s. 414 fgg. Eichen und buchen wachsen langsa- mer; die arten der eichen erzälet Ellis in seiner abhandelung von erbauung des zimmerholzes, Leipziger sammlungen VIIIIter band s. 241. Ab- sonderlich ist kühnbaum-samen zu säen, indem di- ses holz leichter wächset, als eichen und buchen, Leipziger sammlungen Vter band s. 358, von den nuß- und kastanien-bäumen sihe den VIIIIten band s. 241, und die öconomische nachrichten im VIIten bande s. 887, 895 fgg., ferner des Hanß Carl von Carlowiz anweisung zur wilden baumzucht III teile, Leipzig 1732 fol., imgleichen Julius Bernhardts von Rohr geschichte der von sich selbst wild wachsenden bäume und sträucher in Teutschlande ebend. 1732 fol. worin des Carlo- wiz lehrsäze erläutert werden. Merere schriften hirvon bemerket Zink in der kammeralisten biblio- thek s. 252 fgg. s. 256 fgg. Heinrich Wilhelm Döbels eröfnete jäger-practica, Leipzig 1746 fol. im IIIten teile, allwo von der beschaffenheit der holzungen gehandelt wird, Hermann Friedrich von Göchhausennotabilia venatoris, Weimar 1741, 8, s. 159 fgg. Samuel Trowells anlei- tung für einen landmann, cap. 20, 21, s. 153- 214 fgg.
§ 1742
was bei der aussezung der bäume zu beobach- ten ist?
Einem ieden baume, der ausgesezet werden soll, muß ein loch 3 bis 4 schuhe weit mit guter erde angefüllet gegraben werden; allein bei den weiden bedarf es dessen nicht.
§ 1743
wie die bäu- me gedün- get werden können?
Wo sandiger und trockener boden sich befindet, ist alter verfaulter kühmist für die bäume am be- sten; wo aber kaltes und feuchtes erdreich ist, di- net der schafmist. Der schweine-mist kület die kranken bäume und machet sie wieder grünend.
Kraft-
XLI haubtſtuͤck
ſ. 414 fgg. Eichen und buchen wachſen langſa- mer; die arten der eichen erzaͤlet Ellis in ſeiner abhandelung von erbauung des zimmerholzes, Leipziger ſammlungen VIIIIter band ſ. 241. Ab- ſonderlich iſt kuͤhnbaum-ſamen zu ſaͤen, indem di- ſes holz leichter waͤchſet, als eichen und buchen, Leipziger ſammlungen Vter band ſ. 358, von den nuß- und kaſtanien-baͤumen ſihe den VIIIIten band ſ. 241, und die oͤconomiſche nachrichten im VIIten bande ſ. 887, 895 fgg., ferner des Hanß Carl von Carlowiz anweiſung zur wilden baumzucht III teile, Leipzig 1732 fol., imgleichen Julius Bernhardts von Rohr geſchichte der von ſich ſelbſt wild wachſenden baͤume und ſtraͤucher in Teutſchlande ebend. 1732 fol. worin des Carlo- wiz lehrſaͤze erlaͤutert werden. Merere ſchriften hirvon bemerket Zink in der kammeraliſten biblio- thek ſ. 252 fgg. ſ. 256 fgg. Heinrich Wilhelm Doͤbels eroͤfnete jaͤger-practica, Leipzig 1746 fol. im IIIten teile, allwo von der beſchaffenheit der holzungen gehandelt wird, Hermann Friedrich von Goͤchhauſennotabilia venatoris, Weimar 1741, 8, ſ. 159 fgg. Samuel Trowells anlei- tung fuͤr einen landmann, cap. 20, 21, ſ. 153- 214 fgg.
§ 1742
was bei der ausſezung der baͤume zu beobach- ten iſt?
Einem ieden baume, der ausgeſezet werden ſoll, muß ein loch 3 bis 4 ſchuhe weit mit guter erde angefuͤllet gegraben werden; allein bei den weiden bedarf es deſſen nicht.
§ 1743
wie die baͤu- me geduͤn- get werden koͤnnen?
Wo ſandiger und trockener boden ſich befindet, iſt alter verfaulter kuͤhmiſt fuͤr die baͤume am be- ſten; wo aber kaltes und feuchtes erdreich iſt, di- net der ſchafmiſt. Der ſchweine-miſt kuͤlet die kranken baͤume und machet ſie wieder gruͤnend.
Kraft-
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XLI haubtſtuͤck
ſ. 414 fgg. Eichen und buchen wachſen langſa-
mer; die arten der eichen erzaͤlet Ellis in ſeiner
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Leipziger ſammlungen VIIIIter band ſ. 241. Ab-
ſonderlich iſt kuͤhnbaum-ſamen zu ſaͤen, indem di-
ſes holz leichter waͤchſet, als eichen und buchen,
Leipziger ſammlungen Vter band ſ. 358, von den
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III teile, Leipzig 1732 fol., imgleichen Julius
Bernhardts von Rohr geſchichte der von ſich
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Teutſchlande ebend. 1732 fol. worin des Carlo-
wiz lehrſaͤze erlaͤutert werden. Merere ſchriften
hirvon bemerket Zink in der kammeraliſten biblio-
thek ſ. 252 fgg. ſ. 256 fgg. Heinrich Wilhelm
Doͤbels eroͤfnete jaͤger-practica, Leipzig 1746 fol.
im IIIten teile, allwo von der beſchaffenheit der
holzungen gehandelt wird, Hermann Friedrich
von Goͤchhauſen notabilia venatoris, Weimar
1741, 8, ſ. 159 fgg. Samuel Trowells anlei-
tung fuͤr einen landmann, cap. 20, 21, ſ. 153-
214 fgg.
§ 1742
Einem ieden baume, der ausgeſezet werden ſoll,
muß ein loch 3 bis 4 ſchuhe weit mit guter erde
angefuͤllet gegraben werden; allein bei den weiden
bedarf es deſſen nicht.
§ 1743
Wo ſandiger und trockener boden ſich befindet,
iſt alter verfaulter kuͤhmiſt fuͤr die baͤume am be-
ſten; wo aber kaltes und feuchtes erdreich iſt, di-
net der ſchafmiſt. Der ſchweine-miſt kuͤlet die
kranken baͤume und machet ſie wieder gruͤnend.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 700. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/712>, abgerufen am 21.11.2024.
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