VIII, § 38, s. 184 fg.; man tue hinzu: den Leyser im iure georg. lib. III, cap. 24. n. 26, s. 737 fg. 1713 fol., des von Ludewig einleitung zum teutschen münzwesen mittlerer zeiten 1709, 8v, cap. VI, s. 35, s. 36, und des Joh. Jac. Mo- sers anmerkungen darüber 1722, 8v, s. 12 fg. Die landesherren hatten von den münzen gute ein- künfte, Frid. Heusinger vom nuz der teutschen münzwissenschaft 1750, 8v, s. 6 fg. s. 63 fgg.; immassen inen das münzgelt von den münzen, nebst andern anteilen vom gewinste geleistet werden mußte, Haltaus sp. 1375, Heusinger s. 64 fg.
§ 2807
Wie vil das gelt von 1582 biß 1669 gegol-vom wehrte des geltes. ten habe, ist im 3ten stücke der marburgischen bei- träge s. 196 -- 228 in tabellen gebracht. Von Westphalen hat solches der von Steinen in der westphälischen geschichte 3ten stücke s. 1072 fgg. gezeiget. Man tue hinzu: des von Pufendorf obs. 159, s. 398 fgg. des 1ten th., obs. 25, s. 114, obs. 139, s. 487 fg. des 2ten th. und den § 3657 unten.
§ 2855
Die Reichsgesäze haben von jeher das münz-von dem münz- rechte näch de[m] teutschen Reichsgesäzen. recht besonders bestimmet. Der Reichsabschid zu Worms vom jare 1495, § 43 verordnete: daß die güldene münzen nach der kurfürsten am Rheine nadel ausgepräget werden sollte, neue sammlung der R. A. 1747 fol. im 2ten th. s. 26 fgg., wel- ches in dem Reichsabschide 1497, zu Lindau § 33 fgg. eb. s. 33, und 1498 zu Freiburg § 38, eb. s. 46, s. 47 widerholet worden ist. Hirauf er- schien die Reichsmünzordnung zu Eslingen 1524, eb. s. 262 fgg., worin § 9 neben den gemeinen
Reichs-
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von den muͤnzregale, u. muͤnzen.
VIII, § 38, ſ. 184 fg.; man tue hinzu: den Leyſer im iure georg. lib. III, cap. 24. n. 26, ſ. 737 fg. 1713 fol., des von Ludewig einleitung zum teutſchen muͤnzweſen mittlerer zeiten 1709, 8v, cap. VI, ſ. 35, ſ. 36, und des Joh. Jac. Mo- ſers anmerkungen daruͤber 1722, 8v, ſ. 12 fg. Die landesherren hatten von den muͤnzen gute ein- kuͤnfte, Frid. Heuſinger vom nuz der teutſchen muͤnzwiſſenſchaft 1750, 8v, ſ. 6 fg. ſ. 63 fgg.; immaſſen inen das muͤnzgelt von den muͤnzen, nebſt andern anteilen vom gewinſte geleiſtet werden mußte, Haltaus ſp. 1375, Heuſinger ſ. 64 fg.
§ 2807
Wie vil das gelt von 1582 biß 1669 gegol-vom wehrte des geltes. ten habe, iſt im 3ten ſtuͤcke der marburgiſchen bei- traͤge ſ. 196 — 228 in tabellen gebracht. Von Weſtphalen hat ſolches der von Steinen in der weſtphaͤliſchen geſchichte 3ten ſtuͤcke ſ. 1072 fgg. gezeiget. Man tue hinzu: des von Pufendorf obſ. 159, ſ. 398 fgg. des 1ten th., obſ. 25, ſ. 114, obſ. 139, ſ. 487 fg. des 2ten th. und den § 3657 unten.
§ 2855
Die Reichsgeſaͤze haben von jeher das muͤnz-von dem muͤnz- rechte naͤch de[m] teutſchen Reichsgeſaͤzen. recht beſonders beſtimmet. Der Reichsabſchid zu Worms vom jare 1495, § 43 verordnete: daß die guͤldene muͤnzen nach der kurfuͤrſten am Rheine nadel ausgepraͤget werden ſollte, neue ſammlung der R. A. 1747 fol. im 2ten th. ſ. 26 fgg., wel- ches in dem Reichsabſchide 1497, zu Lindau § 33 fgg. eb. ſ. 33, und 1498 zu Freiburg § 38, eb. ſ. 46, ſ. 47 widerholet worden iſt. Hirauf er- ſchien die Reichsmuͤnzordnung zu Eslingen 1524, eb. ſ. 262 fgg., worin § 9 neben den gemeinen
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von den muͤnzregale, u. muͤnzen.
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Leyſer im iure georg. lib. III, cap. 24. n. 26,
ſ. 737 fg. 1713 fol., des von Ludewig einleitung
zum teutſchen muͤnzweſen mittlerer zeiten 1709, 8v,
cap. VI, ſ. 35, ſ. 36, und des Joh. Jac. Mo-
ſers anmerkungen daruͤber 1722, 8v, ſ. 12 fg.
Die landesherren hatten von den muͤnzen gute ein-
kuͤnfte, Frid. Heuſinger vom nuz der teutſchen
muͤnzwiſſenſchaft 1750, 8v, ſ. 6 fg. ſ. 63 fgg.;
immaſſen inen das muͤnzgelt von den muͤnzen, nebſt
andern anteilen vom gewinſte geleiſtet werden
mußte, Haltaus ſp. 1375, Heuſinger ſ. 64 fg.
§ 2807
Wie vil das gelt von 1582 biß 1669 gegol-
ten habe, iſt im 3ten ſtuͤcke der marburgiſchen bei-
traͤge ſ. 196 — 228 in tabellen gebracht. Von
Weſtphalen hat ſolches der von Steinen in der
weſtphaͤliſchen geſchichte 3ten ſtuͤcke ſ. 1072 fgg.
gezeiget. Man tue hinzu: des von Pufendorf
obſ. 159, ſ. 398 fgg. des 1ten th., obſ. 25, ſ. 114,
obſ. 139, ſ. 487 fg. des 2ten th. und den § 3657
unten.
vom wehrte
des geltes.
§ 2855
Die Reichsgeſaͤze haben von jeher das muͤnz-
recht beſonders beſtimmet. Der Reichsabſchid
zu Worms vom jare 1495, § 43 verordnete: daß
die guͤldene muͤnzen nach der kurfuͤrſten am Rheine
nadel ausgepraͤget werden ſollte, neue ſammlung
der R. A. 1747 fol. im 2ten th. ſ. 26 fgg., wel-
ches in dem Reichsabſchide 1497, zu Lindau § 33
fgg. eb. ſ. 33, und 1498 zu Freiburg § 38, eb.
ſ. 46, ſ. 47 widerholet worden iſt. Hirauf er-
ſchien die Reichsmuͤnzordnung zu Eslingen 1524,
eb. ſ. 262 fgg., worin § 9 neben den gemeinen
Reichs-
von dem muͤnz-
rechte naͤch dem
teutſchen
Reichsgeſaͤzen.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 979. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1003>, abgerufen am 21.11.2024.
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