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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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III buch, IV u. V hauptſtuͤck.
mit Morizen zu Sachſen, Albrechten zu Branden-
burg, und Philippſen zu Heſſen, 1552 ein buͤndniß
ſchloß, wurde artic. 22 angefuͤget: keiner von inen
ſolle mit Kaiſer Carln V einen beſonderen vertrag
eingehen. Der Lex commiſſoria iſt bei den Teut-
ſchen heute zu tage nicht giltig, wo er nicht aus-
druͤcklich verſtattet iſt, Chriſtian Gottlieb Riccius
problema iur. germ. num pactum commiſſorium
circa pignora in germanorum fora &c. rurſus ſit
inuehendum et adprobandum?
Jena 1743, 4to.
Ob aber diſes geding wider einzufuͤhren ſey? iſt ei-
ne andere frage (§ 4031 des 2ten th.).

von den ſtrafen der gedingverbrecher.

Der § 21 Inſtit. de Action. wird nicht beobach-
tet; ſondern die ſtrafe kan hoͤher als das quadru-
plum geſezet werden. Der reichsherr von Limburg
in Franken verſprach 1237 dem Reichsherrn von
Hohenlohe: daß er im nicht haltungsfalle ehr-und
rechtlos ſeyn wolle.

§ 3510

Sotane verbindniß bei ſtrafe der acht iſt heute
zu tage ungiltig. Jm jare 1519 verbanden ſich
die grafen von Mannsfeld bei erklaͤrung in die acht.
Spangenberg in der mannsfeldiſchen chronik cap.
553. Riccius am a. o. im anhange.

Fuͤnftes haubtſtuͤck
von der gefaͤrde, und argeliſt.

Der betrug oder gefaͤrde war dem Teutſchen
aͤuſſerſt verhaſſet (§ 3515 des 2ten th.); un-
geachtet die nachkommen ſolchen von den benach-
barten voͤlkern meiſterlich gelernet haben. Man
ſehe den Hoenn in ſeinem betrugs-lexico. Der Fuͤr-

ſaz

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1194. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1218>, abgerufen am 15.02.2025.