonſt einer kei-
nen odem hat.
Reid, ein ſpaniſches rohr.
Rehe, das theil am pfluge,
welches der ackermann in
haͤnden haͤlt.
retſchen, ſpielen: retſcher,
ſpieler.
reihen, reien, ſich dummeln,
auch obenhin naͤhen, ein-
reichen.
Reichſcheid, am wagen.
Rincke, ſchnallen; die rincken
ſuchen, wenn die buben
das feuer ausloͤſchen mit
pruͤgeln.
riſch, geſchwind.
riſſeln, ſachte regnen.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1441>, abgerufen am 30.12.2024.
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