schen und Americanischen früchten und gewürzen gefertiget, als 1) cacao-bonen, 2) fanille, 3) negelein, 4) zimmet, 5) muscaten-blüte, 6) mexicanischen pfeffer und 7) zucker. Mit dem samen der Indianischen frucht achiotle wird die massa gefärbet und die chocolade sodann mit milch, weine, auch wasser gekochet, öconomisches lexicon, s. 507 Marperger am a. o. unter disem worte, Behr s. 399. Gallsüchtigen, auch fet- ten und vollblütigen schadet diser trank, Bäum- ler s. 446, Zwinger s. 43, Elsholz s. 440, Lemmery sp. 197.
§ 1557
Die tisane, limonade, der scherbet, und die lactade, mandelmilch etc. gehören auch zu disen näschereien, Elsholz s. 440 fg. Behr s. 413.
§ 1558
Die näscherei des warmen getränkes verdinetob das wa[r-] me getränk nüzlich oder schädlich ist? die aufmerksamkeit der policei, zumal der grose arzt Friderich Hofmann am a. o. s. 287 des thees schädlichkeit gezeiget, hergegen der Zwinger s. 231 des kräuter-buches, dessen lobredner und de- ren vorspiegelungen erzälet, und der Caspar Neu- mann s. 477. fg. der chymi, des IIten bandes IIIIten teile eine menge schriftsteller angezogen ha- ben, der eine spricht: als Teutschland von den warmen getränken noch nichts wuste, da zeugeten die Teutschen starke und gesunde kinder; nunmehr aber werden sie papirne leute! Andre nemen den saz an: alles warmes getränk ist gesund, wofern man es nur nicht zu heiß trinket! Woher rüren aber die schlappichkeit, das verdorbene und unrei- ne geblüt, und der harnfluß der starken thee-trän- ker? vom thee, Neumann s. 463.
Fünf
R r 2
von dem thee und caffe, ꝛc.
ſchen und Americaniſchen fruͤchten und gewuͤrzen gefertiget, als 1) cacao-bonen, 2) fanille, 3) negelein, 4) zimmet, 5) muſcaten-bluͤte, 6) mexicaniſchen pfeffer und 7) zucker. Mit dem ſamen der Indianiſchen frucht achiotle wird die maſſa gefaͤrbet und die chocolade ſodann mit milch, weine, auch waſſer gekochet, oͤconomiſches lexicon, ſ. 507 Marperger am a. o. unter diſem worte, Behr ſ. 399. Gallſuͤchtigen, auch fet- ten und vollbluͤtigen ſchadet diſer trank, Baͤum- ler ſ. 446, Zwinger ſ. 43, Elsholz ſ. 440, Lemmery ſp. 197.
§ 1557
Die tiſane, limonade, der ſcherbet, und die lactade, mandelmilch ꝛc. gehoͤren auch zu diſen naͤſchereien, Elsholz ſ. 440 fg. Behr ſ. 413.
§ 1558
Die naͤſcherei des warmen getraͤnkes verdinetob das wa[r-] me getraͤnk nuͤzlich oder ſchaͤdlich iſt? die aufmerkſamkeit der policei, zumal der groſe arzt Friderich Hofmann am a. o. ſ. 287 des thees ſchaͤdlichkeit gezeiget, hergegen der Zwinger ſ. 231 des kraͤuter-buches, deſſen lobredner und de- ren vorſpiegelungen erzaͤlet, und der Caſpar Neu- mann ſ. 477. fg. der chymi, des IIten bandes IIIIten teile eine menge ſchriftſteller angezogen ha- ben, der eine ſpricht: als Teutſchland von den warmen getraͤnken noch nichts wuſte, da zeugeten die Teutſchen ſtarke und geſunde kinder; nunmehr aber werden ſie papirne leute! Andre nemen den ſaz an: alles warmes getraͤnk iſt geſund, wofern man es nur nicht zu heiß trinket! Woher ruͤren aber die ſchlappichkeit, das verdorbene und unrei- ne gebluͤt, und der harnfluß der ſtarken thee-traͤn- ker? vom thee, Neumann ſ. 463.
Fuͤnf
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milch, weine, auch waſſer gekochet, oͤconomiſches
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worte, Behr ſ. 399. Gallſuͤchtigen, auch fet-
ten und vollbluͤtigen ſchadet diſer trank, Baͤum-
ler ſ. 446, Zwinger ſ. 43, Elsholz ſ. 440,
Lemmery ſp. 197.
§ 1557
Die tiſane, limonade, der ſcherbet, und die
lactade, mandelmilch ꝛc. gehoͤren auch zu diſen
naͤſchereien, Elsholz ſ. 440 fg. Behr ſ. 413.
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Die naͤſcherei des warmen getraͤnkes verdinet
die aufmerkſamkeit der policei, zumal der groſe
arzt Friderich Hofmann am a. o. ſ. 287 des
thees ſchaͤdlichkeit gezeiget, hergegen der Zwinger
ſ. 231 des kraͤuter-buches, deſſen lobredner und de-
ren vorſpiegelungen erzaͤlet, und der Caſpar Neu-
mann ſ. 477. fg. der chymi, des IIten bandes
IIIIten teile eine menge ſchriftſteller angezogen ha-
ben, der eine ſpricht: als Teutſchland von den
warmen getraͤnken noch nichts wuſte, da zeugeten
die Teutſchen ſtarke und geſunde kinder; nunmehr
aber werden ſie papirne leute! Andre nemen den
ſaz an: alles warmes getraͤnk iſt geſund, wofern
man es nur nicht zu heiß trinket! Woher ruͤren
aber die ſchlappichkeit, das verdorbene und unrei-
ne gebluͤt, und der harnfluß der ſtarken thee-traͤn-
ker? vom thee, Neumann ſ. 463.
ob das war-
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 627. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/639>, abgerufen am 21.11.2024.
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