das schlachtfeld, von PufendorfT. III obs. 215 § 61 s. 604 fg., von Pistoriusamoen. th. I s. 90, th. VI s. 1674 fg.
§ 4945 Was der ram bedeutet?
Diser war die einfassung des gerichtsplazes; daher ist beramen so vil, als einen vors gericht fo- dern; anberamen heißt so vil: als die zeit bestim- men, wenn einer vor dem gerichte erscheinen soll. Jrrig ist es demnach, wenn man schreibet: anbe- raumen (§ 6038 des 2ten th.)
§ 4946 Einteilung der teutschen gerichte.
Zuvorderst melden wir die kaiserlichen gerichte (§ 6020 fg. des 2ten th.); es kommen auch Reichs- höfe in Westphalen etc freigrafschaften für, Hahn th. II monum. s. 607. Eines war das fürsten- recht, davon ich in der abhandelung: de iudicio principum, in 4t, gehandelt habe. Das zweite war ebenfalls am kaiserlichen hofe, und hiß das hofgericht. Das wort: curia hat mancherlei be- deutungen, Gust. Heinr. Mylius in der einla- dungsschrift zur Hezerischen probeschrift, Leipzig 1749, 4t. Wie dises zu zeiten Carls IV beschaf- fen gewesen sey, meldet Buder in den Symmiktis, 1756, 8v; wie dann auch der kaiser richter genen- net wird, Buder in amoenitatibus iur. publ. s. 148, Blumede iudicio aulico Caesaris, Freiherr von Harpprecht im statsarchive des kammergerichtes, 4t, Freiherr von Senkenbergde iudicio camer. hod. Wien 1764, gr. 8v. Das kaiserliche hof- gericht befal im jare 1407 den grafen zu Henne- berg, den burggrafen zu Nürnberg mit 1000 mark
goldes
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von der gerichtbarkeit ꝛc.
das ſchlachtfeld, von PufendorfT. III obſ. 215 § 61 ſ. 604 fg., von Piſtoriusamoen. th. I ſ. 90, th. VI ſ. 1674 fg.
§ 4945 Was der ram bedeutet?
Diſer war die einfaſſung des gerichtsplazes; daher iſt beramen ſo vil, als einen vors gericht fo- dern; anberamen heißt ſo vil: als die zeit beſtim- men, wenn einer vor dem gerichte erſcheinen ſoll. Jrrig iſt es demnach, wenn man ſchreibet: anbe- raumen (§ 6038 des 2ten th.)
§ 4946 Einteilung der teutſchen gerichte.
Zuvorderſt melden wir die kaiſerlichen gerichte (§ 6020 fg. des 2ten th.); es kommen auch Reichs- hoͤfe in Weſtphalen ꝛc freigrafſchaften fuͤr, Hahn th. II monum. ſ. 607. Eines war das fuͤrſten- recht, davon ich in der abhandelung: de iudicio principum, in 4t, gehandelt habe. Das zweite war ebenfalls am kaiſerlichen hofe, und hiß das hofgericht. Das wort: curia hat mancherlei be- deutungen, Guſt. Heinr. Mylius in der einla- dungsſchrift zur Hezeriſchen probeſchrift, Leipzig 1749, 4t. Wie diſes zu zeiten Carls IV beſchaf- fen geweſen ſey, meldet Buder in den Symmiktis, 1756, 8v; wie dann auch der kaiſer richter genen- net wird, Buder in amoenitatibus iur. publ. ſ. 148, Blumede iudicio aulico Caeſaris, Freiherr von Harpprecht im ſtatsarchive des kammergerichtes, 4t, Freiherr von Senkenbergde iudicio camer. hod. Wien 1764, gr. 8v. Das kaiſerliche hof- gericht befal im jare 1407 den grafen zu Henne- berg, den burggrafen zu Nuͤrnberg mit 1000 mark
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von der gerichtbarkeit ꝛc.
das ſchlachtfeld, von Pufendorf T. III obſ. 215
§ 61 ſ. 604 fg., von Piſtorius amoen. th. I ſ. 90,
th. VI ſ. 1674 fg.
§ 4945
Was der ram bedeutet?
Diſer war die einfaſſung des gerichtsplazes;
daher iſt beramen ſo vil, als einen vors gericht fo-
dern; anberamen heißt ſo vil: als die zeit beſtim-
men, wenn einer vor dem gerichte erſcheinen ſoll.
Jrrig iſt es demnach, wenn man ſchreibet: anbe-
raumen (§ 6038 des 2ten th.)
§ 4946
Einteilung der teutſchen gerichte.
Zuvorderſt melden wir die kaiſerlichen gerichte
(§ 6020 fg. des 2ten th.); es kommen auch Reichs-
hoͤfe in Weſtphalen ꝛc freigrafſchaften fuͤr, Hahn
th. II monum. ſ. 607. Eines war das fuͤrſten-
recht, davon ich in der abhandelung: de iudicio
principum, in 4t, gehandelt habe. Das zweite
war ebenfalls am kaiſerlichen hofe, und hiß das
hofgericht. Das wort: curia hat mancherlei be-
deutungen, Guſt. Heinr. Mylius in der einla-
dungsſchrift zur Hezeriſchen probeſchrift, Leipzig
1749, 4t. Wie diſes zu zeiten Carls IV beſchaf-
fen geweſen ſey, meldet Buder in den Symmiktis,
1756, 8v; wie dann auch der kaiſer richter genen-
net wird, Buder in amoenitatibus iur. publ. ſ. 148,
Blume de iudicio aulico Caeſaris, Freiherr von
Harpprecht im ſtatsarchive des kammergerichtes,
4t, Freiherr von Senkenberg de iudicio camer.
hod. Wien 1764, gr. 8v. Das kaiſerliche hof-
gericht befal im jare 1407 den grafen zu Henne-
berg, den burggrafen zu Nuͤrnberg mit 1000 mark
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1377>, abgerufen am 21.11.2024.
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