als eine Teutsche sache, Böhmers disp. de vero vsu remedii possessorii ordinarii et summarii, cap, III. § 4. repertorium iuris priuati I ter teil s. 665 § 20 *, Estors anweisung zu dem im Rei- che üblichen summarischen etc. processe, VItes Haubtstück § 125 s. 87. von dem ältern besize schlüsset man auf den izigen, Gaillde pignorat. obs. 22, num. 13, s. 220, Estor am a. o. § 149. Alle besiz-händel sind summarisch. Nimand kan den besiz seiner Sache abändern, Gaill am a. o. s. 243 num. 13. Auf den jährigen besiz, laut Schwabenspigels cap. 204, siehet man heuti- ges tages nicht mehr, Estor am a. o. § 178, s. 97.
§ 1886
Ein untertan ist in dem besize der regalien undwenn der untertan wider den landesherrn in seinem besize zu handhaben ist? der angeblichen freiheit von den landes-beschwer- den wider den landes-herrn, so wohl die lan- des-gesäze, nicht zu schützen, er habe dann den titel und das recht desfalls erweislich gemachet, Kurbraunschweig-Lüneburgischer landes-ordnun- gen IIIIter teil cap. VII s. 172 fg. BöhmerT. II. P. I. consultat. 60 num. 7 s. 59, Estor am a. o. § 118, s. 86, § 193 s. 99, Thomasiusde prae- scriptione regalium ad iura subditorum non pertinente,von Ickstatt disp. de possessione vel quasi regalium et in specie regalis venandi iu- ris subditum seu landsassium aduersus territo- rii dominum parum aut nihil releuante, Wirz- burg 1736, § 64, s. 44 fgg. § 122 fgg. Wofern aber der Untertan mit seinem landes-Herrn über eine sache, welche zu den regalien nicht gerech- net werden kan, rechtet; so ist zuförderst dar- auf zu sehen, wer sich im besitze befindet, in wel- chem falle derjenige, welcher den besitz nicht für sich hat, den beweis über sich zu nemen hat, Pe-
ter-
vom beſize und mit-beſize.
als eine Teutſche ſache, Boͤhmers diſp. de vero vſu remedii poſſeſſorii ordinarii et ſummarii, cap, III. § 4. repertorium iuris priuati I ter teil ſ. 665 § 20 *, Eſtors anweiſung zu dem im Rei- che uͤblichen ſummariſchen ꝛc. proceſſe, VItes Haubtſtuͤck § 125 ſ. 87. von dem aͤltern beſize ſchluͤſſet man auf den izigen, Gaillde pignorat. obſ. 22, num. 13, ſ. 220, Eſtor am a. o. § 149. Alle beſiz-haͤndel ſind ſummariſch. Nimand kan den beſiz ſeiner Sache abaͤndern, Gaill am a. o. ſ. 243 num. 13. Auf den jaͤhrigen beſiz, laut Schwabenſpigels cap. 204, ſiehet man heuti- ges tages nicht mehr, Eſtor am a. o. § 178, ſ. 97.
§ 1886
Ein untertan iſt in dem beſize der regalien undwenn der untertan wider den landesherrn in ſeinem beſize zu handhaben iſt? der angeblichen freiheit von den landes-beſchwer- den wider den landes-herrn, ſo wohl die lan- des-geſaͤze, nicht zu ſchuͤtzen, er habe dann den titel und das recht desfalls erweislich gemachet, Kurbraunſchweig-Luͤneburgiſcher landes-ordnun- gen IIIIter teil cap. VII ſ. 172 fg. BoͤhmerT. II. P. I. conſultat. 60 num. 7 ſ. 59, Eſtor am a. o. § 118, ſ. 86, § 193 ſ. 99, Thomaſiusde prae- ſcriptione regalium ad iura ſubditorum non pertinente,von Ickſtatt diſp. de poſſeſſione vel quaſi regalium et in ſpecie regalis venandi iu- ris ſubditum ſeu landſaſſium aduerſus territo- rii dominum parum aut nihil releuante, Wirz- burg 1736, § 64, ſ. 44 fgg. § 122 fgg. Wofern aber der Untertan mit ſeinem landes-Herrn uͤber eine ſache, welche zu den regalien nicht gerech- net werden kan, rechtet; ſo iſt zufoͤrderſt dar- auf zu ſehen, wer ſich im beſitze befindet, in wel- chem falle derjenige, welcher den beſitz nicht fuͤr ſich hat, den beweis uͤber ſich zu nemen hat, Pe-
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vom beſize und mit-beſize.
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vſu remedii poſſeſſorii ordinarii et ſummarii,
cap, III. § 4. repertorium iuris priuati I ter teil
ſ. 665 § 20 *, Eſtors anweiſung zu dem im Rei-
che uͤblichen ſummariſchen ꝛc. proceſſe, VItes
Haubtſtuͤck § 125 ſ. 87. von dem aͤltern beſize
ſchluͤſſet man auf den izigen, Gaill de pignorat.
obſ. 22, num. 13, ſ. 220, Eſtor am a. o. § 149.
Alle beſiz-haͤndel ſind ſummariſch. Nimand kan
den beſiz ſeiner Sache abaͤndern, Gaill am a. o.
ſ. 243 num. 13. Auf den jaͤhrigen beſiz, laut
Schwabenſpigels cap. 204, ſiehet man heuti-
ges tages nicht mehr, Eſtor am a. o. § 178,
ſ. 97.
§ 1886
Ein untertan iſt in dem beſize der regalien und
der angeblichen freiheit von den landes-beſchwer-
den wider den landes-herrn, ſo wohl die lan-
des-geſaͤze, nicht zu ſchuͤtzen, er habe dann den
titel und das recht desfalls erweislich gemachet,
Kurbraunſchweig-Luͤneburgiſcher landes-ordnun-
gen IIIIter teil cap. VII ſ. 172 fg. Boͤhmer T. II.
P. I. conſultat. 60 num. 7 ſ. 59, Eſtor am a. o.
§ 118, ſ. 86, § 193 ſ. 99, Thomaſius de prae-
ſcriptione regalium ad iura ſubditorum non
pertinente, von Ickſtatt diſp. de poſſeſſione vel
quaſi regalium et in ſpecie regalis venandi iu-
ris ſubditum ſeu landſaſſium aduerſus territo-
rii dominum parum aut nihil releuante, Wirz-
burg 1736, § 64, ſ. 44 fgg. § 122 fgg. Wofern
aber der Untertan mit ſeinem landes-Herrn uͤber
eine ſache, welche zu den regalien nicht gerech-
net werden kan, rechtet; ſo iſt zufoͤrderſt dar-
auf zu ſehen, wer ſich im beſitze befindet, in wel-
chem falle derjenige, welcher den beſitz nicht fuͤr
ſich hat, den beweis uͤber ſich zu nemen hat, Pe-
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wenn der
untertan
wider den
landesherrn
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 763. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/775>, abgerufen am 21.12.2024.
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