Potgieser in commentariis de statu seruorum, lib. II c. II § 44 s. 403 fg., der freiherr von Sencken- bergde juribus nobilitatis Germanicae § 9, not. 3, s. 21, Cramer am a. o. c. 4. § 6. Struve am a. o. § 29, 30, s. 43 fg., Riccius im spicilegio juris Germanici s. 222, not. 3, Böhmer in jure ecclesiastico prote- stantium lib. 4 tit. 10 § 2 s. 100, es war auch der erb- folge in stammgüter nicht fähig, von Sencken- berg in primis lineis juris feudalis, § 306, s. 345, Schilter in commentario ad jus feudale Ala- mannicum, cap. 40 § 2, 3, s. 227. Denn zur lehns- oder erbfolge in ein land wird nothwendig eine standesmäsige geburt erfordert, in betracht nach den alten Teutschen rechten ein kind ebenbür- tig seyn muß. Eine gleiche und standesmäsige hei- rat bei fürsten und grafen ist diejenige, welche mit gemalinnen aus dem hohen adel, welcher stand und stimme auf dem reichstage hat, eingegangen wird. Eine mißheirat aber und ungleiche ehe er- äuget sich zwischen dem hohen und nidern adel, oder, wenn der adeliche herrenstand mit dem rit- ter- und knechtsstande sich vermischet, herr hofrath Schmauß in des Compendii juris publici, zwei- ten buche, cap. 16 § 18, s. 199, sintemal der unter- ste grad des adels in Teutschland der nidere adel oder ritterstand ist, welcher ehedem eigentlich der edelknechte und ministerialium hiese, Schmauß am a. o. s. 63 im zweiten buche cap. 4 § 4.
§ 172
An den meisten orten haben die adelichen dasvon des adels trauung und taufen. recht sich in ihren häusern trauen und ihre kinder darin taufen zu lassen, von der Schulenburg am a. o. § 12, Riccius vom landsäßigen adel. s. 478.
§ 173
Der adelichen hurkinder erlangen weder dender adeli- chen hur- kinder be- adel, noch der ältern wapen, Riccius th. II cap.
35,
E 4
oder heutigen adel.
Potgieſer in commentariis de ſtatu ſeruorum, lib. II c. II § 44 ſ. 403 fg., der freiherr von Sencken- bergde juribus nobilitatis Germanicae § 9, not. 3, ſ. 21, Cramer am a. o. c. 4. § 6. Struve am a. o. § 29, 30, ſ. 43 fg., Riccius im ſpicilegio juris Germanici ſ. 222, not. 3, Boͤhmer in jure eccleſiaſtico prote- ſtantium lib. 4 tit. 10 § 2 ſ. 100, es war auch der erb- folge in ſtammguͤter nicht faͤhig, von Sencken- berg in primis lineis juris feudalis, § 306, ſ. 345, Schilter in commentario ad jus feudale Ala- mannicum, cap. 40 § 2, 3, ſ. 227. Denn zur lehns- oder erbfolge in ein land wird nothwendig eine ſtandesmaͤſige geburt erfordert, in betracht nach den alten Teutſchen rechten ein kind ebenbuͤr- tig ſeyn muß. Eine gleiche und ſtandesmaͤſige hei- rat bei fuͤrſten und grafen iſt diejenige, welche mit gemalinnen aus dem hohen adel, welcher ſtand und ſtimme auf dem reichstage hat, eingegangen wird. Eine mißheirat aber und ungleiche ehe er- aͤuget ſich zwiſchen dem hohen und nidern adel, oder, wenn der adeliche herrenſtand mit dem rit- ter- und knechtsſtande ſich vermiſchet, herr hofrath Schmauß in des Compendii juris publici, zwei- ten buche, cap. 16 § 18, ſ. 199, ſintemal der unter- ſte grad des adels in Teutſchland der nidere adel oder ritterſtand iſt, welcher ehedem eigentlich der edelknechte und miniſterialium hieſe, Schmauß am a. o. ſ. 63 im zweiten buche cap. 4 § 4.
§ 172
An den meiſten orten haben die adelichen dasvon des adels trauung und taufen. recht ſich in ihren haͤuſern trauen und ihre kinder darin taufen zu laſſen, von der Schulenburg am a. o. § 12, Riccius vom landſaͤßigen adel. ſ. 478.
§ 173
Der adelichen hurkinder erlangen weder dender adeli- chen hur- kinder be- adel, noch der aͤltern wapen, Riccius th. II cap.
35,
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oder heutigen adel.
Potgieſer in commentariis de ſtatu ſeruorum,
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berg de juribus nobilitatis Germanicae § 9, not. 3,
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30, ſ. 43 fg., Riccius im ſpicilegio juris Germanici
ſ. 222, not. 3, Boͤhmer in jure eccleſiaſtico prote-
ſtantium lib. 4 tit. 10 § 2 ſ. 100, es war auch der erb-
folge in ſtammguͤter nicht faͤhig, von Sencken-
berg in primis lineis juris feudalis, § 306, ſ. 345,
Schilter in commentario ad jus feudale Ala-
mannicum, cap. 40 § 2, 3, ſ. 227. Denn zur
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nach den alten Teutſchen rechten ein kind ebenbuͤr-
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aͤuget ſich zwiſchen dem hohen und nidern adel,
oder, wenn der adeliche herrenſtand mit dem rit-
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oder ritterſtand iſt, welcher ehedem eigentlich der
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An den meiſten orten haben die adelichen das
recht ſich in ihren haͤuſern trauen und ihre kinder
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von des
adels
trauung
und taufen.
§ 173
Der adelichen hurkinder erlangen weder den
adel, noch der aͤltern wapen, Riccius th. II cap.
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der adeli-
chen hur-
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/81>, abgerufen am 03.12.2024.
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